Aktuelles und Publikationen
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Außenhandel - 1. Quartal 2023
Im ersten Quartal 2023 werden Waren im Wert von 1.694,8 Millionen Euro aus Südtirol exportiert. Dies entspricht einer Zunahme um 7,5% gegenüber demselben Quartal 2022. Die Ausfuhren nach Deutschland steigen um 4,9% und jene nach Österreich um 8,1%, jene nach Spanien um 24,8%, wobei ein Rückgang der Ausfuhren nach Frankreich (-9,6%) zu verzeichnen ist. Die Exporte in die europäischen Nicht-EU-Länder (+11,4%) und außerhalb Europas jene nach Amerika (+20,0%) steigen. Einen starken Exportanstieg verzeichnet der Bereich Maschinen und Apparate a.n.g. (+24,3%), während die Ausfuhren der Holzwaren, Papier, Pappe und Waren daraus um 11,4% sinken.
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Erwerbstätigkeit - 1. Quartal 2023
Die positive Situation auf dem Südtiroler Arbeitsmarkt setzt sich auch im ersten Quartal 2023 fort. Im ersten Quartal 2023 steigt die Zahl der Erwerbstätigen (262.043 Personen) im Vergleich zum Vorjahresquartal um 2.009 Personen. Dies ist vor allem auf den Anstieg des Frauenanteils zurückzuführen (+1.784). Der Dienstleistungssektor verzeichnet den höchsten Zuwachs in absoluten Werten an Erwerbstätigen (188.926 Beschäftigte, +5.352 Personen im Vergleich zum Vorjahr). Die Erwerbstätigenquote (15-64 Jahre) liegt bei 74,1%, und damit 1,0 Prozentpunkte höher als im ersten Quartal 2022. Die Anzahl der Arbeitslosen beläuft sich auf 7.829 Personen; das sind 1.140 Einheiten weniger als im Vorquartal, jedoch stabile Zahlen im Vergleich zum 1. Quartal 2022. Die Arbeitslosenquote im ersten Quartal 2023 liegt bei 2,9%.
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50 Jahre autonome Wohnbaupolitik in Südtirol - 1972-2022
Zum zweiten Mal werden die verschiedenen Aspekte des Wohnbaus in Südtirol, als Ergebnis einer umfangreichen Forschungsarbeit und unter Verwendung aller verfügbaren Quellen, in einer ASTAT-Publikation zusammengefasst. Die Veröffentlichung „50 Jahre autonome Wohnbaupolitik in Südtirol“ beschäftigt sich mit diesem Aspekt der Südtiroler Geschichte seit 1972 - als das zweite Autonomiestatut in Kraft getreten ist - bis heute. Sie rekonstruiert die Rahmenbedingungen und beschreibt auch wie der Weg geebnet wurde, um im Bereich der Wohnbaupolitik selbstbestimmt tätig zu werden. In den letzten Jahren zählt die Frage nach leistbarem Wohnraum in Südtirol zu den (sozialen) Themen und ist für alle Generationen von Bedeutung.
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Erwerbstätigkeit und Arbeitslosigkeit - 2022
Im Jahr 2022 verzeichnet der Südtiroler Arbeitsmarkt eindeutig einen positiven Trend: Im Vergleich zu 2021 steigt die Zahl der Erwerbstätigen (+13.390), jene der Arbeitslosen (-3.785) und der Nichterwerbspersonen (-7.475) hingegen sinkt. Die Erwerbstätigenquote wächst (+3,4 Prozentpunkte), während die Arbeitslosenquote (-1,5 Prozentpunkte) und die Nichterwerbsquote (- 2,2 Prozentpunkte) zurückgehen.
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Freiwillige Schwangerschaftsabbrüche und Fehlgeburten - 2022
Im Jahr 2022 wurden in den Gesundheitseinrichtungen Südtirols 521 freiwillige Schwangerschaftsabbrüche durchgeführt. Das sind 5,5% mehr als im Vorjahr. Ungefähr ein Drittel der betroffenen Frauen sind Ausländerinnen. Bei einer Schwangerschaftsunterbrechung sind die Frauen durchschnittlich 30 Jahre alt. 2022 wurden in Südtirol 503 Fehlgeburten verzeichnet, welche eine Einlieferung in ein öffentliches oder privates Krankenhaus erforderten (4,2% weniger als im Vorjahr). Bei einer Fehlgeburt sind die Frauen durchschnittlich 33,3 Jahre alt.
