Aktuelles und Publikationen
-
Bedeutungen des Begriffs „Muttersprache“ und Meinungen zum Proporz - Juni 2022
Aus der „Wave“ von Juni 2022 des probabilistischen Panels des ASTAT gehen erhebliche Meinungsverschiedenheiten zwischen der italienischen, der deutschen und der ladinischen Sprachgruppe zum Thema „Muttersprache und Proporz“ hervor. Den Proporz befürworten 54% der 18- bis 80-Jährigen; mit den neuen Generationen sinkt jedoch allgemein das Interesse für dieses Thema.
-
Südtiroler Bevölkerung und IKT - 2021
In Bezug auf die Nutzung des Internets und die Durchführung verschiedener Online-Aktivitäten liegt Südtirol im Vergleich zu den EU-Mitgliedstaaten fast immer in der zweiten Hälfte der Rangliste, mit Anteilen, die denen Italiens entsprechen oder höher sind als die von ganz Italien. Die digitale Kluft zwischen den Generationen verringert sich.
-
Die Zivil- und Verwaltungsgerichtsbarkeit - 2020 und 2021
Das Landesinstitut für Statistik (ASTAT) veröffentlicht die Daten zur Entwicklung der Zivil- und Verwaltungsverfahren in Südtirol. Im Jahr 2020 wurden in den Gerichten in Südtirol 15.280 Verfahren (-15,8% gegenüber dem Vorjahr) eröffnet und 15.605 Verfahren abgeschlossen. Am Landesgericht wurden 11.095 Verfahren eröffnet. Im Jahr 2021 wurden am Regionalen Verwaltungsgericht in Bozen 255 Rekurse eingereicht (+3,2% gegenüber dem Vorjahr).
-
Familienberatungsstellen - 2021
Die Familienberatungsstelle ist ein Ort, wo Einzelpersonen, Paare, Familien, also Erwachsene, Jugendliche und Kinder Fachpersonen der Bereiche Psychologie, Sozialassistenz und Gynäkologie vorfinden können, die ihnen zuhören und mögliche Lösungen für ihre verschiedenen Probleme vorschlagen. Die vom Landesinstitut für Statistik ASTAT durchgeführte Erhebung über die Familienberatungsstellen gibt einen Überblick über die Aktivitäten der 15 in der Provinz vorhandenen Einrichtungen. Im Jahr 2021 betreuten die Familienberatungsstellen 10.567 Personen; sie erbrachten 7.933 Gesundheitsdienste und führten 37.178 psychopädagogische Gespräche, hauptsächlich zu individuellen Problemen.
-
Sportliche und körperliche Betätigung - 2022
Die „Wave“ des ASTAT-Zufallspanels vom Februar 2022 bestätigt, dass die Südtirolerinnen und Südtiroler sehr aktiv sind: 90% der Bevölkerung im Alter zwischen 18 und 80 Jahren hat sich im letzten Jahr körperlich betätigt oder mindestens eine Sportart ausgeübt. Radfahren ist die meistverbreitete Sportart in Südtirol. Die sportliche Betätigung nimmt mit dem Alter ab, aber Spaziergänge von mindestens 2 km sind weiterhin beliebt.
-
Südtiroler Familienstudie - 2021
Zwischen Oktober und Dezember 2021 hat das Landesinstitut für Statistik ASTAT in Zusammenarbeit mit der Familienagentur die zweite Auflage der Familienstudie nach 2016 durchgeführt und 1.885 Südtirolerinnen und Südtiroler im Alter zwischen 18 und 64 Jahren befragt. Die Akzeptanz anderer Formen von Lebensgemeinschaften als die der traditionellen Familie nimmt zu, die Kinderbetreuung ist nach wie vor hauptsächlich Sache der Mütter, und die Nachfrage nach finanzieller Unterstützung überwiegt weiterhin gegenüber anderen Förderungsmaßnahmen. Auch wenn die Südtirolerinnen und Südtiroler den Eindruck haben, dass sich die Vereinbarkeit von Familie und Beruf verbessert hat, ist der Prozentsatz derjenigen, denen es gelingt, beide Bereiche miteinander zu vereinbaren, gesunken, was vielleicht auf den Covid-19-Notstand zurückzuführen ist.
-
Jugendstudie - 2021
In der siebten Ausgabe der Publikation „Südtiroler Jugendstudie - 2021“ liefert das Landesinstitut für Statistik (ASTAT) wieder ein umfassendes Bild der Südtiroler Jugend. Themen wie soziale Beziehungen in Familie und Freundeskreis, Freizeitgestaltung und Gesundheitsverhalten werden näher beleuchtet, aber auch das Engagement für Gesellschaft und Politik sowie Vorstellungen über zukünftige Lebenspläne der Jugendlichen kommen zur Sprache.
