Aktuelles und Publikationen
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Freiwillige Schwangerschaftsabbrüche und Fehlgeburten - 2021
Im Jahr 2021 wurden in den Gesundheitseinrichtungen Südtirols 494 freiwillige Schwangerschaftsabbrüche durchgeführt. Das sind 7,1% weniger als im Vorjahr. Ungefähr vier von zehn der betroffenen Frauen sind Ausländerinnen. Bei einer Schwangerschaftsunterbrechung sind die Frauen durchschnittlich 30,7 Jahre alt. 2021 wurden in Südtirol 525 Fehlgeburten verzeichnet, welche eine Einlieferung in eine öffentliche oder private Krankenanstalt erforderten (2,3% mehr als im Vorjahr). Bei einer Fehlgeburt sind die Frauen durchschnittlich 33,1 Jahre alt.
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Zeitreihe zum Tourismus und Gemeindetabellen - 1950-2021 Aktualisierung der Daten
Das Landesinstitut für Statistik ASTAT stellt die wichtigsten Daten zur Entwicklung des Tourismus in Südtirol als Zeitreihen online zur Verfügung. Die drei Kapitel enthalten Zahlen zu Beherbergungskapazität, Ankünften und Nächtigungen und die wichtigsten Tourismusindikatoren. Weiters ist eine Gemeindetabellensammlung verfügbar; diese enthält die Ankünfte und Nächtigungen der 116 Südtiroler Gemeinden von 1950 bis 2021.
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Sterbetafeln der Südtiroler Bevölkerung - 2020
In Südtirol hat die Covid-19-Pandemie dazu geführt, dass sowohl Frauen als auch Männer etwas mehr als ein Jahr an Lebenserwartung eingebüßt haben: Im Jahr 2020 beträgt die Lebenserwartung bei der Geburt der Männer 80,7 Jahre (-1,4 Jahre im Vergleich zu 2019) und jene der Frauen 85,0 Jahre (-1,3 Jahre). Nichtdestotrotz liegt die Kennzahl für beide Geschlechter über dem gesamtstaatlichen Durchschnitt. Am Ende der Mitteilung sind die provisorischen Daten für das Jahr 2021 angeführt.
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Spenden von Blut und Knochenmark - 2021
Anlässlich des Weltblutspendetages, der jährlich am 14. Juni begangen wird, veröffentlicht das ASTAT einige Kennzahlen zu den Spenden von Blut und Knochenmark in Südtirol. Im Zeitraum 31.12.2017-31.12.2021 ist sowohl die Zahl der Blutspenderinnen und -spender (+1,0%) als auch jene der Blutspenden (+3,4%) leicht gestiegen. Das Durchschnittsalter der Knochenmarkspenderinnen und -spender liegt derzeit mit 43,1 Jahren sehr hoch. Das bedeutet, dass die Anzahl der potenziellen Spenderinnen und Spender in den nächsten Jahren stark zurückgehen wird, sofern sich der Trend der Neueinschreibungen nicht umkehrt.
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Erwerbstätigkeit - 1. Quartal 2022
Im Zeitraum zwischen Jänner und März 2022 wird gegenüber dem gleichen Quartal des Vorjahres ein Anstieg der Zahl der Erwerbstätigen (+29.600 Personen) und ein Rückgang sowohl bei den Arbeitslosen (-6.200) als auch bei den Nichterwerbspersonen (-19.000) verzeichnet. Die Erwerbstätigenquote (15-64 Jahre) liegt bei 73,1%, und damit 7,6 Prozentpunkte höher als im ersten Quartal 2021. Die Anzahl der Arbeitslosen beläuft sich auf 7.900 Personen; dies entspricht einem Rückgang um 6.200 Personen gegenüber dem gleichen Quartal des Vorjahres. Die Arbeitslosenquote liegt bei 3,0% und ist damit im Vergleich zum Vorjahr um 2,8 Prozentpunkte gesunken.
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Außenhandel - Ausfuhren - 1. Quartal 2022
Im ersten Quartal 2022 werden Waren im Rekordwert von 1.579,7 Millionen Euro aus Südtirol exportiert. Dies entspricht einer Zunahme um 12,7% gegenüber demselben Quartal 2021. Die Ausfuhren nach Deutschland steigen um 12,9% und jene nach Österreich um 31,3%, es sinken jene nach Schweden (-50,9%). Die Exporte in die europäischen Nicht-EU-Länder (+21,7%), jene nach Amerika (+20,1%) und Asien (+15,2%) steigen. Einen starken Exportanstieg verzeichnet der Bereich Elektrische Geräte (+64,9%), während die Ausfuhren der Fahrzeuge um 25,3% sinken.
