Aktuelles und Publikationen
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Todesursachen mit Fokus auf Covid-19 - 2021
Im Jahr 2021 wurden 4.981 Todesfälle registriert, wobei Covid-19 für 11,4% der Fälle direkt verantwortlich war und damit die dritthäufigste Todesursache in Südtirol darstellt. Im Vergleich zu 2020 sind die Todesfälle durch Covid-19 um 26,1% zurückgegangen, während die Gesamtzahl der Todesfälle um 9,0% gesunken ist, jedoch noch nicht wieder das Niveau von vor der Pandemie erreicht hat (+12,3%). Das Virus verursachte mehr Todesfälle bei Männern (326) als bei Frauen (243) und vor allem in den älteren Altersgruppen: 7 von 10 Covid-19-Tote waren über 80 Jahre alt. Bei 22,7% der an Covid-19 Verstorbenen wurden keine mitverantwortlichen Ursachen festgestellt, bei 16,7% lediglich eine und bei den restlichen 60,6% mindestens zwei.
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Das Lesen von Büchern - 2021
Anlässlich des Tages der Bibliotheken 2022 (24. Oktober) veröffentlicht das ASTAT einige Daten über das Lesen von Büchern in Südtirol. 48% der Bevölkerung lesen mindestens ein Buch pro Jahr, unter den 14- bis 25-Jährigen steigt der Anteil auf 79%. Nur bei einer von zehn Personen, auch unter den Jugendlichen, ist die Lesefrequenz stark.
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BIP und Konsumausgaben der privaten Haushalte 2021-2023 - Aktualisierte Schätzungen und Prognosen
Ausgehend von der gegenwärtigen Lage veröffentlicht das Landesinstitut für Statistik ASTAT die aktualisierten Schätzungen und Prognosen des Südtiroler Bruttoinlandsprodukts für die Jahre 2021, 2022 und 2023 sowie der Konsumausgaben der privaten Haushalte für 2021 und 2022 in Südtirol.
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Inflation (FOI) - September 2022
Im September 2022 beträgt die Inflation, die auf der Basis des Verbraucherpreisindexes für Haushalte von Arbeitern und Angestellten (FOI) ohne Tabakwaren berechnet wird, in der Gemeinde Bozen 10,2% und auf gesamtstaatlicher Ebene 8,6%. Diese Daten werden dazu verwendet, um die Geldwerte, z.B. Miete oder Unterhaltszahlungen an den getrenntlebenden Ehepartner, anzupassen.
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Tourismus - August 2022
Die vorläufige Zahl der Gästeankünfte im August 2022 beträgt 1.161.282 (-4,4% im Vergleich zum August 2021) und jene der Übernachtungen 6.123.169 (-4,1%). Der Übernachtungsanteil der Gäste aus dem Inland beträgt 52,5% und jener aus Deutschland 36,3%.
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Ernährungsgewohnheiten - 2021
Anlässlich des Welternährungstages 2022 am 16. Oktober veröffentlicht das ASTAT einige Daten zu den Ernährungsgewohnheiten der Südtirolerinnen und Südtiroler. In Südtirol werden mehr Käse und Milchprodukte gegessen, aber weniger Fisch und Fleisch als im gesamtstaatlichen Durchschnitt. Die meisten achten auf den Salzkonsum und verwenden Jodsalz. Der lokale Anteil der Personen, die Mineralwasser trinken, ist niedriger als der gesamtstaatliche Durchschnitt, während der Anteil der Personen, die Alkohol außerhalb der Mahlzeiten trinken, höher ist.
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Unternehmen in Südtirol - 2020
Die Datenbank „Unternehmen“ 2020 bietet einen Überblick über die Unternehmen in Südtirol, wobei Daten auf Landesebene nach Wirtschaftsbereich, Beschäftigtenzahl und Rechtsform der Unternehmen bereitgestellt werden. Einige Tabellen können auch auf der Ebene der Bezirksgemeinschaften und Gemeinden angezeigt werden. Die Daten stammen aus dem Statistischen Archiv der aktiven Unternehmen (ASIA).