-
Von den Polizeikräften angezeigte Straftaten - 2020
Im Jahr 2020 wurden laut Landesinstitut für Statistik (ASTAT) 13.041 Straftaten von den Polizeikräften bei der Gerichtsbehörde angezeigt und 6.517 Tatverdächtige gemeldet (-13,7% bzw. -1,7% gegenüber dem Vorjahr).
-
Politische Prioritäten und sozialer Zusammenhalt - Februar 2022
Die „Wave“ des ASTAT-Zufallspanels vom Februar 2022 zeigt, dass die Bürger (acht von zehn) Folgendes fordern: Maßnahmen gegen die hohen Wohnungspreise, Gesundheitsversorgung, ältere Menschen, aber auch das Ende des Flächenverbrauchs. Das Verhältnis zu den lokalen Institutionen verschlechtert sich (obwohl sie von zwei Drittel der Personen immer noch als gut angesehen werden), ebenso wie das Vertrauen in bestimmte Kategorien von Personen des öffentlichen Lebens.
-
Gewalt an Frauen - Frauenhäuser und Kontaktstellen gegen Gewalt - 2020
Die Häufigkeit der Gewalt gegen Frauen in Südtirol war 2020 ähnlich hoch wie im Vorjahr. Die Gewalttätigkeiten, die fast immer im familiären Umfeld stattfinden, gehen weder zurück noch ändern sich ihre Merkmale: Die Opfer sind häufig zwischen 30 und 49 Jahre alt (53%), der Täter ist zumeist der aktuelle (58%) oder ehemalige (21%) Partner und die Gewalt ist vor allem psychischer und/oder körperlicher Art. Das Jahr des Lockdowns weist aber eine höhere Komplexität auf (mehrere Arten von Gewalt gegen die gleiche Person). Dies teilt das Landesinstitut für Statistik ASTAT anlässlich des Internationalen Tages gegen Gewalt an Frauen am 25. November mit.
-
Soziale Einrichtungen für Minderjährige - 2020
Ende 2020 befanden sich 251 Minderjährige und Jugendliche unter 25 Jahren in den 41 auf Landesebene zugelassenen sozialen Einrichtungen. Die Zahl der Betreuten ist im Vergleich zum Vorjahr um acht Personen gestiegen. Die meisten Betreuten sind zwischen 11 und 14 Jahre alt und mehr als die Hälfte der betreuten Jugendlichen ist männlich. Probleme im Zusammenhang mit der Familie sind der Hauptgrund für die Aufnahme der Minderjährigen in den verschiedenen Einrichtungen. 36,3% der Betreuten verbleiben zwischen 12 und 24 Monaten in der Einrichtung. Dies und noch mehr geht aus den Ergebnissen der Erhebung des Landesinstituts für Statistik ASTAT im Frühjahr 2021 hervor.
-
Familienberatungsstellen - 2020
Im Rahmen der Erhebung der sozialen Einrichtungen widmet das Landesinstitut für Statistik ASTAT der Tätigkeit der Familienberatungsstellen eine spezifische Vertiefungsstudie auf der Grundlage der Daten für den Dreijahreszeitraum 2018-2020. Die Familienberatungsstelle ist ein Sozial- und Gesundheitsdienst mit multidisziplinären Kompetenzen zur Unterstützung und zum Schutz der Gesundheit von Einzelpersonen, Paaren und Familien. Im Jahr 2020 haben die Familienberatungsstellen psychologische Beratung und Unterstützung auch online und telefonisch angeboten. Insgesamt waren es 23.733 Kontakte, 7,0% weniger als im Vorjahr.
-
Mehrzweckerhebung der Haushalte - 2020
Wie oft benutzen die Südtirolerinnen und Südtiroler Smartphone, PC oder surfen im Internet? Für welche Aktivitäten wird Internet benutzt? Wie oft treiben sie Sport, lesen Zeitungen und Bücher? Was kommt regelmäßig zum Essen auf den Tisch? Wie viel wird geraucht und wie viel Alkohol wird konsumiert? Wie beurteilen sie den öffentlichen Transport, wie ist ihre Teilnahme am Kulturleben, welche Probleme treten in ihrer Wohngegend auf? Auf diese und weitere Fragen gibt die die Tabellensammlung „Mehrzweckerhebung der Haushalte - 2020“ des Landesinstituts für Statistik ASTAT Antworten.
-
Sicherheit der Bürger - 2020
74% der Südtiroler fühlen sich sehr oder ziemlich sicher, wenn sie bei Dunkelheit durch die Straßen gehen. Das Gefühl der Unsicherheit ist jedoch bei den Frauen deutlich ausgeprägter als bei den Männern. Auch das städtische Umfeld, ganz besonders die gesellschafts- und umfeldbedingten Verfallserscheinungen, zählen zu jenen Variablen, die, neben dem Geschlecht und dem psychologischen Wohlbefinden, die unterschiedliche Wahrnehmung der Sicherheit am stärksten beeinflussen. Das geht aus der Astat-Mitteilung „Sicherheit der Bürger 2020“ hervor.