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Bevölkerungsentwicklung (vorläufige Daten) - 2021
Am 31.12.2021 zählt Südtirol insgesamt 535.774 Einwohner, 862 mehr als im Vorjahr. Der im Vergleich zu vorhergehenden Jahren geringere Zuwachs resultiert aus der noch immer relativ hohen Anzahl an Todesfällen infolge der Covid-19-Pandemie und einer verminderten Zuwanderung. Trentino-Südtirol ist die einzige Region Italiens, welche 2021 noch einen Bevölkerungszuwachs aufweist.
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Mobilität und Verkehr in Südtirol - 2019
Das Landesinstitut für Statistik (ASTAT) veröffentlicht die Publikation „Mobilität und Verkehr in Südtirol - 2019“, die eine Vielzahl von statistischen Daten zur Mobilität, zum Verkehr und zu den damit zusammenhängenden Themenbereichen enthält. Auf den Buslinien gab es 2019 durchschnittlich 115.837 Entwertungen pro Tag; bei der Bahn waren es 27.761 pro Tag und bei den Seilbahnen 4.187. Die Zahl der Elektroautos in Südtirol ist noch gering, aber immerhin steigend. Die Nutzung des Fahrrades ist mittlerweile zu einem Trend geworden. Von 2018 auf 2019 hat sich das Gesamtvolumen der über den Brennerkorridor transportierten Güter weiter erhöht. Die Zahl der Verkehrstoten ist stark gestiegen und beläuft sich im Jahr 2019 auf 46.
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Entwicklung im Tourismus - Winterhalbjahr 2021/22
Das Landesinstitut für Statistik (ASTAT) teilt mit, dass im Winterhalbjahr 2021/22 (November 2021 bis April 2022) die Zahl der Gästeankünfte über 2,6 Millionen beträgt und jene der Übernachtungen 11,3 Millionen. Die Ergebnisse der Wintersaison 2021/22 sind noch von den Auswirkungen der Covid-Pandemie geprägt und können das Niveau der Vorpandemie nicht erreichen.
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Die Zivil- und Verwaltungsgerichtsbarkeit - 2020 und 2021
Das Landesinstitut für Statistik (ASTAT) veröffentlicht die Daten zur Entwicklung der Zivil- und Verwaltungsverfahren in Südtirol. Im Jahr 2020 wurden in den Gerichten in Südtirol 15.280 Verfahren (-15,8% gegenüber dem Vorjahr) eröffnet und 15.605 Verfahren abgeschlossen. Am Landesgericht wurden 11.095 Verfahren eröffnet. Im Jahr 2021 wurden am Regionalen Verwaltungsgericht in Bozen 255 Rekurse eingereicht (+3,2% gegenüber dem Vorjahr).
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Aktuelle Lage und Zukunftsaussichten der Unternehmen nach dem Covid-19-Notstand - 2021
Der Covid-Notstand wirkt sich weiterhin auf die Südtiroler Unternehmen aus. Im November 2021 waren nur 79,6% der Unternehmen vollständig geöffnet. Zwischen Juni und November 2021 haben 35,2% ihren Umsatz erhöht; 5,6% haben auf die Lohnausgleichskasse zurückgegriffen; 9,0% rechnen mit einem erheblichen Personalabbau. 15,2% der Unternehmen haben einen Bankkredit beantragt. Diese und andere interessante Daten teilt das Landesinstituts für Statistik ASTAT in der neuen Mitteilung "Aktuelle Lage und Zukunftsaussichten der Unternehmen nach dem Gesundheitsnotstand Covid-19 - 2021" mit.
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Familienberatungsstellen - 2021
Die Familienberatungsstelle ist ein Ort, wo Einzelpersonen, Paare, Familien, also Erwachsene, Jugendliche und Kinder Fachpersonen der Bereiche Psychologie, Sozialassistenz und Gynäkologie vorfinden können, die ihnen zuhören und mögliche Lösungen für ihre verschiedenen Probleme vorschlagen. Die vom Landesinstitut für Statistik ASTAT durchgeführte Erhebung über die Familienberatungsstellen gibt einen Überblick über die Aktivitäten der 15 in der Provinz vorhandenen Einrichtungen. Im Jahr 2021 betreuten die Familienberatungsstellen 10.567 Personen; sie erbrachten 7.933 Gesundheitsdienste und führten 37.178 psychopädagogische Gespräche, hauptsächlich zu individuellen Problemen.