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Entwicklung im Tourismus - Winterhalbjahr 2022/23
Das Landesinstitut für Statistik (ASTAT) teilt mit, dass im Winterhalbjahr 2022/23 (November 2022 bis April 2023) die Zahl der Gästeankünfte über 3,2 Millionen beträgt und jene der Übernachtungen 13,5 Millionen. Die Ergebnisse der Wintersaison 2022/23 übertreffen das Niveau aus der Vorpandemiezeit. Die Gäste aus dem Kernmarkt Deutschland bilden mit 41,7% den größten Anteil an den Gesamtnächtigungen. Es werden 1,1 Millionen Ankünfte und 5,6 Millionen Nächtigungen verbucht.
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Rückgriff auf die Alternativmedizin und Haltung gegenüber Impfungen - März 2023
Für die eigene Gesundheit und das psychophysische Wohlbefinden ist die Inanspruchnahme der Alternativmedizin in Südtirol weit verbreitet, obwohl die Zufriedenheit mit der Schulmedizin groß ist. Auch Yoga und Entspannungstechniken sind weit verbreitet. Die Pandemiezeit hat eine gewisse Skepsis gegenüber den Entscheidungen zur Erhöhung der Durchimpfungsrate und ein noch größeres Misstrauen gegenüber der eventuellen Schädlichkeit der Impfung gegen Covid-19 selbst bei den Geimpften ausgelöst. Die verschwörerische Weltanschauung ist nach wie vor die Variable, die den unterschiedlichen Grad der „Compliance“ am besten erklärt. Dies sind einige der Ergebnisse der Stichprobenerhebung, die vom Landesinstitut für Statistik ASTAT in Zusammenarbeit mit dem Institut für Allgemeinmedizin und Public Health (Claudiana) zwischen Februar und März 2023 durchgeführt wurde.
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Entwicklung im Tourismus - Tourismusjahr 2021/22
Die Tourismusbranche in Südtirol hat sich im Tourismusjahr 2021/22 von der Corona-Krise erholt, und übertrifft die Übernachtungszahlen vor der Pandemie. Es werden 7,8 Millionen Gästeankünfte und 34,1 Millionen Übernachtungen verzeichneten, dies entspricht 60,6% mehr Übernachtungen als im Tourismusjahr 2020/21, und 1,5% mehr als im Tourismusjahr 2018/19 vor der Pandemie-Krise. Die 10.965 Beherbergungsbetriebe stellen 232.186 Betten zur Verfügung. Die Zahl der inländischen Gästeübernachtungen beträgt 10,6 Millionen, jene der Gäste aus Deutschland 16,7 Millionen.
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7. Allgemeine Landwirtschaftszählung - 2020: Die wichtigsten Ergebnisse
Das Landesinstitut für Statistik ASTAT stellt die wichtigsten Ergebnisse der letzten Allgemeinen Landwirtschaftszählung in Bezug auf das Wirtschaftsjahr 2019-2020 zur Verfügung. Die aktiven landwirtschaftlichen Betriebe belaufen sich auf 20.023 mit einer landwirtschaftlichen Nutzfläche von 204.085 Hektar. Dauerwiesen und Weiden machen 78,4% der landwirtschaftlichen Nutzfläche aus.
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Bevölkerungsentwicklung (vorläufige Daten) - 2022
Am 31.12.2022 zählt Südtirol insgesamt 533.267 Einwohnerinnen und Einwohner, 651 mehr als im Vorjahr. Der im Vergleich zu vorhergehenden Jahren geringere Zuwachs ist einzig auf die Wanderungskomponente zurückzuführen, da das natürliche Wachstum aufgrund der noch immer hohen Anzahl an Todesfällen infolge der Covid-19-Pandemie negativ ausfällt.
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Sterbetafeln der Südtiroler Bevölkerung - 2021
Im Jahr 2021 steigt die Lebenserwartung in Südtirol wieder an und macht damit einen Teil der im ersten Jahr der Covid-19-Pandemie verlorenen Jahre wieder wett: Die Lebenserwartung bei der Geburt beträgt 81,3 Jahre für Männer (+8 Monate gegenüber dem Vorjahr) und 85,6 Jahre für Frauen (+6 Monate). Für 2022 wird geschätzt, dass die Kennzahl mehr oder weniger stabil bleibt.