-
Soziale Einrichtungen - 2020
Die Erhebung der sozialen Einrichtungen wird jährlich durchgeführt und erfasst das Angebot an Sozialhilfe- und sozialen Gesundheitseinrichtungen in Südtirol. Im Jahr 2020 gibt es 307 soziale Einrichtungen, die über das gesamte Gebiet verteilt sind (ca. 14 Plätze pro 1.000 Einwohner). In diesen Einrichtungen finden folgende Bevölkerungsgruppen Hilfe: Minderjährige, Senioren, Menschen mit Behinderungen, Suchtkranke sowie Menschen in Schwierigkeiten. Ende 2020 werden 6.890 Personen betreut: 62,8% sind Senioren. Diese und weitere Ergebnisse werden in der ASTAT-Mitteilung „Soziale Einrichtungen - 2020“ präsentiert.
-
Mediennutzung in Südtirol - 2021
Im März und April 2021 hat das Landesinstitut für Statistik ASTAT eine Erhebung zur Mediennutzung der Südtirolerinnen und Südtiroler mit 14 Jahren und mehr durchgeführt. 80% sehen täglich fern, 57% hören täglich Radio, 47% lesen täglich mindestens eine Online- oder Papiertageszeitung. 80% nutzen täglich Internet. 7% haben über Internet Hassbotschaften erhalten und 5% waren Opfer der Verbreitung im Netz von falschen, peinlichen oder beleidigenden Textinhalten, Fotos oder Videos, wobei diese Prozentsätze unter den 14- bis 19-Jährigen auf 22% und 15% steigen. Die beliebtesten Social-Network-Plattformen sind WhatsApp, YouTube, Facebook und Instagram.
-
Mediennutzung in Südtirol - 2021
Nach den Ausgaben der Jahre 1994, 1998, 2001, 2005, 2012 und 2017 hat das Landesinstitut für Statistik ASTAT im März und April 2021 eine neue, erweiterte Erhebung betreffend der Mediennutzung der Südtiroler Bevölkerung durchgeführt. Hierbei wurden die Gewohnheiten der Südtiroler bei der Nutzung traditioneller und digitaler Medien erfasst. ASTAT Direktor Timon Gärtner, Präsident des Landesbeirats für Kommunikationswesen Roland Turk und ASTAT Statistikerin Nicoletta Colletti werden die Ergebnisse vorstellen, und zwar am Dienstag, 13. Juli 2021 um 9.00 Uhr im Innenhof des Palais Widmann in Bozen, Silvius-Magnago-Platz 1. Hinweis für die Medien: Die Pressekonferenz findet unter strenger Einhaltung sämtlicher Corona-Sicherheitsvorkehrungen statt.
-
Die Zivil- und Verwaltungsgerichtsbarkeit - 2019
Das Landesinstitut für Statistik (ASTAT) veröffentlicht die Daten zur Entwicklung der Zivil- und Verwaltungsverfahren in Südtirol. Im Jahr 2019 wurden in den Gerichten in Südtirol 18.142 Verfahren (+0,1% gegenüber dem Vorjahr) eröffnet und 18.504 Verfahren abgeschlossen. Am Landesgericht wurden 13.037 Verfahren eröffnet. Die Anzahl der eröffneten Verfahren des Oberlandesgerichts (-10,6%) und des Jugendgerichts (-6,1%) haben gegenüber dem Vorjahr abgenommen.
-
Aktives Altern und Lebensbedingungen älterer Menschen
Am 31.12.2019 zählt Südtirol laut Melderegister 534.624 Einwohner, 105.601 (19,8%) davon sind Menschen mit über 64 Jahren. In vier Jahrzehnten ist die Anzahl der älteren Menschen von rund 49.000 im Jahr 1979 auf 105.600 im Jahr 2019 angewachsen. 7,5% der über 64-Jährigen gehen noch einer Beschäftigung nach, 14,5% arbeiten für Freiwilligenorganisationen und 9,0% sind bei einem Verein tätig. Immerhin 83,2% benutzen das Handy oder Smartphone und jeder dritte ältere Südtiroler nutzt das Internet. Rund 60% der über 64-Jährigen bezeichnen ihren Gesundheitszustand noch als gut oder sehr gut, fast 23% betreiben regelmäßig Sport.