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Energieverbrauch der Südtiroler Haushalte - 2021
Die Wohnungen werden im Durchschnitt neuneinhalb Stunden pro Tag beheizt. Das Methangas ist die vorwiegende Energiequelle sowohl für die Heizung als auch für das Warmwasser. In fünf von sechs Haushalten sind alle Fenster doppelt verglast. Die traditionellen Glühbirnen machen noch mehr als ein Viertel der Glühlampen, die in den Wohnungen genutzt werden, aus.
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Dauerzählung der Bevölkerung und der Wohnungen 2022 läuft an
Seit 2018 wird die Volkszählung alljährlich und nicht mehr wie bisher alle zehn Jahre durchgeführt und bezieht dabei aber nur mehr eine Stichprobe von Gemeinden und Haushalten ein. 2022 sind 42 Südtiroler Gemeinden und rund 13.500 Haushalte betroffen. Das diesjährige Bezugsdatum der Zählung ist der 2. Oktober.
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Beobachtungsstelle Preise und Tarife: Aktualisierung der Tarife für das Jahr 2022
Die Beobachtungsstelle für Preise und Tarife der Autonomen Provinz Bozen veröffentlicht die Tarife welche im Jahr 2022 für Wohnen (Trinkwasser, Hausmüllentsorgung, Abwasser), Steuern (Irpef-Zuschlag), Kinderbetreuung, Mobilität, Soziales und Hochschulausbildung angewandt werden.
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Abhängig Beschäftigte und Entlohnungen in der Privatwirtschaft - 2020
Das Landesinstitut für Statistik (ASTAT) veröffentlicht die Daten zu den abhängig Beschäftigten und zu den Entlohnungen in der Südtiroler Privatwirtschaft im Jahr 2020. Laut Verwaltungsarchiv des NISF sind im Jahr 2020 in Südtirol 192.382 Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer in der Privatwirtschaft beschäftigt. Die durchschnittliche Jahresbruttoentlohnung beläuft sich im Jahr 2020 auf 30.601 Euro und ist inflationsbereinigt gegenüber 2015 und 2019 um 0,2% bzw. 0,7% gestiegen. Die realen Lohnanstiege beschränken sich jedoch auf einige wenige berufliche Qualifikationen. Vor allem der Sektor Gastgewerbe/Beherbergung und Gastronomie ist von der Pandemiekrise betroffen.
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Abhängig Beschäftigte und Entlohnungen im öffentlichen Dienst - 2020
Auch im Pandemiejahr ist in Südtirol die Anzahl der Bediensteten im öffentlichen Dienst weiterhin gestiegen (+5,1% im Vergleich zu 2015). Ein Anstieg ist vor allem in der Altersgruppe der über 50-Jährigen festzustellen. Im Jahr 2020 ist auch ein Anstieg des Personals im Gesundheitswesen zu beobachten, was wahrscheinlich auf die Pandemie zurückzuführen ist. Im Vergleich zu den fünf Jahren zuvor verzeichnen die Entlohnungen einen realen Zuwachs von 3,2%.
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Forschung und Entwicklung (F&E) - 2020
Im Jahr 2020 wurden laut den amtlichen Zahlen des ISTAT/ASTAT 216,6 Millionen Euro für Forschung und Entwicklung ausgegeben, was einer Zunahme von 12,9% gegenüber 2019 entspricht. Der Anteil der Ausgaben für F&E am Südtiroler Bruttoinlandsprodukt (BIP) beträgt 0,98%. Insgesamt sind 3.964 Beschäftigte im Bereich F&E tätig. Diese und weitere Ergebnisse zu diesem Thema werden vom ASTAT in der Mitteilung „Forschung und Entwicklung (F&E) - 2020“ veröffentlicht.