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Außenhandel - 2022
Im Jahr 2022 haben die Südtiroler Exporte einen Rekordwert von 6.761,0 Mio. Euro erreicht, was einer Zunahme von 16,2 Prozent gegenüber dem Vorjahr entspricht. Die Handelsbilanz verzeichnet zum ersten Mal seit 2014 ein Defizit (-328,3 Mio. Euro). Die Einfuhren aus Frankreich stiegen um 119,7%. In der Rangliste der am meisten exportierten Produkte nehmen Frische Äpfel, Birnen und Quitten, mit einem Wert von 483,0 Millionen Euro, 7,1% der Gesamtexporte, wieder den ersten Platz ein, vor Bestandteile und Zubehör für Traktoren und Transportfahrzeuge für Personen und Güter. Insgesamt verkauften 2.162 Südtiroler Unternehmen im Jahr 2022 Waren ins Ausland.
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Von den Polizeikräften angezeigte Straftaten - 2021
Im Jahr 2021 wurden laut Landesinstitut für Statistik (ASTAT) 14.581 Straftaten von den Polizeikräften bei der Gerichtsbehörde angezeigt und 6.910 Tatverdächtige gemeldet (+11,8% bzw. +6,0% gegenüber dem Vorjahr).
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Statistisches Jahrbuch für Südtirol - 2022
Seit heute ist die aktuelle, 38. Ausgabe des Statistischen Jahrbuches für Südtirol 2022, online verfügbar. Im Buchformat ist sie in Kürze erhältlich. In diesem Buch sind die Daten des Jahres 2021 zusammengefasst. Einem Jahr, das noch immer von der Covid-19 Pandemie gekennzeichnet war. Sehr viele Aspekte des wirtschaftlichen und sozialen Lebens in Südtirol waren von den Auswirkungen betroffen und diese spiegeln sich in den statistischen Daten wider.
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Meinungen und Reaktionen in Bezug auf Elternmord und psychische Störungen - März 2023
Aus der Erhebungswelle vom März 2023 der probabilistischen Panelstudie geht hervor, dass die Meinungen geteilt sind, sowohl was die Möglichkeit betrifft, Straftaten wie den Elternmord zu vermeiden, als auch was die Möglichkeit anbelangt, die diesbezüglichen Warnsignale zu erkennen. Im Allgemeinen wird eine psychische Erkrankung nicht mit einem erhöhten Risiko, ein solches Verbrechen zu begehen, in Verbindung gebracht, und die Mehrheit der Personen ist bereit, eine Freundschaft mit einer Person mit einer psychischen Störung zu pflegen.
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BIP und Konsumausgaben der privaten Haushalte 2022-2024 - Schätzungen und Prognosen
Ausgehend von der gegenwärtigen Lage veröffentlicht das Landesinstitut für Statistik ASTAT die aktualisierten Schätzungen und Prognosen des Südtiroler Bruttoinlandsprodukts für die Jahre 2022, 2023 und 2024 sowie der Konsumausgaben der privaten Haushalte für 2022 und 2023 in Südtirol. Im Jahr 2022 wird die BIP-Wachstumsrate auf 4,5% gegenüber dem Vorjahr geschätzt und liegt damit leicht über dem gesamtstaatlichen Wert (+3,7%). Bei den Konsumausgaben der privaten Haushalte wird im Jahr 2022 mit einer Veränderung von +8,5% gerechnet.
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astat eco - Das neue Konjunkturbarometer des ASTAT
Das ASTAT präsentiert das neue Tool astat eco. Dort enthalten sind konjunkturelle Daten zu den verschiedensten Themen, wie Inflation, BIP, Tourismus, Bautätigkeit, Bevölkerung und viele mehr. Die Daten werden laufend aktualisiert und ermöglichen auch das Erkennen kurzfristiger Trends. Umrahmt wird das Konjunkturbarometer von interaktiven Grafiken zu jedem Themenbereich. Es ist zudem möglich einen Gesamtdownload der Daten zu machen und einen PDF-Report der Grafiken zu generieren.