-
Nutzer der lokalen Fernseh- und Radiosender in Südtirol - 2021
Im März und April 2021 hat das Landesinstitut für Statistik ASTAT eine Erhebung zu der Mediennutzung der Südtiroler Bevölkerung durchgeführt, mit besonderer Berücksichtigung der lokalen Fernseh- und Radiosender. Das ASTAT veröffentlicht die ausführlichen Daten zu den einzelnen Sendern, die sich zur Teilnahme an der Erhebung bereiterklärt haben.
-
Covid-19: Wohlbefinden, Verhalten und Vertrauen der Bürger - Jänner 2021
Das persönliche Wohlbefinden war im Jänner bei einer von drei Personen gering. Die häusliche Stimmung wird weiterhin überwiegend positiv wahrgenommen, ist aber gegenüber dem Frühjahr 2020 etwas schlechter geworden. Diese sind einige der Ergebnisse der Stichprobenerhebung, die vom ASTAT im Jänner 2021 durchgeführt wurde. In der Mitteilung ist auch ein Kommentar von Dr. Peter Koler vom Forum Prävention enthalten.
-
SDG Tracker Südtirol - Beta-Version online
Der SDG Tracker Südtirol wurde am 15. Juni 2020 erstmals als Alpha-Version veröffentlicht (Version 2020.1).
-
Von den Polizeikräften angezeigte Straftaten - 2019
Im Jahr 2019 wurden laut Landesinstitut für Statistik (ASTAT) 15.112 Straftaten von den Polizeikräften bei der Gerichtsbehörde angezeigt und 6.631 Tatverdächtige gemeldet (-0,9% bzw. -2,8% gegenüber dem Vorjahr).
-
Gewalt an Frauen - Frauenhäuser und Kontaktstellen gegen Gewalt - 2019 und 2020
Die Häufigkeit der Gewalt gegen Frauen in Südtirol war 2019 ähnlich hoch wie im Vorjahr (2018). Die Gewalttätigkeiten, die fast immer im familiären Umfeld stattfinden, gehen weder zurück noch ändern sich ihre Merkmale: Die Opfer sind häufig zwischen 30 und 49 Jahre alt (54%), der Täter ist zumeist der aktuelle (59%) oder ehemalige (23%) Partner und die Gewalt ist vor allem psychischer und/oder körperlicher Art. Während des Lockdowns im Frühjahr 2020 ist die Zahl der betreuten Frauen leicht gestiegen. Dies teilt das Landesinstitut für Statistik ASTAT anlässlich des Internationalen Tages gegen Gewalt an Frauen am 25. November mit.
-
Welternährungstag - 16. Oktober 2020
Die Ernährungs- und Landwirtschaftsorganisation der Vereinten Nationen FAO fordert die Verbraucher auf, bei der Wahl von Lebensmitteln darauf zu achten, dass diese für den eigenen Körper gesund sind und die Umwelt schonen. Dazu tragen eine abwechslungsreiche und ausgewogene Ernährung sowie nachhaltiges Einkaufen bei. Diesbezüglich veröffentlicht das Landesinstitut für Statistik ASTAT einige Daten: Der Verzehr von Fisch und Hülsenfrüchten ist unter den Südtirolern weniger verbreitet als im Staatsdurchschnitt, nur 6% essen mindestens fünf Portionen Obst oder Gemüse am Tag, 39% der Erwachsenen sind übergewichtig oder fettleibig, 37% kaufen in der Regel lokale Lebensmittel und Produkte.
-
Soziale Einrichtungen - 2019
Die Erhebung über die Sozialeinrichtungen wird jährlich durchgeführt und erfasst das Angebot an Sozialhilfe- und sozialen Gesundheitseinrichtungen in Südtirol. Im Jahr 2019 gab es 301 soziale Einrichtungen, die über das gesamte Gebiet verteilt waren (ca. 14 Plätze pro 1.000 Einwohner). In diesen Einrichtungen finden folgende Bevölkerungsgruppen Hilfe: Minderjährige, Senioren, Menschen mit Behinderungen, Suchtkranke sowie Menschen in Schwierigkeiten. Ende 2019 wurden 7.648 Personen unterstützt: 65,4% sind Senioren. Weitere Ergebnisse findet man in der ASTAT-Mitteilung „Soziale Einrichtungen 2019“.
-
Soziale Einrichtungen für Minderjährige - 2019
Ende 2019 befanden sich 243 Minderjährige und Jugendliche unter 25 Jahren in den 41 auf dem Landesgebiet zugelassenen sozialen Einrichtungen. Die Zahl der Betreuten ist im Vergleich zu 2018 um zehn Personen gesunken. Die meisten Betreuten sind zwischen 11 und 14 Jahre alt und mehr als die Hälfte der betreuten Jugendlichen ist männlich. In den meisten Fällen kommt es infolge von Erziehungsschwierigkeiten der Eltern zur Aufnahme der Minderjährigen in einer Einrichtung. 46,9% der Betreuten verbleiben weniger als ein Jahr in der Einrichtung. Dies und noch mehr geht aus den Ergebnissen der Erhebung des ASTAT im Frühjahr 2020 hervor.