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Bautätigkeit und Wiedergewinnungsarbeiten in Südtirol - 2021
Die Tabellensammlung „Bautätigkeit und Wiedergewinnungsarbeiten - Gemeindedaten 2021“ beinhaltet die Zusammenfassungen der von den Gemeinden genehmigten Bautätigkeit. Die Tabellen enthalten die wichtigsten Merkmale der Wohn- und Nicht-Wohngebäude laut den abgeholten Baugenehmigungen sowie der Wiedergewinnungsarbeiten im Jahre 2021.
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Inflation (FOI) - August 2022
Im August 2022 beträgt die Inflation, die auf der Basis des Verbraucherpreisindexes für Haushalte von Arbeitern und Angestellten (FOI) ohne Tabakwaren berechnet wird, in der Gemeinde Bozen 9,9% und auf gesamtstaatlicher Ebene 8,1%. Diese Daten werden dazu verwendet, um die Geldwerte, z.B. Miete oder Unterhaltszahlungen an den getrenntlebenden Ehepartner, anzupassen.
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Tourismus - Juli 2022
Die vorläufige Zahl der Gästeankünfte im Juli 2022 beträgt 1.128.963 und jene der Übernachtungen 4.980.657. Der Übernachtungsanteil der Gäste aus Deutschland beträgt 41,7% und jener aus dem Inland 38,7%.
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Erwerbstätigkeit - 2. Quartal 2022
Südtirols Arbeitsmarkt erholt sich weiter von der Pandemiekrise. Im Zeitraum zwischen April und Juni 2022 wird ein Anstieg der Zahl der Erwerbstätigen (+13.200 Personen) gegenüber dem gleichen Quartal des Vorjahres und ein Rückgang sowohl bei den Arbeitslosen (-3.300) als auch bei den Nichterwerbspersonen (-6.300) verzeichnet. Die Erwerbstätigenquote (15-64 Jahre) liegt bei 74,0%. Die Anzahl der Arbeitslosen beläuft sich auf 5.400 Personen und die Arbeitslosenquote liegt bei 2,0%.
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Außenhandel - 2. Quartal 2022
Das Landesinstitut für Statistik (ASTAT) teilt mit, dass im 2. Quartal 2022 Güter im Rekordwert von 1.678,4 Millionen Euro aus Südtirol ausgeführt wurden (+14,6% im Vergleich zum 2. Quartal 2021). Die Ausfuhren in die EU-27-Post-Brexit-Staaten stiegen um 15,8%, die in die Schweiz um 37,7%; die in außereuropäische Länder um 15,2% und besonders die in die Vereinigten Staaten um 47,9%. Die Ausfuhren von Elektrischen Geräten stiegen um 61,5%, sowie auch alle anderen Sektoren, außer die Fahrzeuge (-22,5%).
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Informations- und Kommunikationstechnologien in den Unternehmen - 2021
Im Jahr 2021 haben 96,3% der Unternehmen mit mindestens 10 Beschäftigten eine eigene Website. 79,0% der Unternehmen nutzen soziale Medien wie zum Beispiel Facebook, Twitter, YouTube. Was den E-Commerce betrifft, so tätigen im Jahr 2020 41,0% der Unternehmen Online-Verkäufe und erwirtschaften 10,9% des Gesamtumsatzes. Diese und weitere Ergebnisse über die Informationstechnologien werden vom Landesinstitut für Statistik (ASTAT) in der Mitteilung „Informations- und Kommunikationstechnologien in den Unternehmen - 2021“ veröffentlicht.
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Familien mit Kindern unter 20 Jahren - 2021
Das ASTAT veröffentlicht weitere Ergebnisse der Familienstudie, die im Herbst 2021 in Zusammenarbeit mit der Familienagentur durchgeführt wurde. Für mehr als die Hälfte der Eltern ist es nicht leicht, Familien- und Berufsleben miteinander zu vereinbaren. Die Schwierigkeiten bei der Kinderbetreuung zeigen sich vor allem während der Schulferien. Die Großeltern sind eine wesentliche Stütze für die Familien.