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Strom-, Gas- und Treibstoffpreise - 2022/2023
Im Jahr 2022 erreichen die Strom-, Gas und Treibstoffpreise Höchstwerte. Die Stromrechnung steigt um durchschnittlich 108,5%, die Gasrechnung um 58,3%. Im Jahr 2022 wird in Südtirol durchschnittlich 1,877 Euro für einen Liter Benzin (+10,2% im Vergleich zu 2021) und 1,895 Euro (+20,8% im Vergleich zum Vorjahr) für einen Liter Diesel bezahlt. Beim Autogas LPG liegt der durchschnittliche Preis in Südtirol bei 0,822 Euro/Liter (+18,5% im Vergleich zu 2021), der Methanpreis bei 2,353 Euro/kg (+103,2% im Vergleich zu 2021).
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Zwei- und Dreisprachigkeitsprüfungen - 2022
Das Landesinstitut für Statistik (ASTAT) gibt die Ergebnisse der abgehaltenen Zwei- und Dreisprachigkeitsprüfungen und der ausgestellten Zertifikate mit einsprachiger Prüfung für das Jahr 2022 bekannt. 49,4% der Kandidaten und Kandidatinnen, die im Laufe des Jahres 2022 zur Zweisprachigkeitsprüfung antraten, haben die Prüfung bestanden, mit sehr unterschiedlichen Werten je nach Niveau. Die Erfolgsquote der einsprachigen Prüfungen aufgrund der Anerkennung von Sprachzertifikaten beträgt 96,9%.
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Ausländische Wohnbevölkerung - 2021
Am 31.12.2021 leben offiziellen Schätzungen zufolge rund 51.600 Menschen ausländischer Nationalität in Südtirol. Der Ausländeranteil an der Gesamtbevölkerung liegt bei 9,7 Personen je 100 Einwohner. Die ausländische Bevölkerung stammt größtenteils aus Europa, ist relativ jung und lebt vorzugsweise in den Gemeinden städtischer Größenordnung.
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Demografische Daten - 2021
Das Landesinstitut für Statistik ASTAT stellt heuer wieder die wichtigsten demografischen Daten online zur Verfügung. Südtirols Einwohnerzahlen haben 2021 zum ersten Mal abgenommen, obwohl die Wanderungsbilanz weiterhin positive Werte aufweist. Die Geburtenbilanz liegt nach dem coronabedingt negativen Wert von 2020 zwar wieder im positiven Bereich, ist aber seit zwei Jahrzehnten tendenziell abnehmend. Trotz allem verzeichnet Südtirol italienweit die höchste Gesamtfruchtbarkeitsziffer (1,72 Kinder pro Frau im gebärfähigen Alter). Auch hinsichtlich der Langlebigkeit liegt Südtirol über dem gesamtstaatlichen Durchschnitt: Im Bezugsjahr leben hierzulande 142 Menschen im Alter von 100 Jahren und mehr.
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Weltwassertag - 22. März 2023
Anlässlich des Weltwassertages hat das Nationalinstitut für Statistik ISTAT eine Reihe an detaillierten statistischen Tabellen, auch auf territorialer Ebene, veröffentlicht.
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Vatertag: 19. März 2023
Anlässlich des Vatertags am 19.03.2023 veröffentlicht das Landesinstitut für Statistik ASTAT einige Zahlen über Südtirols Väter. An diesem Tag feiern 6.656 Männer in Südtirol ihren Namenstag zu Ehren des Heiligen Josef. In Südtirol liegt das Durchschnittsalter der Väter bei der Geburt eines Kindes im Jahr 2021 bei 35,3 Jahren. Heutzutage bringen sich Väter aktiver in die Kindererziehung, Hausarbeit und Organisation des Familienlebens ein.
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Erwerbstätigkeit - 4. Quartal 2022
Die positive Situation auf dem Südtiroler Arbeitsmarkt setzt sich auch im vierten Quartal fort. Im Zeitraum zwischen Oktober und Dezember 2022 wird ein Anstieg der Zahl der Erwerbstätigen (+2.500 Personen) gegenüber dem gleichen Quartal des Vorjahres und ein Rückgang sowohl bei den Arbeitslosen (-1.300) als auch bei den Nichterwerbspersonen (-3.600) verzeichnet. Die Erwerbstätigenquote (15-64 Jahre) liegt bei 74,3%, und damit 1,3 Prozentpunkte höher als im vierten Quartal 2021. Die Quote der Frauen erreicht mit 69,9% den höchsten Quartalswert der letzten fünf Jahre. Die Arbeitslosenquote im vierten Quartal 2022 liegt bei 2,5%.