-
Die Zivil- und Verwaltungsgerichtsbarkeit - 2018 und 2019
Das Landesinstitut für Statistik (ASTAT) veröffentlicht die Daten zur Entwicklung der Zivil- und Verwaltungsverfahren in Südtirol. Im Jahr 2018 wurden in den Gerichten in Südtirol 18.129 Verfahren (-8,5% gegenüber dem Vorjahr) eröffnet und 19.014 Verfahren abgeschlossen. Am Landesgericht wurden 13.026 Verfahren eröffnet, an den Friedensgerichten 4.068 Verfahren. Die Anzahl der eröffneten Verfahren hat in allen Bereichen gegenüber dem Vorjahr abgenommen.
-
Mehrzweckerhebung der Haushalte - 2019
Wie oft treffen die Südtirolerinnen und Südtiroler ihre Freunde, treiben Sport oder surfen im Internet? Was kommt regelmäßig zum Essen auf den Tisch? Wie viel wird geraucht und wie viel Alkohol wird konsumiert? Wie steht es um den wahrgenommenen Gesundheitszustand der Südtiroler Bevölkerung? Und wie optimistisch bzw. pessimistisch blicken die Südtirolerinnen und Südtiroler in die Zukunft? Auf diese und weitere Fragen gibt die die Tabellensammlung „Mehrzweckerhebung der Haushalte - 2019“ des Landesinstituts für Statistik ASTAT Antworten.
-
Covid-19 Lockdown
2.140 Südtirolerinnen und Südtiroler, die nach dem Zufallsprinzip aus den Melderegistern gezogen wurden, nahmen an der Erhebung über die Veränderungen der Lebensstile aufgrund der Eindämmungsmaßnahmen der Phase 1 der Coronavirus-Pandemie teil. Zu Hause war die Stimmung vorwiegend kooperativ und entspannt, aber Sorge steht ganz oben auf der Liste der häufigsten Gemütszustände. Das Vertrauen in Politik und Medien ist gesunken, während die persönliche Autonomie an Bedeutung gewonnen hat. Der Lockdown zeichnete sich auch durch gesündere Ernährung, geringeren Alkoholkonsum, mehr Freizeit und mehr Online-Shopping als üblich aus. Von den Smart Workern, die unter den Beschäftigten mit Hochschulabschluss am zahlreichsten sind, hatte einer von vieren technische Probleme, unter den Oberschülern bzw. Studierenden einer von drei.
-
Start der Erhebung über die Gewohnheiten der Südtiroler während der COVID-19 Ausgangssperre (Lockdown)
Das Landesinstitut für Statistik ASTAT hat in Zusammenarbeit mit dem Forum Prävention einen Online-Fragenbogen erstellt, um zu verstehen, wie die Eindämmungsmaßnahmen gegen die Coronavirus-Pandemie die Gewohnheiten und Lebensstile der Südtirolerinnen und Südtiroler verändert haben und immer noch verändern.
-
Bürger und IKT - 2019
88% der Südtiroler Haushalte haben zuhause einen Internetzugang und 85% eine Breitbandverbindung, aber 23% besitzen keinen PC. 81% der 16- bis 74-jährigen Südtirolerinnen und Südtiroler surfen im Internet und 46% kauft online ein. Das Gerät, das am häufigsten zum Internetsurfen verwendet wird, ist das Smartphone. 31% der Internetnutzer verfügen über eine hohe digitale Fachkompetenz. Das Internet wird am meisten dazu genutzt, um E-Mails oder Sofortnachrichten (z.B. WhatsApp) zu verschicken. Dies teilt das Landesinstitut für Statistik Astat in der Mitteilung „Bürger und IKT - 2019“ mit.
-
Von den Polizeikräften angezeigte Straftaten - 2018
Laut Landesinstitut für Statistik (ASTAT) wurden im Jahr 2018 in Südtirol 15.251 Straftaten von den Polizeikräften bei der Gerichtsbehörde angezeigt und 6.820 Tatverdächtige gemeldet (-4,6% bzw. -5,1% gegenüber dem Vorjahr).