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Außenhandel - 2021
Der Südtiroler Export erreicht im Jahr 2021 den Rekordwert von 5.765,4 Millionen Euro. Dies entspricht einer Zunahme um 16,4% gegenüber dem Vorjahr. Die Handelsbilanz verzeichnet somit das siebte Jahr in Folge einen Überschuss von +358,2 Millionen Euro. Die Einfuhren aus dem Vereinigten Königreich brechen nach dem Brexit um 35,1% ein. Die Rangliste der Exportgüter führen Bestandteile und Zubehör für Traktoren und Transportfahrzeuge für Personen und Güter an, mit 484,2 Millionen Euro bzw. 8,4% aller Südtiroler Ausfuhren, und überholen somit in der Rangliste Frische Äpfel, Birnen und Quitten. 2.062 Südtiroler Wirtschaftstreibende haben 2021 Waren ins Ausland verkauft.
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Bautätigkeit - 1. Halbjahr 2022
Das Landesinstitut für Statistik (ASTAT) teilt mit, dass sich die Bautätigkeit in der ersten Jahreshälfte 2022 gegenüber demselben Zeitraum des Jahres 2021, generell verschlechtert hat. Die Gemeinden erteilten Baugenehmigungen für eine Gesamtkubatur von 1.396 Tausend m³, was einem Rückgang von 34,3% gegenüber demselben Vorjahreszeitraum entspricht. Die Kubatur bei den Bauabschlüssen sinkt um 56,6%.
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Eheschließungen, nichteheliche Lebensgemeinschaften und eingetragene Lebenspartnerschaften - 2021
Im Jahr 2021 geben sich 2.083 Paare das Jawort, 23,5% mehr als im Vorjahr. Die Eheschließungsrate liegt damit bei 3,9 Hochzeiten je 1.000 Einwohner. Der Anteil der standesamtlichen Eheschließungen bleibt mit 76,1% weiterhin hoch. 2021 werden außerdem 20 gleichgeschlechtliche Lebenspartnerschaften standesamtlich eingetragen. Ende 2021 schienen in Südtirols Melderegistern insgesamt 909 nichteheliche Lebensgemeinschaften auf.
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Wohnsituation der Haushalte - 2021
37% der Südtiroler Haushalte beschweren sich über mangelnde Parkmöglichkeiten in ihrer Wohngegend und 32% über Verkehrsprobleme. 29% finden die Ausgaben für die Wohnung zu hoch, 13% halten ihre Wohnung für zu klein und 6% sagen, sie sei in einem schlechten Zustand. 98% verfügen über eine Waschmaschine und 75% über eine Geschirrspülmaschine. 97% besitzen mindestens ein Fernsehgerät und 35% mehr als eines. Genauere Informationen dazu und Vergleiche auf nationaler Ebene befinden sich in dieser Mitteilung.
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Wahrnehmung der Sicherheit - 2021
In Bezug auf das psychologische Phänomen der wahrgenommenen Sicherheit zeigt die Analyse der mittelfristigen Entwicklung in Südtirol eine relative Stabilität. Die Unterschiede zwischen Städten und kleineren Gemeinden sowie zwischen Männern und Frauen bleiben deutlich. Dies geht aus der ASTAT-ISTAT Mehrzweckerhebung „Aspekte des täglichen Lebens" von 2021 hervor.
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Konkurse - 1. Halbjahr 2022
Im 1. Halbjahr 2022 sind in Südtirol insgesamt 20 Konkurse eröffnet worden. Es wurden 0,5 Verfahren je 1.000 Unternehmen eingeleitet, wobei das Baugewerbe (1,6 Verfahren) eine Zunahme verzeichnet. 30 Konkursverfahren wurden abgeschlossen.
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Sorge um die Umwelt - 2021
Klimawandel, Luft- und Wasserverschmutzung sind für die Mehrheit der Südtiroler und Südtirolerinnen im Jahr 2021 die drei wichtigsten Anliegen bezüglich Umwelt. Über 60 Prozent verschwenden keine Energie und kein Wasser. Dies geht aus der letzten Mehrzweckerhebung „Aspekte des täglichen Lebens“ des ASTAT hervor.