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Außenhandel - 4. Quartal 2022
Im 4. Quartal 2022 nehmen die Ausfuhren tendenziell zu (+16,4%) und erreichen einen Rekordwert von 1.760,4 Millionen Euro. Das Jahr 2022 schließt mit einem Anstieg der Ausfuhren von 16,2% gegenüber dem Vorjahr. In absoluten Zahlen erreichen die Exporte die Schwelle von 6.761,0 Millionen Euro, ebenfalls ein Rekord. Die Lebensmittel, Getränke und Tabakwaren (16,4%) und die Grundmetalle und Metallerzeugnisse, ausgenommen Maschinen und Anlagen (16,0%) halten die größten Anteile an den Exporten aus Südtirol.
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Bautätigkeit - 2. Halbjahr 2022 und Jahresrückblick
Im zweiten Halbjahr 2022 wurden Baugenehmigungen für insgesamt 994 Tausend m³ ausgestellt, 35,0% weniger als im selben Zeitraum des Vorjahres. Die Bauabschlüsse sinken von 578 Tausend m³ (2. Halbjahr 2021) auf 551 Tausend m³ im 2. Halbjahr 2022 (-4,6%). Der Jahreswert 2022 der ausgestellten Baugenehmigungen sinkt gegenüber 2021 um 32,6%, jener der Bauabschlüsse weist ebenso eine Abnahme von 14,0% auf.
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Verbraucherpreise - 2022
Die Inflationsrate für alle privaten Haushalte (NIC) in der Gemeinde Bozen beträgt im Jahr 2022 durchschnittlich +9,7%, während sich das Preisniveau auf gesamtstaatlicher Ebene im Vergleich zum Vorjahr um 8,1% erhöht. Den deutlichsten Preisanstieg in der Gemeinde Bozen weist mit 113,4% die Abteilung Strom, Gas und andere Brennstoffe (Italien: +85,3%).
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Junge NEETs und ELETs in Südtirol - 2021
Im Zeitraum 2014-2021 schwankt der Anteil der NEETs an der Bevölkerung im Alter von 15 bis 29 Jahren in Südtirol zwischen einem Minimalwert von 9,5% im Jahr 2016 und einem Maximalwert von 13,3% im Jahr 2021, was 11.817 Personen entspricht. Die Anzahl der NEETs steigt mit sinkendem Bildungsabschluss. Im Zeitraum 2014-2021 bewegt sich der Anteil der ELETs bei den 18- bis 24-Jährigen in Südtirol zwischen einem Minimalwert von 11,0% im Jahr 2018 und einem Maximalwert von 14,2% im Jahr 2020. Im Jahr 2021 beträgt dieser Anteil 12,9%, dies entspricht 5.402 Personen.
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Bildung in Zahlen - Schuljahr 2021/22
Laut Landesinstitut für Statistik (ASTAT) besuchen 15.452 Kinder im Schuljahr 2021/22 einen Kindergarten in Südtirol. 27.873 Schülerinnen und Schüler sind in einer Grundschule eingeschrieben, 17.013 in einer Mittelschule und 20.311 in einer Oberschule, während weitere 10.212 junge Menschen an den Berufsschulen ausgebildet werden. Der Ausländeranteil an Südtirols Bildungseinrichtungen beträgt im Bezugszeitraum durchschnittlich 12,0%. Bei der Wahl der Fachrichtung an Berufs- und Oberschulen sind weiterhin klare geschlechtsspezifische Präferenzen zu beobachten.
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Volkswirtschaftliche Gesamtrechnung Südtirols - 2012-2021
Nach dem Einbruch des realen BIP im Jahr 2020 (Südtirol und Italien: -9,0%), wird in Südtirol im Jahr 2021 eine teilweise Erholung von 5,8% verzeichnet, unter dem gesamtstaatlichen Durchschnitt (+6,7%). Das Gastgewerbe ist mit einer realen Veränderung von -30,6% die am stärksten von der Pandemie betroffenen Wertschöpfungskomponente in Südtirol. Trotz eines nominalen Anstiegs des verfügbaren Einkommens um 13,2% zwischen 2012 und 2021, verlieren die Haushalte aufgrund der hohen Inflation auf lokaler Ebene an Kaufkraft. Auch der Konsum erholt sich nur schleppend.