-
Vereinbarkeit von Familie und Beruf: Auswirkungen der Maßnahmen auf die Unternehmen 2019
Das audit familieundberuf ist eine Zertifizierung, die Unternehmen und Organisationen dabei hilft, Familie und Beruf besser zu vereinbaren. Aus der Erhebung des ASTAT vom Dezember 2019 geht hervor, dass alle Unternehmen deshalb daran teilgenommen haben, um die Bindung zwischen Mitarbeitern und Unternehmen zu stärken und das Unternehmensimage zu verbessern. Andere Gründe werden ebenfalls sehr häufig genannt, wie z.B. die Verringerung der psycho-physischen Belastung sowie der Abwesenheiten und die Steigerung der Produktivität (alle über 70%). Zwei von drei Unternehmen wollen auch ihre Fähigkeit verbessern, Mitarbeiter zu gewinnen. Die mindestens nach drei Jahren sichtbaren Verbesserungen stimmen mit der Auflistung der Motivationen überein. Die Auswirkungen auf die Wettbewerbsfähigkeit und die Vorteile in der Rekrutierungsphase sind jedoch immer noch kaum erkennbar.
-
Sportliche Betätigung - 2019
Der Anteil der Sportler in Südtirol bleibt hoch. 56% der Südtiroler Bevölkerung ab drei Jahren betreiben Sport: 42% regelmäßig und 14% gelegentlich. Weitere 19% betreiben zwar keinen Sport, bewegen sich aber einmal oder mehrmals in der Woche bei Spaziergängen, beim Schwimmen oder Radfahren. Sport fördert den gesellschaftlichen Austausch, steigert die Zufriedenheit mit der Freizeit und den Beziehungen zu Freunden. Dies teilt das Landesinstitut für Statistik Astat in der Mitteilung „Sportliche Betätigung in Südtirol - 2019“ anlässlich des Internationalen Tages des Sports für Entwicklung und Frieden (6. April) mit.
-
Alkoholkonsum: Schätzungen und Modelle - 2019
Das Landesinstitut für Statistik ASTAT stellt eine vertiefende Analyse der im Jahr 2019 erhobenen Daten über den Alkoholkonsum der Südtirolerinnen und Südtiroler vor. Unter den 14- bis 19-Jährigen trinken vier von zehn und unter den 20- bis 85-Jährigen sechs von zehn mindestens einmal pro Woche alkoholische Getränke. Jugendliche, die Alkohol konsumieren, trinken mehr als Personen mittleren Alters oder Ältere. Unter den 18- bis 34-Jährigen betrinken sich 9% zweimal oder mehrmals im Monat und 6% geben an, im letzten Jahr unter Alkoholeinfluss gefahren zu sein.
-
Haushalte: Wahrnehmung ihrer Wohn- und Wirtschaftssituation - 2019
36% der Südtiroler Haushalte beklagen Verkehrsprobleme in ihrer Wohngegend, 34% mangelnde Parkmöglichkeiten und 27% die Luftverschmutzung. Bei den in der Landeshauptstadt lebenden Haushalten steigen diese Werte auf jeweils 61%, 68% und 54%. Die Zufriedenheit mit den Versorgungsdiensten von Strom, Gas und Wasser ist hoch, aber 59% der Bozner Haushalte schätzen die Kosten für die Müllabfuhr als hoch ein. Vier von fünf Haushalten haben ein Auto, zwei von drei haben eine Satellitenschüssel und drei von zehn haben ein Smart-TV-Gerät. Nur jede vierte Familie hat mehr als hundert Bücher. 78% bewerten ihre finanziellen Mittel insgesamt als ausreichend, 17% als knapp oder völlig unzureichend und 5% als sehr gut. 44% haben im letzten Jahr kein Geld sparen können und nur 5% glauben, dass sie in Zukunft mehr sparen werden.
-
Soziale Einrichtungen für Minderjährige - 2018
Ende 2018 waren 253 Minderjährige in den 41 sozialen Einrichtungen dieses Bereichs aufgenommen bzw. wurden in diesen betreut. Die Zahl der Betreuten ist im Vergleich zu 2017 um sieben Personen gestiegen. Die meisten Betreuten sind zwischen 11 und 14 Jahre alt und mehr als die Hälfte der betreuten Jugendlichen ist männlich. In den meisten Fällen kommt es infolge von Erziehungsschwierigkeiten der Eltern zur Aufnahme der Minderjährigen in einer Einrichtung. 38,2% der Betreuten verbleiben weniger als ein Jahr in der Einrichtung. Dies und noch mehr geht aus den Ergebnissen der entsprechenden Erhebung des ASTAT im Frühjahr 2019 hervor.
-
Soziale Einrichtungen - 2018
Die Daten zu den Strukturen und Betreuten der Sozialeinrichtungen in Südtirol im Jahr 2018 umfassen die Bereiche Minderjährige, Senioren, Menschen mit Behinderung, Suchtkranke sowie Menschen in Schwierigkeiten. Das Angebot verteilt sich gleichmäßig über ganz Südtirol (etwa 14 Plätze je 1.000 Einwohner). Insgesamt werden ungefähr 7.600 Personen betreut. Zwischen den Bereichen bestehen große Unterschiede nach Geschlecht: In den Bereichen Minderjährige, Suchtkranke und soziale Inklusion überwiegen die Männer, während bei den Senioren (die mehr als die Hälfte aller Betreuten ausmachen) mehrheitlich Frauen sind. Dies teilt das Landesinstitut für Statistik ASTAT in seiner Mitteilung „Soziale Einrichtungen - 2018“ mit.