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Zwei- und Dreisprachigkeitsprüfungen - 2021
Das Landesinstitut für Statistik (ASTAT) gibt die Ergebnisse der durchgeführten Zwei- und Dreisprachigkeitsprüfungen und der Zertifikate mit einsprachiger Prüfung für das Jahr 2021 bekannt. 49,3% der Kandidaten und Kandidatinnen, welche die Zweisprachigkeitsprüfung im Laufe des Jahres 2021 ablegten, haben die Prüfung bestanden, mit sehr unterschiedlichen Werten je nach Niveau. Die Erfolgsquote der einsprachigen Prüfungen für die Anerkennung von Sprachzertifikaten beträgt 97,6%, wobei die Werte bei den vier Niveaus ziemlich homogen ausfallen.
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Wirtschaftliche Ergebnisse der Unternehmen - 2019
Die sichtbare Arbeitsproduktivität (Wertschöpfung je Beschäftigten) beträgt in Südtirol 61,4 Tausend Euro; damit belegt Südtirol den ersten Platz in Italien. Ausländische und italienische multinationale Konzerne haben bei den Arbeitsstätten jeweils einen Anteil von 1,6% bzw. 1,4% und erwirtschaften zusammen 21,3% der Wertschöpfung Südtirols. Allein in den Arbeitsstätten der Gemeinden Bozen, Meran, Brixen und Bruneck werden 43,5% der lokalen Wertschöpfung erzielt. Weitere Details finden Sie in der beigefügten Tabellensammlung.
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Energieverbrauch im Verkehrssektor - 2000-2020
Der Energieverbrauch im Verkehrssektor besteht in Südtirol nahezu ausschließlich aus fossilen Brennstoffen: 2020 trug der an den Tankstellen abgesetzte Treibstoff zu 91,5% zum gesamten Energieverbrauch (3.752 GWh) bei, der verbilligte Treibstoff für die Landwirtschaft zu 6,2% und der Stromverbrauch der staatlichen Eisenbahn zu 2,3%. Der getankte Wasserstoff belief sich lediglich auf 1 GWh. Obwohl die Inzidenz minimal war, gab es 2020 einen sehr starken Anstieg bei den Elektro- und Hybrid-Elektroautos. In der vorliegenden Mitteilung beleuchtet das Landesinstitut für Statistik ASTAT die einzelnen Quellen, die in den letzten Jahren zum Energieverbrauch im Verkehrssektor beigetragen haben.
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Entwicklung im Tourismus - Tourismusjahr 2020/21
Auch das zweite Tourismusjahr (November 2020 bis Oktober 2021) in der Pandemiekrise lässt viele Gäste ausbleiben. Die 10.701 Beherbergungsbetriebe stellen 229.160 Betten zur Verfügung. Sowohl die Ankünfte (-13,6%) als auch die Übernachtungen (-13,0%) sind im Vergleich zum Vorjahr nochmal rückläufig. Die Zahl der inländischen Gäste sinkt um 21,7% und erreicht knapp 8 Millionen Übernachtungen. Die Gäste aus Deutschland nehmen im Vergleich zum Vorjahr um 5,0% zu und verzeichnen 10,4 Millionen Übernachtungen.
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Todesursachen in Südtirol - 2005-2018
Zwischen 2005 und 2018 ist die Zahl der Todesfälle in Südtirol tendenziell zunehmend. Werden jedoch die Effekte des kontinuierlichen Bevölkerungswachstums und der fortschreitenden Alterung der Bevölkerung außer Acht gelassen, kann eine abnehmende Sterblichkeit festgestellt werden. Die beiden häufigsten Todesursachen in Südtirol sind die Krankheiten des Kreislaufsystems und die Neubildungen, gefolgt von den Krankheiten des Atmungssystems. Diese und weitere detaillierte Ergebnisse zu einzelnen Todesursachen des Zeitraums 2005-2018 finden sich in der Publikation „Todesursachen in Südtirol - 2005-2018“ des Landesinstitutes für Statistik (ASTAT).
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Sportliche und körperliche Betätigung - 2022
Die „Wave“ des ASTAT-Zufallspanels vom Februar 2022 bestätigt, dass die Südtirolerinnen und Südtiroler sehr aktiv sind: 90% der Bevölkerung im Alter zwischen 18 und 80 Jahren hat sich im letzten Jahr körperlich betätigt oder mindestens eine Sportart ausgeübt. Radfahren ist die meistverbreitete Sportart in Südtirol. Die sportliche Betätigung nimmt mit dem Alter ab, aber Spaziergänge von mindestens 2 km sind weiterhin beliebt.