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Soziale Einrichtungen - 2021
Senioren und Seniorinnen, die allein sind oder sich nicht mehr selbst versorgen können, Menschen mit Behinderungen und Suchtkranke, schutzlose Minderjährige, Personen mit ausländischer oder italienischer Staatsbürgerschaft, die sich in einer sozialen Notlage befinden, können in einer der 302 Einrichtungen, die in der Provinz Sozialhilfe und/oder sozialmedizinische Dienste anbieten, Hilfe und Unterstützung finden. Ende 2021 gab es 6.889 Betreute: 64,8% von ihnen gehören dem Bereich der Senioren/Seniorinnen an. Die Sterblichkeitsrate in den Seniorenwohnheimen und in den Pflegeheimen liegt bei 30,6%, deutlich unter dem Wert für das Jahr 2020, 41,8%. Weitere Daten finden Sie in der astat-info „Soziale Einrichtungen - 2021“.
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Tourismus - Juni 2022
Die vorläufige Zahl der Gästeankünfte im Juni 2022 beträgt 824.708 und jene der Übernachtungen 3.362.339. Der größte Anteil an Übernachtungen entfällt auf die Gäste aus Deutschland (64,3%).
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Inflation (FOI) - Juli 2022
Im Juli 2022 beträgt die Inflation, die auf der Basis des Verbraucherpreisindexes für Haushalte von Arbeitern und Angestellten (FOI) ohne Tabakwaren berechnet wird, in der Gemeinde Bozen 9,5% und auf gesamtstaatlicher Ebene 7,8%. Diese Daten werden dazu verwendet, um die Geldwerte, z.B. Miete oder Unterhaltszahlungen an den getrenntlebenden Ehepartner, anzupassen.
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7. Allgemeine Landwirtschaftszählung 2020: Erste Ergebnisse auf territorialer Ebene
Das Nationalinstitut für Statistik (ISTAT) und das Landesinstitut für Statistik (ASTAT) veröffentlichen heute einen ersten Datensatz mit 40 statistischen Tabellen, die hauptsächlich nach Regionen und Autonomen Provinzen gegliedert sind.
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Tourismus in einigen Alpengebieten - 2021
Das Landesinstitut für Statistik (ASTAT) veröffentlicht die Ergebnisse des Jahres 2021 zu den Tourismusströmen in einigen Alpenregionen. Im untersuchten Alpenraum sinkt die Zahl der Gästeankünfte in den gastgewerblichen Betrieben im Vergleich zum Vorjahr um 3,5% auf 22,0 Millionen und jene der Übernachtungen auf 77,2 Millionen (-11,7%). Das Beherbergungsangebot des untersuchten Alpenraums umfasst 18.606 gastgewerbliche Betriebe, welche über fast 812 Tausend Betten verfügen. Der Großteil der angebotenen Gästebetten entfällt auf das Bundesland Tirol (25,9%).
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Lokale Mobilität in Südtirol - Jahreswert 2021/2022
Das ASTAT schätzt, dass die Südtiroler Bevölkerung im Alter von 14 bis 80 Jahren an einem durchschnittlichen Werktag insgesamt 881.000 Wege zurücklegt und damit in 341.000 Stunden mehr als zehn Millionen Kilometer. Das am häufigsten genutzte Verkehrsmittel ist das Auto, aber viele Personen sind bereit, unter bestimmten Bedingungen mehr auf öffentliche Verkehrsmittel und Fahrräder zurückzugreifen. Die Mehrheit der Nutzerinnen und Nutzer ist mit den Bushaltestellen und Zugbahnhöfen zufrieden. Diese und viele weitere Ergebnisse sind in dieser Mitteilung zu finden.