-
Kontaktstellen gegen Gewalt und Frauenhäuser - 2018
Die Häufigkeit der Gewalt gegen Frauen in Südtirol ist ähnlich hoch wie im letzten Jahr. Die Gewalttätigkeiten, die fast immer im familiären Umfeld stattfinden, gehen weder zurück noch ändern sich ihre Merkmale: Die Opfer sind häufig zwischen 30 und 49 Jahre alt (58%), der Täter ist zumeist der aktuelle (64%) oder ehemalige (20%) Partner und die Gewalt zeigt sich vor allem als psychologische und/oder körperliche Gewalt.
-
Alkohol in Südtirol: Meinungen und Konsum - 2019
93% der Südtiroler im Alter von 14 bis 85 Jahren haben mindestens einmal im Leben Alkohol getrunken. 57% konsumieren derzeit mindestens einmal pro Woche alkoholische Getränke. Die Häufigkeit des Trinkens ist bei Männern und älteren Personen höher. Bei den Mädchen sinkt das Alter des ersten Kontaktes mit Alkohol. Die Personen, die Alkohol konsumieren, bevorzugen in erster Linie Wein. Bier ist das zweitbeliebte alkoholische Getränk. Im letzten Jahr hatten 21% der Bevölkerung (46% der 14- bis 34-Jährigen) mindestens einen Alkoholrausch und 3% (6% der 20- bis 34-Jährigen) fuhren unter dem Einfluss von Alkohol. Für 64% gehört Alkohol bei Festen einfach dazu, 42% halten die gelegentlichen Alkoholräusche für vertretbar, 84% sind besorgt, dass Jugendliche unter 18 Jahren leicht alkoholische Getränke erhalten können und nicht alle (77%) zählen Alkohol zu den Drogen.
-
Ernährungsgewohnheiten der Südtiroler - 2018
An Werktagen essen die Südtirolerinnen und Südtiroler zu Mittag vorwiegend zu Hause und in ihrer Freizeit gehen sie ein paar Mal im Monat ins Restaurant. Jugendliche und Männer essen mehr Wurstwaren und mehr Fleisch, ältere Personen und Frauen konsumieren mehr Obst und Gemüse. Zwei von drei Personen achten auf ihren Salzkonsum und drei von vier verwenden Jodsalz. Olivenöl ist das am häufigsten verwendete Fett sowohl zum Kochen als auch zum Anrichten von nicht gekochten Lebensmitteln. Bewusstes und ökologisch nachhaltiges Verhalten beim Einkauf von Lebensmitteln ist ziemlich verbreitet: 36% der Südtiroler kaufen regelmäßig Null-Kilometer-Produkte und 33% lesen immer Lebensmitteletiketten. Dies teilt das Landesinstitut für Statistik Astat anlässlich des Welternährungstages am 16. Oktober in der Mitteilung „Ernährungsgewohnheiten der Südtiroler - 2018“ mit.
-
Die Kosten für Unterhalt und Erziehung eines Kindes in Südtirol - 2018
Wird in einem Südtiroler Haushalt ein Kind geboren, so gibt die Familie durchschnittlich 484 Euro pro Monat mehr aus, um denselben Lebensstandard wie ohne Kind beizubehalten. Bis zur Volljährigkeit des Sprösslings entstehen so für die Eltern Gesamtkosten von etwa 105.000 Euro pro Kind. Zu dieser Schätzung kommt das Landesinstitut für Statistik - ASTAT durch die Anwendung der in einigen Studien verwendeten Methoden auf die Daten zum Konsumniveau in Südtirol.
-
Zwischenmenschliche Beziehungen und Vertrauen in die Mitmenschen - 2018
Die Südtiroler sind mit Freundschaften zufrieden. Fast alle Südtiroler haben Freunde und vier von fünf können bei Bedarf auf sie zählen. Auch die Nachbarschaft wird von der Mehrheit der Bevölkerung als soziales Netz der gegenseitigen Unterstützung betrachtet. Das Vertrauen in die Mitmenschen ist in Südtirol relativ hoch. Vier von zehn Personen (zwei von zehn auf nationaler Ebene) denken, dass man den meisten Mitmenschen vertrauen kann, aber nur zwei von zehn (einer von zehn auf nationaler Ebene) halten es für wahrscheinlich, dass ein völlig Fremder die verlorene Geldtasche zurückbringen würde. Dies teilt das Landesinstitut für Statistik Astat anlässlich des Internationalen Tages der Freundschaft am 30. Juli in der Mitteilung „Zwischenmenschliche Beziehungen und Vertrauen in die Mitmenschen - 2018“ mit.