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Die Dauerzählung der Bevölkerung in Südtirol - 2020
Am 31.12.2020, dem Stichtag der dritten Auflage der Dauerzählung der Bevölkerung, zählt Südtirol 534.912 Einwohner, was einem Bevölkerungszuwachs von 0,4% gegenüber dem Vorjahr entspricht. Die Sterberate ist von 8,4 je 1.000 Einwohner im Jahr 2019 auf 10,2‰ im Jahr 2020 gestiegen, während die Geburtenrate leicht zurückging (9,7‰ gegenüber 9,8‰). Das Durchschnittsalter ist im Vergleich zu 2019 weitgehend stabil und liegt bei 42,7 Jahren gegenüber 45,4 Jahren im gesamtstaatlichen Durchschnitt. Dank der kontinuierlichen Zunahme der Schulbildung und der Erlangung höherer Bildungsabschlüsse steigt das durchschnittliche Bildungsniveau der Wohnbevölkerung leicht an.
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Südtiroler Familienstudie - 2021
Zwischen Oktober und Dezember 2021 hat das Landesinstitut für Statistik ASTAT in Zusammenarbeit mit der Familienagentur die zweite Auflage der Familienstudie nach 2016 durchgeführt und 1.885 Südtirolerinnen und Südtiroler im Alter zwischen 18 und 64 Jahren befragt. Die Akzeptanz anderer Formen von Lebensgemeinschaften als die der traditionellen Familie nimmt zu, die Kinderbetreuung ist nach wie vor hauptsächlich Sache der Mütter, und die Nachfrage nach finanzieller Unterstützung überwiegt weiterhin gegenüber anderen Förderungsmaßnahmen. Auch wenn die Südtirolerinnen und Südtiroler den Eindruck haben, dass sich die Vereinbarkeit von Familie und Beruf verbessert hat, ist der Prozentsatz derjenigen, denen es gelingt, beide Bereiche miteinander zu vereinbaren, gesunken, was vielleicht auf den Covid-19-Notstand zurückzuführen ist.
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Strom-, Gas- und Treibstoffpreise - 2021/2022
Die steigende Inflation im Jahr 2021 und im ersten Quartal 2022 wurde unter anderem angetrieben vom Anstieg der Erdöl- und Erdgaspreise. Die Auswirkungen zeigen sich in den Strom- und Gasrechnungen der Haushalte und auch das Tanken ist viel teurer geworden. Im Jahr 2021 steigt die Stromrechnung um durchschnittlich 30,6%, die Gasrechnung um 22,8%. Im Jahr 2021 wird in Südtirol durchschnittlich 1,704 Euro für einen Liter Benzin (+12,8% im Vergleich zu 2020) und 1,569 Euro (+11,8% im Vergleich zu 2020) für einen Liter Diesel bezahlt.
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Jugendstudie - 2021
In der siebten Ausgabe der Publikation „Südtiroler Jugendstudie - 2021“ liefert das Landesinstitut für Statistik (ASTAT) wieder ein umfassendes Bild der Südtiroler Jugend. Themen wie soziale Beziehungen in Familie und Freundeskreis, Freizeitgestaltung und Gesundheitsverhalten werden näher beleuchtet, aber auch das Engagement für Gesellschaft und Politik sowie Vorstellungen über zukünftige Lebenspläne der Jugendlichen kommen zur Sprache.
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Elektrische Energie Südtirol - 2000-2020
Mit dem Grünen Deal vom 14. Januar 2021 hat sich die Europäische Union zum Ziel gesetzt, bis 2050 die Klimaneutralität zu erreichen. Dazu ist es wichtig zu verstehen, wie viel Energie erzeugt und verbraucht wird. Das Landesinstitut für Statistik - ASTAT will einen ersten Schritt in diese Richtung machen und veröffentlicht in der vorliegenden Mitteilung Daten zur Stromerzeugung und zum Stromverbrauch in Südtirol. In zwanzig Jahren stieg die Stromerzeugung in Südtirol um 31,3% auf 8.177 GWh im Jahr 2020, der Verbrauch um 26,3% auf 2.922 GWh. Eckpfeiler ist die Wasserkraft, die 89,9% (7.349 GWh) der gesamten Stromerzeugung 2020 ausmachte.
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BIP und private Konsumausgaben: Schätzungen und Prognosen - 2021-2023
Ausgehend von der gegenwärtigen Lage veröffentlicht das Landesinstitut für Statistik ASTAT die aktualisierten Schätzungen und Prognosen des Südtiroler Bruttoinlandsprodukts für die Jahre 2021, 2022 und 2023 sowie der Konsumausgaben der privaten Haushalte für 2021 und 2022 in Südtirol.