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Öffentlich Bedienstete - 2021
Zum 31.12.2021 arbeiten 50.693 Personen im öffentlichen Dienst in Südtirol. Davon arbeiten 43.246 bei den Lokalverwaltungen, 6.212 in den staatlichen Verwaltungen und die übrigen 1.235 bei Staatsbahn und Post. Der Sanitätsbetrieb hat den höchsten Anteil an Bediensteten in der 7. Funktionsebene und höher (68,2%), die Gemeinden den niedrigsten Anteil (12,6%). 14,2% der Männer der Lokalverwaltungen ist nicht mehr in derselben Funktionsebene eingestuft als noch vor 10 Jahren, aber nur 5,8% der Frauen.
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Museen - 2021
Im Jahr 2021 hat das Landesinstitut für Statistik (ASTAT) in Südtirol 104 Museen erhoben. Rund 950.000 Personen besuchten ein Südtiroler Museum, was einer Zunahme gegenüber 2020 (mit etwa 650.000 Besuchen) entspricht, aber bei Weitem nicht an die Besucherzahl von mehr als 2 Millionen im Jahr 2019 heranreicht. Die Hälfte der Museen wird von privaten Einrichtungen geführt, während das Land und die Gemeinden etwa 36% der Museen in Südtirol verwalten. Mehr als ein Drittel des Museumspersonals arbeitet ehrenamtlich.
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Erhebung der Wasserdienste für die Versorgung des Haushaltssektors - 2020
Anlässlich der Erhebung der Wasserdienste für die Versorgung des Haushaltssektors, hat das Nationalinstitut für Statistik ISTAT eine Reihe an detaillierten statistischen Tabellen, auch auf territorialer Ebene, veröffentlicht.
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BIP und Konsumausgaben der privaten Haushalte in Südtirol - 2021
Das Landesinstitut für Statistik (ASTAT) gibt bekannt, dass sich das reale BIP in Südtirol im Jahr 2021 auf 23.516 Millionen Euro beläuft. Dies entspricht einer prozentuellen Veränderung von +5,8% gegenüber dem Jahr 2020.
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Absichten der Bevölkerung im Hinblick auf das Energiesparen - Oktober 2022
Aus der Erhebungswelle des probabilistischen Panels des ASTATs vom Oktober 2022 geht hervor, dass eine starke Absicht besteht, zum Energiesparen beizutragen. Es wurden 20 Maßnahmen berücksichtigt, von denen viele bereits in den vergangenen Jahren umgesetzt wurden, aber immer mehr an Bedeutung gewinnen.
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Südtiroler Studierende an italienischen und österreichischen Universitäten - 2020/21
Laut Landesinstitut für Statistik (ASTAT) sind im Studienjahr 2020/21 insgesamt 13.314 in Südtirol ansässige Personen an italienischen und österreichischen Universitäten eingeschrieben; 2.261 davon sind erstimmatrikuliert. Die Universitätsbesuchsquote der Frauen liegt mit 36,6% deutlich über jener der Männer (26,1%). 2.419 Hochschülerinnen und Hochschüler aus Südtirol haben im Studienjahr 2019/20 bzw. im Kalenderjahr 2020 ihr Studium in Italien oder Österreich abgeschlossen.
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In Südtirol erteilte Aufenthaltsgenehmigungen - 2020
Anlässlich des Internationalen Tages der Migranten am 18.12.2022 veröffentlicht das ASTAT Daten zu den Aufenthaltsgenehmigungen in Südtirol. Am 31.12.2020 besitzen 31.785 Personen in Südtirol eine gültige Aufenthaltsgenehmigung für Nicht-EU-Bürger und -Bürgerinnen. Der Großteil davon (43,4%) stammt aus europäischen Nicht-EU-Staaten, 29,6% aus Asien und 19,9% aus Afrika. Hauptgründe für ihre Anwesenheit sind familiäre Gründe (53,0%) und das Ausüben einer Erwerbstätigkeit (35,5%).
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Erwerbstätigkeit - 3. Quartal 2022
Südtirols Arbeitsmarkt wächst auch im dritten Quartal. Im Zeitraum zwischen Juli und September 2022 wird ein Anstieg der Zahl der Erwerbstätigen (+8.300 Personen) gegenüber dem gleichen Quartal des Vorjahres und ein Rückgang sowohl bei den Arbeitslosen (-4.300) als auch bei den Nichterwerbspersonen (-1.100) verzeichnet. Die Erwerbstätigenquote (15-64 Jahre) liegt bei 74,9%, und damit 1,7 Prozentpunkte höher als im dritten Quartal 2021. Die Anzahl der Arbeitslosen beläuft sich auf 4.500 Personen. Die Arbeitslosenquote im dritten Quartal 2022 ist mit 1,7% eine der niedrigsten, die je verzeichnet wurden.