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Mobilität und Verkehr in Südtirol - 2020
Das Landesinstitut für Statistik (ASTAT) veröffentlicht die Publikation „Mobilität und Verkehr in Südtirol - 2020“. Im öffentlichen Verkehr wurden im Jahr 2020 insgesamt 29,9 Millionen Entwertungen registriert, 2019 waren es 53,9 Millionen, was, aufgrund der Pandemie, einen dramatischen Rückgang von 44,5% bedeutet. Das Verkehrsaufkommen auf den Autobahnen ging im Vergleich zu 2019 insgesamt um 30% zurück. Aufgrund der Covid-Pandemie nahm der Gütertransport auf dem Brennerkorridor ab. Währenddessen nimmt die Nutzung von Fahrrädern zu. Die Bikemobil Card (Ticket, das öffentliche Verkehrsmittel und Fahrradverleih kombiniert) verzeichnete im Jahr 2020 einen Zuwachs von 37,4%.
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Erwerbstätigkeit und Arbeitslosigkeit - territorialer Vergleich - 2021
Die für 2021 errechnete Erwerbstätigenquote Südtirols liegt über dem EU-27 Durchschnitts-wert und zwar sowohl für die Altersgruppe der 15- bis 64-Jährigen (70,7% bzw. 68,4%), als auch bei den 20- bis 64-Jährigen (75,8% bzw. 73,1%). Die Arbeitslosenquote in Südtirol steigt im Jahr 2020 um 0,9 Prozentpunkte auf 3,8%, ein Wert, der auch im Jahr 2021 stabil bleibt. Die Nichterwerbsquote bei den 15- bis 64-Jährigen steigt in Südtirol von 24,9% im Jahr 2020 auf 26,4% im Jahr 2021 an. Die Südtiroler Quote verzeichnet somit den größten Anstieg (+1,5 Prozentpunkte) der in dieser Mitteilung untersuchten Gebiete.
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Bedeutungen des Begriffs „Muttersprache“ und Meinungen zum Proporz - Juni 2022
Aus der „Wave“ von Juni 2022 des probabilistischen Panels des ASTAT gehen erhebliche Meinungsverschiedenheiten zwischen der italienischen, der deutschen und der ladinischen Sprachgruppe zum Thema „Muttersprache und Proporz“ hervor. Den Proporz befürworten 54% der 18- bis 80-Jährigen; mit den neuen Generationen sinkt jedoch allgemein das Interesse für dieses Thema.
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Inflation (FOI) - Juni 2022
Im Juni 2022 beträgt die Inflation, die auf der Basis des Verbraucherpreisindexes für Haushalte von Arbeitern und Angestellten (FOI) ohne Tabakwaren berechnet wird, in der Gemeinde Bozen 9,0% und auf gesamtstaatlicher Ebene 7,8%. Diese Daten werden dazu verwendet, um die Geldwerte, z.B. Miete oder Unterhaltszahlungen an den getrenntlebenden Ehepartner, anzupassen.
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Tourismus - Mai 2022 und Aktualisierung der Beherbergungskapazität
Die vorläufige Zahl der Gästeankünfte im Mai 2022 beträgt 448.819 und jene der Übernachtungen 1.682.927. Der größte Anteil an Übernachtungen entfällt auf die Gäste aus Deutschland (66,7%), während jener der italienischen Gäste 10,6% beträgt. Zum 1. Mai 2022 umfasst das Beherbergungsangebot in Südtirol 3.898 gastgewerbliche Beherbergungsbetriebe (152.843 Betten) und 7.246 nicht gastgewerbliche Betriebe (81.577 Betten).
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Verkehrsunfälle und eingezogene Führerscheine - 2021
Im Jahr 2021 ist die Zahl der Straßenverkehrsunfälle (1.493) und die Zahl der verletzten Personen (1.967) in Südtirol im Vergleich zu 2020 um 20% gestiegen. Währenddessen ist die Zahl der Todesopfer mit 24 auf den absolut niedrigsten Wert in der Geschichte gesunken (-22,6%). 50% der Verkehrsunfälle ereignen sich auf Straßen im Ortsbereich, während 50% der Todesopfer auf Staatsstraßen zu verzeichnen sind. Im Jahr 2021 gab es 17 Verletzte auf Elektroscootern. Die Zahl der entzogenen Führerscheine in allen Altersklassen unter 34 Jahren steigt an.