-
Umweltbewusstsein der Südtiroler - 2018
Mehr als die Hälfte der Südtirolerinnen und Südtiroler macht sich Sorgen wegen der Klimaänderung. Auch andere Umweltprobleme wie die Umweltverschmutzung und der Verlust der Biodiversität beschäftigen viele Bürgerinnen und Bürger. Beim Einkauf achten sehr viele Personen darauf, einheimische Produkte (79%) bzw. Bioprodukte (62%) zu kaufen. Diese und weitere Daten zum Umweltbewusstsein der Südtiroler Bevölkerung veröffentlicht das Astat.
-
Öffentliche Verkehrsmittel: Nutzung und Zufriedenheit - 2018
Gute Auslastung und zufriedene Fahrgäste der öffentlichen Verkehrsmittel. 51% der Südtirolerinnen und Südtiroler ab 14 Jahren nutzen den städtischen Nahverkehr mindestens einmal im Jahr. 39% fahren mindestens einmal jährlich mit dem Überlandbus und 53% mit dem Zug. 21% bzw. 11% bzw. 7% nutzen diese Verkehrsmittel regelmäßig. Die Dienste der Stadtbusse werden mit durchschnittlich 7,4 bewertet, jene der Überlandbusse mit 7,7 und die Zugdienste mit 7,3. Dies teilt das Landesinstitut für Statistik Astat in der Mitteilung „Öffentliche Verkehrsmittel: Nutzung und Zufriedenheit - 2018“ mit.
-
Reisen und Urlaub der Südtiroler - 2017
Auf jeden Südtiroler, der eine Reise unternimmt, kommen 10 Touristen, die ihren Urlaub in Südtirol verbringen: 730.000 Reiseantritte stehen 7.300.000 Ankünften gegenüber (Daten 2017). 46% der von den Südtirolerinnen und Südtirolern unternommenen Reisen führen diese ins Ausland. Die beliebteste Unterkunft ist das Hotel; jeder vierte Urlauber kommt bei Freunden oder Verwandten unter. Die medianen täglichen Pro-Kopf-Ausgaben, die alle Posten umfassen, betragen etwas mehr als 100 Euro. Dies teilt das ASTAT in der Mitteilung „Reisen und Urlaub der Südtiroler 2017“ mit.
-
Indikatoren für gerechten und nachhaltigen Wohlstand in Südtirol
Das Landesinstitut für Statistik (ASTAT) veröffentlicht zum ersten Mal den Bericht über die Indikatoren für gerechten und nachhaltigen Wohlstand (BES) in Südtirol, auf der Grundlage des letzten vom Istat herausgegebenen BES-Berichts. Anhand der 130 Indikatoren, welche sich auf zwölf Untersuchungsbereiche beziehen, liefert die Studie statistische Informationen, um die Lebensqualität und den Wohlstand „über das BIP hinaus“ zu messen, wie es in der wissenschaftlich internationalen Gemeinschaft bereits üblich ist.
-
Von den Polizeikräften angezeigte Straftaten - 2017
Im Jahr 2017 wurden in Südtirol 15.985 Straftaten von den Polizeikräften bei der Gerichtsbehörde angezeigt. Das sind weniger als im Vorjahr (-7,5%). Insbesondere haben die Diebstähle, die fast die Hälfte der angezeigten Straftaten (49,3%) ausmachen, abgenommen (-7,6%). In Südtirol wurden 30,4 Straftaten je 1.000 Einwohner angezeigt, der entsprechende gesamtstaatliche Wert beträgt 40,1 und jener des Trentino 30,0 Straftaten je 1.000 Einwohner. Insgesamt wurden in Südtirol 7.187 Tatverdächtige (-11,2%) angezeigt.
-
Sportliche Betätigung - 2018
Der Anteil der Sportler in Südtirol bleibt hoch. 65% der Südtiroler Bevölkerung ab drei Jahren betreiben Sport: 46% regelmäßig und 19% gelegentlich. Weitere 14% betreiben zwar keinen Sport, bewegen sich aber einmal oder mehrmals in der Woche bei Spaziergängen, beim Schwimmen oder Radfahren. Die Sportler trainieren durchschnittlich 2-3 Tage pro Woche für insgesamt 3 Stunden. Dies teilt das Landesinstitut für Statistik Astat in der Mitteilung „Sportliche Betätigung in Südtirol - 2018“ anlässlich des Internationalen Tages des Sports für Entwicklung und Frieden (6. April) mit.

Copyright: Die Verbreitung und Verwendung der Daten, Informationen, Tabellen und Grafiken sowie der teilweise oder vollständige Nachdruck der Publikationen und Seiten sind nur unter Angabe der Quelle gestattet.