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Außenhandel - 3. Quartal 2022
Das Landesinstitut für Statistik (ASTAT) teilt mit, dass im 3. Quartal 2022 Waren im Wert von 1.745,1 Millionen Euro (+23,2% gegenüber demselben Quartal 2021) aus Südtirol ausgeführt wurden. Starke Zunahme der Ausfuhren nach Frankreich (+79,8 %), Rumänien (+79,7 %), in die Vereinigten Staaten (+55,0 %), nach Österreich (+24,0 %) und Deutschland (+11,0 %). Die Ausfuhren der Grundmetalle (+48,8%) und der Elektrischen Ausrüstungen (+46,7%) boomten.
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Renten - 2020
Im Jahr 2020 werden insgesamt 171.887 Rentenleistungen in Höhe von über 2,6 Mrd. Euro ausbezahlt. Obwohl der durchschnittliche Jahresbetrag der Rentenzahlungen in Südtirol höher als auf gesamtstaatlicher Ebene ist, erreicht hier der Index des relativen Nutzens seinen niedrigsten Wert. Dies zeigt die Analyse, welche das Landesinstitut für Statistik (ASTAT) auf der Grundlage der Daten des Verwaltungsarchivs „Casellario centrale dei pensionati“ des NISF durchgeführt hat. Frauen beziehen um 32,0% geringere Renteneinkommen als Männer. Die Alters- und Dienstaltersrente ist die am häufigsten ausbezahlte Rentenform. Empfängerinnen und Empfänger der höchsten Alters- und Dienstaltersrenten erhalten einen durchschnittlichen Betrag um über das Zehnfache jenes der niedrigsten Renten. Im Zeitraum 2011-2020 beträgt der reale Verlust der Alters- und Dienstaltersrenten im Durchschnitt fast 700 Euro.
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Ehetrennungen und Ehescheidungen - 2021
Im Jahr 2021 wurden in Südtirol 555 Ehen getrennt, geringfügig weniger (-1,4%) als im Vorjahr. Die Zahl der Scheidungen ist nach dem Spitzenwert von 875 im Jahr 2016 auf 575 Scheidungen im Jahr 2021 gesunken (-34,3%). Im Vergleich zum Vorjahr haben die Scheidungen um 4,3% abgenommen. Die Trennungsrate liegt bei 10,4 und die Scheidungsrate bei 10,7 je 10.000 Einwohner. Etwa eine von drei Ehen geht früher oder später in die Brüche. Im Schnitt hielten die gescheiterten Ehen 17 Jahre.
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Persönliches Wohlbefinden - 2021
Nach einem Tiefstwert im ersten Jahr des Covid-Notstands weisen die Indikatoren des subjektiven Wohlbefindens bezogen auf die Südtiroler Bevölkerung im Jahr 2021 auf eine Verbesserung hin. 79% der Personen fühlen sich gesund und 71% glauben, dass ihre Lebenssituation in den nächsten fünf Jahren besser oder gleich bleiben wird. Der durchschnittliche Grad der Zufriedenheit mit dem Leben beläuft sich auf 77/100 und der Index der psychischen Gesundheit liegt bei 72/100.
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Interesse an Referenden - Oktober 2022
Aus der Erhebungswelle des probabilistischen Panels des ASTAT „So denkt Südtirol“ vom Oktober 2022 geht hervor, dass ein starkes Interesse an der Möglichkeit der Online-Abstimmung besteht. Außerdem kommt zum Ausdruck, welche Bedeutung Referenden beigemessen wird.
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Die Dauerzählung der Unternehmen beginnt
Die zweite Ausgabe der Dauerzählung der Unternehmen, die vom ISTAT durchgeführt wird, beginnt. Die Dauerzählung schließt ungefähr 280.000 Unternehmen italienweit, etwa 4.000 davon in Südtirol, ein.
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Seilbahnen in Südtirol - 2021
In der Südtiroler Wirtschaft und insbesondere im Tourismus spielen die Seilbahnen eine entscheidende Rolle. Obwohl die Gesamtzahl der Seilbahnen im Abnehmen begriffen ist, ermöglicht die Umstrukturierung der bereits vorhandenen Anlagen eine erhöhte Stundenleistung.