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Schul- und Berufsbildung in Südtirol - eine geschlechtsspezifische Untersuchung - Schuljahr 2019/20
In der vorliegenden Studie befasst sich das ASTAT mit der Geschlechterthematik im Bildungsbereich. Mädchen und junge Frauen sind im Bereich Bildung erfolgreicher als Buben und junge Männer. Sie maturieren häufiger und absolvieren eher ein universitäres Studium als ihre männlichen Altersgenossen. Nach wie vor können die klassischen geschlechtsspezifischen Präferenzen bei der Wahl der Fachrichtung an den Oberschulen beobachtet werden. Auch an den Universitäten sind Frauen in den sogenannten MINT-Studienbereichen (Mathematik, Informatik, Naturwissenschaft und Technik) weiterhin unterrepräsentiert. Kindergartenpersonal und Lehrkräfte an Grund-, Mittel- u. Oberschulen sind größtenteils weiblich. Und obwohl Südtiroler Frauen einen höheren Bildungsgrad erreichen als die Männer, sind an der Freien Universität Bozen 69,7% der Professuren männlich besetzt.
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Bibliotheken 2021
Die 277 öffentlich zugänglichen Bibliotheken Südtirols sind im Besitz von mehr als 3 Millionen Bänden und verzeichnen 2.260.733 Buchentlehnungen. Im Jahr 2021 haben die Online-Entlehnungen im Vergleich zu 2019 stark zugenommen (von 336.178 auf 530.341). Die öffentlichen Bibliotheken beschäftigen 2.303 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, wovon 83,8% ihren Dienst ehrenamtlich leisten.
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Südtiroler Bevölkerung und IKT - 2021
In Bezug auf die Nutzung des Internets und die Durchführung verschiedener Online-Aktivitäten liegt Südtirol im Vergleich zu den EU-Mitgliedstaaten fast immer in der zweiten Hälfte der Rangliste, mit Anteilen, die denen Italiens entsprechen oder höher sind als die von ganz Italien. Die digitale Kluft zwischen den Generationen verringert sich.
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Erwerbstätigkeit und Arbeitslosigkeit - 2021
Im Jahr 2021 ist der Südtiroler Arbeitsmarkt noch von der Pandemie betroffen: Im Vergleich zu 2020 werden ein Rückgang der Erwerbstätigen (-2.600), eine erhebliche Stabilität der Arbeitslosen und ein weiterer Anstieg der Zahl der Nichterwerbspersonen (+4.800 Personen) verzeichnet. Die Erwerbstätigenquote sinkt auf 70,7%, die Arbeitslosenquote steigt auf 3,8% und die Nichterwerbsquote (15-64-Jährige) auf 26,4%.
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Freiwillige Schwangerschaftsabbrüche und Fehlgeburten - 2021
Im Jahr 2021 wurden in den Gesundheitseinrichtungen Südtirols 494 freiwillige Schwangerschaftsabbrüche durchgeführt. Das sind 7,1% weniger als im Vorjahr. Ungefähr vier von zehn der betroffenen Frauen sind Ausländerinnen. Bei einer Schwangerschaftsunterbrechung sind die Frauen durchschnittlich 30,7 Jahre alt. 2021 wurden in Südtirol 525 Fehlgeburten verzeichnet, welche eine Einlieferung in eine öffentliche oder private Krankenanstalt erforderten (2,3% mehr als im Vorjahr). Bei einer Fehlgeburt sind die Frauen durchschnittlich 33,1 Jahre alt.
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Zeitreihe zum Tourismus und Gemeindetabellen - 1950-2021 Aktualisierung der Daten
Das Landesinstitut für Statistik ASTAT stellt die wichtigsten Daten zur Entwicklung des Tourismus in Südtirol als Zeitreihen online zur Verfügung. Die drei Kapitel enthalten Zahlen zu Beherbergungskapazität, Ankünften und Nächtigungen und die wichtigsten Tourismusindikatoren. Weiters ist eine Gemeindetabellensammlung verfügbar; diese enthält die Ankünfte und Nächtigungen der 116 Südtiroler Gemeinden von 1950 bis 2021.