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Von den Polizeikräften angezeigte Straftaten - 2020
Im Jahr 2020 wurden laut Landesinstitut für Statistik (ASTAT) 13.041 Straftaten von den Polizeikräften bei der Gerichtsbehörde angezeigt und 6.517 Tatverdächtige gemeldet (-13,7% bzw. -1,7% gegenüber dem Vorjahr).
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Politische Prioritäten und sozialer Zusammenhalt - Februar 2022
Die „Wave“ des ASTAT-Zufallspanels vom Februar 2022 zeigt, dass die Bürger (acht von zehn) Folgendes fordern: Maßnahmen gegen die hohen Wohnungspreise, Gesundheitsversorgung, ältere Menschen, aber auch das Ende des Flächenverbrauchs. Das Verhältnis zu den lokalen Institutionen verschlechtert sich (obwohl sie von zwei Drittel der Personen immer noch als gut angesehen werden), ebenso wie das Vertrauen in bestimmte Kategorien von Personen des öffentlichen Lebens.
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Produktionssysteme der Autonomen Provinzen Bozen und Trient - 2000-2018 (Veröffentlichung in italienischer Sprache)
Im Rahmen eines gemeinsamen Forschungsprojekts untersucht das Landesinstitut für Statistik (ASTAT), in Zusammenarbeit mit dem Statistikinstitut der Autonomen Provinz Trient (ISPAT), die Entwicklung der Produktionssysteme der beiden Provinzen in den letzten Jahrzehnten aus einer vergleichenden Perspektive. Die Krise der Realwirtschaft hatte in den beiden Gebieten sehr unterschiedliche Auswirkungen: Im Trentino verlangsamten sich das Wachstum und die Entwicklung des BIP ab 2011, während die Südtiroler Wirtschaft im selben Jahr eine andere Richtung einzuschlagen schien und ein hohes Wachstum verzeichnete. Diese und weitere interessante Ergebnisse sind im zusammenfassenden Bericht über die Produktionssysteme zu finden.
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Demografische Daten - 2020
Das Landesinstitut für Statistik ASTAT stellt heuer wieder die wichtigsten demografischen Daten online zur Verfügung. Die umfassende Tabellensammlung informiert über zahlreiche Phänomene, die das Wachstum und die Zusammensetzung der Südtiroler Bevölkerung beeinflussen. Südtirols Einwohnerzahlen steigen kontinuierlich. Dieser Zuwachs fällt im Jahr 2020 aber deutlich geringer aus, was in erster Linie auf die Auswirkungen der Pandemie zurückzuführen ist. Während die Wanderungsbilanz seit den frühen 90er-Jahren positive Werte verzeichnet, gibt es in Südtirol erstmals mehr Todesfälle als Geburten. Trotz allem hat Südtirol italienweit die höchste Gesamtfruchtbarkeitsziffer (1,71 Kinder pro Frau im gebärfähigen Alter). Auch hinsichtlich der Langlebigkeit liegt Südtirol über dem gesamtstaatlichen Durchschnitt.
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Bildung in Zahlen - Schuljahr 2020/21
Laut Landesinstitut für Statistik (ASTAT) sind im Schuljahr 2020/21 in Südtirol 15.380 Kinder in einem Kindergarten, 27.804 Schülerinnen und Schüler in einer Grundschule und 17.244 in einer Mittelschule eingeschrieben. 20.260 Jugendliche besuchen eine Oberschule und 10.362 einen Lehrlings- oder Vollzeitkurs an der Berufsschule. Der Ausländeranteil an Südtirols Bildungseinrichtungen aller Schulstufen beträgt im Bezugszeitraum 12,3%, während nur 4,3% der ausländischen Schulbevölkerung aus dem deutschen Sprachraum stammt. Im Studienjahr 2019/20 studieren 12.832 Südtirolerinnen und Südtiroler an einer Universität im Inland (6.144 Personen) oder in Österreich (6.688 Personen), davon sind 5.646 Männer und 7.186 Frauen.
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Weltwassertag - 22. März 2022
2021 waren die meisten privaten Haushalte (97,7%) in Südtirol mit dem Wasserversorgungsdienst zufrieden und lediglich 0,8% trauten sich nicht, das Leitungswasser zu trinken. 2020 wurden in Südtirol 86,1 Millionen Kubikmeter Trinkwasser entnommen und 45,5 abgegeben. Zum Weltwassertag veröffentlicht das Astat diese und weitere Kennzahlen zur Trinkwasserkette, die aus der Zählung der Wasserdienste für die Versorgung des Haushaltssektors sowie aus den Ergebnissen über die Zufriedenheit mit dem Wasserversorgungsdienst aus der Istat-Mehrzweckerhebung der privaten Haushalte hervorgehen.