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Entwicklung im Tourismus - Sommerhalbjahr 2022
Im Sommerhalbjahr 2022 (Mai-Oktober 2022) beträgt die Zahl der Gästeankünfte 5,1 Millionen (+13,9% im Vergleich zum Sommer 2021). Die Zahl der Übernachtungen steigt gegenüber dem vorangegangenen Sommer um 10,1% und erreicht 22,7 Millionen. Im Sommerhalbjahr 2022 werden aus dem Kernmarkt Deutschland insgesamt 11,9 Millionen Übernachtungen registriert, das sind 1,5 Millionen Übernachtungen mehr als im vorangegangenen Sommer 2021. Die Nächtigungszahl der Gäste aus den italienischen Regionen sinkt um 8,0% und erreicht über 6,9 Millionen. Diese und weitere Daten veröffentlicht das Landesinstitut für Statistik ASTAT in seiner Mitteilung „Entwicklung im Tourismus - Sommer 2022“.
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Weiterbildungsangebot - 2021
Das Landesinstitut für Statistik (ASTAT) hat im Jahr 2021 südtirolweit 91 Organisationen erhoben, die Weiterbildungskurse anbieten. Insgesamt wurden 13.523 Veranstaltungen organisiert und 187.964 Unterrichtsstunden abgehalten. Die Zahl der Teilnehmenden beläuft sich auf 189.795, wovon etwas mehr als die Hälfte Frauen sind (51,1%).
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Gewalt an Frauen: Beratungsstelle für Frauen in Gewaltsituationen und Wohneinrichtungen - 2021
Anlässlich des Internationalen Tages gegen Gewalt an Frauen, dem 25. November, veröffentlicht das Landesinstitut für Statistik ASTAT die Ergebnisse der Erhebung über die von den Beratungsstellen für Frauen und geschützten Einrichtungen in der Provinz angebotenen Dienstleistungen. Auch im Jahr 2021 ist die häufigste Form der Gewalt die psychische Gewalt (85% der Fälle), gefolgt von körperlicher Gewalt (67%). In fast allen Fällen (93%) finden die Vorfälle innerhalb der Familie statt; mehr als die Hälfte der weiblichen Gewaltopfer (55%) sind zwischen 30 und 49 Jahre alt. Im Vergleich zum Jahr 2020 ist sowohl die Zahl der Frauen in Notsituationen als auch in programmierten Aufnahmen gestiegen (+44%).
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Unfälle auf Skipisten - Winter 2021/22
Das Landesinstitut für Statistik (ASTAT) hat für den Winter 2021/22 die Unfälle auf Skipisten erhoben und analysiert. Von den 94 Betreiberinnen und Betreibern von aktiven Skipisten haben 83 an der Erhebung teilgenommen, diesen entsprechen rund 95% aller Skipistenbenutzerinnen und -benutzer. Insgesamt ereigneten sich 8.492 Unfälle mit Beteiligten auf Ski, Snowboard oder mit anderen Wintersportlerinnen und Wintersportlern. Die häufigste Unfallursache ist der Sturz ohne Fremdbeteiligung (75,1%), gefolgt vom Zusammenstoß mit anderen Personen (13,7%). Die höchste Anzahl der in Unfälle verwickelten Personen gehören, mit einem Anteil von 21,5%, der Altersgruppe zwischen 51 und 60 Jahren an.
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Soziale Einrichtungen für Minderjährige - 2021
Anlässlich des internationalen Tages der Kinderrechte am 20. November 2022 veröffentlicht das ASTAT die Ergebnisse der Erhebung zu den Sozialen Einrichtungen für Minderjährige in Südtirol. Die Daten zeigen, dass am 31.12.2021 239 Personen betreut wurden, zwölf weniger als im Vorjahr. Der Anteil der Buben ist höher als jener der Mädchen, auch bei ausländischen Personen. In 58,6% der Fälle wurde die Aufnahme durch das Jugendgericht angeordnet. Die Erziehungsschwierigkeiten der Eltern sind der Hauptgrund für die Aufnahme von Minderjährigen in den verschiedenen Einrichtungen. Die Aufenthaltsdauer in der Einrichtung beträgt bei 42,3% der Fälle weniger als ein Jahr.
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