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Inflation (FOI) - Mai 2022
Im Mai 2022 beträgt die Inflation, die auf der Basis des Verbraucherpreisindexes für Haushalte von Arbeitern und Angestellten (FOI) ohne Tabakwaren berechnet wird, in der Gemeinde Bozen 8,4% und auf gesamtstaatlicher Ebene 6,8%. Diese Daten werden dazu verwendet, um die Geldwerte, z.B. Miete oder Unterhaltszahlungen an den getrenntlebenden Ehepartner, anzupassen.
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Sterbetafeln der Südtiroler Bevölkerung - 2020
In Südtirol hat die Covid-19-Pandemie dazu geführt, dass sowohl Frauen als auch Männer etwas mehr als ein Jahr an Lebenserwartung eingebüßt haben: Im Jahr 2020 beträgt die Lebenserwartung bei der Geburt der Männer 80,7 Jahre (-1,4 Jahre im Vergleich zu 2019) und jene der Frauen 85,0 Jahre (-1,3 Jahre). Nichtdestotrotz liegt die Kennzahl für beide Geschlechter über dem gesamtstaatlichen Durchschnitt. Am Ende der Mitteilung sind die provisorischen Daten für das Jahr 2021 angeführt.
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Spenden von Blut und Knochenmark - 2021
Anlässlich des Weltblutspendetages, der jährlich am 14. Juni begangen wird, veröffentlicht das ASTAT einige Kennzahlen zu den Spenden von Blut und Knochenmark in Südtirol. Im Zeitraum 31.12.2017-31.12.2021 ist sowohl die Zahl der Blutspenderinnen und -spender (+1,0%) als auch jene der Blutspenden (+3,4%) leicht gestiegen. Das Durchschnittsalter der Knochenmarkspenderinnen und -spender liegt derzeit mit 43,1 Jahren sehr hoch. Das bedeutet, dass die Anzahl der potenziellen Spenderinnen und Spender in den nächsten Jahren stark zurückgehen wird, sofern sich der Trend der Neueinschreibungen nicht umkehrt.
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Erwerbstätigkeit - 1. Quartal 2022
Im Zeitraum zwischen Jänner und März 2022 wird gegenüber dem gleichen Quartal des Vorjahres ein Anstieg der Zahl der Erwerbstätigen (+29.600 Personen) und ein Rückgang sowohl bei den Arbeitslosen (-6.200) als auch bei den Nichterwerbspersonen (-19.000) verzeichnet. Die Erwerbstätigenquote (15-64 Jahre) liegt bei 73,1%, und damit 7,6 Prozentpunkte höher als im ersten Quartal 2021. Die Anzahl der Arbeitslosen beläuft sich auf 7.900 Personen; dies entspricht einem Rückgang um 6.200 Personen gegenüber dem gleichen Quartal des Vorjahres. Die Arbeitslosenquote liegt bei 3,0% und ist damit im Vergleich zum Vorjahr um 2,8 Prozentpunkte gesunken.
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Außenhandel - Ausfuhren - 1. Quartal 2022
Im ersten Quartal 2022 werden Waren im Rekordwert von 1.579,7 Millionen Euro aus Südtirol exportiert. Dies entspricht einer Zunahme um 12,7% gegenüber demselben Quartal 2021. Die Ausfuhren nach Deutschland steigen um 12,9% und jene nach Österreich um 31,3%, es sinken jene nach Schweden (-50,9%). Die Exporte in die europäischen Nicht-EU-Länder (+21,7%), jene nach Amerika (+20,1%) und Asien (+15,2%) steigen. Einen starken Exportanstieg verzeichnet der Bereich Elektrische Geräte (+64,9%), während die Ausfuhren der Fahrzeuge um 25,3% sinken.

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