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Volkswirtschaftliche Gesamtrechnung Südtirols - 2011-2020
Nach einem anhaltenden Wachstum zwischen 2011 und 2019 verzeichnet das BIP im Jahr 2020 einen Rückgang von 9,0% (reales BIP: 22,2 Milliarden Euro). Das jährliche BIP pro Kopf und die durchschnittliche jährliche Inflationsrate sind im Zeitraum 2011-2020 italienweit am höchsten. In Folge einer Zunahme der Konsumausgaben der privaten Haushalte zwischen 2011 und 2019, weist Südtirol aufgrund der Pandemie im Jahr 2020 den größten Verlust in Italien (-16,7%) auf. Auch die Wertschöpfung wird durch den Einbruch im Jahr 2020 belastet (-8,8%). Besonders betroffen ist die Landwirtschaft (-18,3%).
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Ausländische Bevölkerung - 2020
Am 31.12.2020 leben offiziellen Schätzungen zufolge rund 56.500 Menschen ausländischer Nationalität in Südtirol. Der Ausländeranteil an der Gesamtbevölkerung liegt bei 10,6 Personen je 100 Einwohner. Die ausländische Bevölkerung stammt größtenteils aus Europa, ist relativ jung und lebt vorzugsweise in den Gemeinden städtischer Größenordnung.
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Erwerbstätigkeit - 4. Quartal 2021
Im Zeitraum zwischen Oktober und Dezember 2021 ist eine gewisse Verbesserung auf dem Arbeitsmarkt zu beobachten: gegenüber dem gleichen Quartal des Vorjahres gibt es einen Anstieg der Zahl der Erwerbstätigen (+13.400 Personen), damit beläuft sich die Gesamtzahl auf 259.000 Personen. Die Erwerbstätigenquote (15-64 Jahre) liegt im vierten Quartal 2021 bei 73,0%, und damit 3,0 Prozentpunkte höher als im vierten Quartal 2020. Die Anzahl der Arbeitslosen beläuft sich auf 8.000 Personen; dies entspricht einem Rückgang um 3.100 Personen gegenüber dem gleichen Quartal des Vorjahres. Die Arbeitslosenquote sinkt auf 3,0%.
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Außenhandel - 4. Quartal 2021
Im 4. Quartal 2021 nehmen die Ausfuhren tendenziell zu (+6,0%) und erreichen einen Rekordwert von 1.495,1 Millionen Euro. Das Jahr 2021 schließt mit einem Anstieg der Ausfuhren von 16,4% gegenüber dem Vorjahr. In absoluten Zahlen erreichen die Exporte die Schwelle von 5.765,4 Millionen Euro, ebenfalls ein Rekord. Die Lebensmittel, Getränke und Tabakwaren (16,5%) und die Maschinen und Apparate a.n.g. (16,1%) halten die größten Anteile an den Exporten aus Südtirol.
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Bautätigkeit - 2. Halbjahr 2021 und Jahresrückblick
Im zweiten Halbjahr 2021 wurden Baugenehmigungen für insgesamt 1.530 Tausend m³ ausgestellt, 15,0% weniger als im selben Zeitraum des Vorjahres. Die Bauabschlüsse sinken von 617 Tausend m³ (2. Halbjahr 2020) auf 578 Tausend m³ im 2. Halbjahr 2021 (-6,2%). Der Jahreswert 2021 der ausgestellten Baugenehmigungen sinkt leicht gegenüber 2020 um 0,6%, jener der Bauabschlüsse weist eine Zunahme von 12,0% auf.
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Verbraucherpreise 2021
Die Inflationsrate für alle privaten Haushalte (NIC) in der Gemeinde Bozen beträgt im Jahr 2021 durchschnittlich +2,5%, während sich das Preisniveau auf gesamtstaatlicher Ebene im Vergleich zum Vorjahr um 1,9% erhöht. Den deutlichsten Preisanstieg in der Gemeinde Bozen weist mit 18,7% die Abteilung Strom, Gas und andere Brennstoffe (Italien: +16,2%).
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Betriebe mit „Urlaub auf dem Bauernhof“ - 2010-2020
Im Jahr der Pandemie bleibt die Zahl der zugelassenen Betriebe stabil (+4,1% gegenüber 2019), während die Zahl der Gäste stark zurückgeht (-34,2%). Die tragende Säule des „Urlaubs auf dem Bauernhof“ in Südtirol ist die Unterkunft. Im Jahr 2020 bieten 2.793 ermächtigte Betriebe Unterkunft an: das sind 85,6% aller Betriebe mit „Urlaub auf dem Bauernhof“, 57,4% bieten ausschließlich Übernachtung an.
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Museen - 2020
Im Jahr 2020 hat das Landesinstitut für Statistik (ASTAT) in Südtirol 107 Museen erhoben. Es wurden coronabedingt nur rund 656.000 Besucherinnen und Besucher verzeichnet (im vorhergehenden Jahr waren es mehr als 2 Millionen Personen). Etwa die Hälfte der Museen werden von privaten Einrichtungen geführt (49,5%), während das Land und die Gemeinden 40% der Museen in Südtirol verwalten.
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Bautätigkeit und Immobilienmarkt in Südtirol - 2020
Am 31.12.2020 wurden im Südtiroler Gebäudekataster 651.834 Liegenschaftseinheiten gezählt, wovon 45,1% als Wohnungen klassifiziert sind. 2020 hat sich die Situation im Baugewerbe insgesamt verschlechtert (6,8% Baugenehmigungen weniger als 2019). Die ausgestellten Baugenehmigungen für die Neubauten von Wohngebäuden sind um 11,9% gestiegen. Die Werte der Immobilien zu Wohnzwecken bleiben sowohl in der Gemeinde Bozen als auch im übrigen Landesgebiet konstant. Diese und weitere Daten veröffentlicht das Landesinstitut für Statistik ASTAT in der Mitteilung und Tabellensammlung „Bautätigkeit und Immobilienmarkt in Südtirol - 2020“.
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Informations- und Kommunikationstechnologien in den Unternehmen - 2020
Im Jahr 2020 haben 89,8% der Unternehmen mit mindestens 10 Beschäftigten eine eigene Website. 93,3 % davon hält die Geschwindigkeit der Internetverbindung den eigenen Bedürfnissen entsprechend. 62,2% der Unternehmen nutzen soziale Medien wie zum Beispiel Facebook, Twitter, YouTube. Was den E-Commerce betrifft, so tätigen 36,5% der Unternehmen Online-Verkäufe und erwirtschaften 11,9% des Gesamtumsatzes. Diese und weitere Ergebnisse über die Informationstechnologien werden vom Landesinstitut für Statistik (ASTAT) in der Mitteilung „Informations- und Kommunikationstechnologien in den Unternehmen - 2020“ veröffentlicht.
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Statistisches Jahrbuch für Südtirol - 2021
Seit heute ist die aktuelle, 37. Ausgabe des Statistischen Jahrbuches für Südtirol 2021 unter https://astat.provinz.bz.it verfügbar. Im Buchformat ist sie in Kürze erhältlich. In diesem Buch sind die Daten des Jahres 2020 zusammengefasst. Einem Jahr, das stark von der Covid-19 Pandemie gekennzeichnet ist. Viele Aspekte des wirtschaftlichen und sozialen Lebens unseres Landes waren von den Auswirkungen betroffen. Diese spiegeln sich in fast allen hier zusammengefassten statistischen Daten des Jahres 2020 wider.
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Öffentlich Bedienstete - 2020
Am 31.12.2020 sind laut Landesinstitut für Statistik ASTAT in Südtirol 50.509 Personen bei einem öffentlichen Arbeitgeber beschäftigt. Davon arbeiten 43.062 Personen in den Lokalverwaltungen, 6.184 in den staatlichen Verwaltungen, 430 bei der italienischen Staatsbahn und 833 bei der Post. Von den 43.062 Bediensteten der Lokalverwaltungen arbeiten 12.236 Personen in der Landesverwaltung, wobei der größte Teil im Bereich Schule beschäftigt ist (8.087).
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Konkurse - 2. Halbjahr 2021 und Jahresrückblick
Im 2. Halbjahr 2021 sind nur 9 Konkurse eröffnet worden (im Juli und August wurden keine Anträge gemeldet). Die Jahresgesamtzahl beläuft sich im Jahr 2021 nur auf 30 angemeldete Konkursverfahren, das sind 4 Verfahren weniger als im Vorjahr (34 Konkurse). Im Jahr 2021 wurden 84 Konkurse abgeschlossen.
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Südtiroler Bruttoinlandsprodukt (BIP) -und Konsumausgaben der privaten Haushalte - 2020
Das Landesinstitut für Statistik (ASTAT) gibt bekannt, dass sich das reale BIP in Südtirol im Jahr 2020 auf 22.200 Millionen Euro beläuft. Dies entspricht einer prozentuellen Veränderung von -9,0% gegenüber dem Jahr 2019.
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Ehetrennungen und Ehescheidungen - 2020
Im Jahr 2020 wurden in Südtirol 563 Ehen getrennt: Das sind 92 Trennungen (-14,0%) weniger als im Vorjahr. Die Zahl der Scheidungen ist nach dem Spitzenwert von 875 im Jahr 2016 auf 600 Scheidungen im Jahr 2020 gesunken (-31,4%). Im Vergleich zum Vorjahr haben die Scheidungen um 13,0% abgenommen. Die Trennungsrate beträgt 10,6 und die Scheidungsrate 11,3 je 10.000 Einwohner. Etwa eine von drei Ehen geht früher oder später in die Brüche. Im Schnitt hielten die gescheiterten Ehen 16 Jahre.
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Seilbahnen in Südtirol - 2020
In der Südtiroler Wirtschaft und insbesondere im Tourismus spielen die Seilbahnen eine entscheidende Rolle. Obwohl die Gesamtzahl der Seilbahnen im Abnehmen begriffen ist, ermöglicht die Umstrukturierung der bereits vorhandenen Anlagen eine erhöhte Stundenleistung.
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Erwerbstätigkeit - 3. Quartal 2021
Die Zahl der Erwerbstätigen (258.900 Personen) ist im Vergleich zum vorherigen Quartal angestiegen: +7.800 Personen (+3,1%), davon 5.000 Frauen. Im Vergleich zum 3. Quartal 2020, dem ersten Jahr der Pandemie, bleibt die Zahl der Erwerbstätigen weitgehend unverändert. Die Erwerbstätigenquote (15-64 Jahre) liegt bei 73,2%. Im 3. Quartal 2021 liegt die Anzahl der Arbeitslosen in Südtirol bei 9.000 Personen und bleibt damit sowohl im Vergleich zum Vorquartal als auch zum gleichen Quartal 2020 unverändert. Bei den Frauen (4.200 Arbeitslose) ist eine leichte Verbesserung zu verzeichnen. Die Arbeitslosenquote beläuft sich auf 3,4%.
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Außenhandel - 3. Quartal 2021
Das Landesinstitut für Statistik (ASTAT) teilt mit, dass im 3. Quartal 2021 Waren im Wert von 1.403,5 Millionen Euro aus Südtirol ausgeführt wurden. Dies entspricht einem Zuwachs von 10,1% gegenüber demselben Quartal 2020. Die Ausfuhren in die EU-Staaten nahmen um 7,9% zu, während jene in die nicht europäischen Länder um 22,0% anstiegen. Die Ausfuhren der Elektrischen Ausrüstungen boomten (+70,8%), während jene der Erzeugnisse der Land- und Forstwirtschaft und Fischerei sanken (-4,0%).
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Tätigkeitsbereiche und Größe der Unternehmen - 2019
Das Landesinstitut für Statistik ASTAT gibt bekannt, dass es in Südtirol im Jahr 2019 44.302 Unternehmen mit 218.764 Beschäftigten gibt, von denen 17,0% in nur 53 Unternehmen arbeiten. Die Unternehmen des Sektors Handel, Transporte und Gastgewerbe machen 39,2% aller Unternehmen aus; bei ihnen arbeiten 44,6% aller Beschäftigten. 88,5% der Unternehmen haben einen Umsatz von nicht mehr als einer Million Euro, 1,4% hingegen einen Umsatz von mehr als 10 Millionen Euro. 30,7% der Handwerksbetriebe führen spezialisierte Bauarbeiten aus.
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Außenhandel - 2020
Das Landesinstitut für Statistik (ASTAT) teilt mit, dass im Jahr 2020 Waren im Wert von 4.922,1 Millionen Euro aus Südtirol ausgeführt wurden. Dies entspricht einer Abnahme gegenüber dem Vorjahr von 3,5%, bedingt durch die laufende Pandemie. Die Handelsbilanz verzeichnet das sechste Jahr in Folge einen Überschuss von 543,3 Millionen Euro. Die Rangliste der Exportgüter führen Frische Äpfel, Birnen und Quitten an, mit 473,8 Millionen Euro bzw. 9,6% aller Südtiroler Ausfuhren und bleiben somit in der Rangliste vor den Bestandteilen und Zubehör für Traktoren und Transportfahrzeuge. 2.447 Südtiroler Wirtschaftsakteure haben im Jahr 2020 Waren ins Ausland verkauft.
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