Aktuelles und Publikationen
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Renten - 2019
Im Jahr 2019 wurden insgesamt 171.965 Rentenleistungen in Höhe von über 2,5 Milliarden Euro ausbezahlt. Obwohl der durchschnittliche Jahresbetrag der Rentenzahlungen in Südtirol höher als auf gesamtstaatlicher Ebene ist, erreicht hier der Index des relativen Nutzens seinen niedrigsten Wert. Dies zeigt die Analyse, welche das Landesinstitut für Statistik (ASTAT) auf der Grundlage der Daten des Verwaltungsarchivs „Casellario centrale dei pensionati“ des NISF durchgeführt hat. Frauen beziehen um 32,3% geringere Renteneinkommen als Männer. Die Altersrente ist die am häufigsten ausbezahlte Rentenform und wird an 104.282 Personen ausbezahlt. Die Empfänger der höchsten Renten erhalten das Zehnfache der Rente der Empfänger der niedrigsten Renten. Im Zeitraum 2010-2019 beträgt der reale Verlust des Rentenwerts der Altersrentner im Durchschnitt fast 800 Euro.
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Entwicklung im Tourismus - Sommerhalbjahr 2021
Im Sommerhalbjahr 2021 (Mai bis Oktober 2021) beträgt die Zahl der Gästeankünfte 4,5 Millionen (+42,3% im Vergleich zum Sommer 2020). Die Zahl der Übernachtungen steigt gegenüber dem vorangegangenen Sommer um 40,4% und erreicht 20,6 Millionen. Im Sommerhalbjahr 2021 werden aus dem Kernmarkt Deutschland insgesamt 10,4 Millionen Übernachtungen registriert. Das sind 4,1 Millionen Übernachtungen mehr als im schwierigen Sommer 2020, jedoch 0,8 Millionen weniger als im Vergleichszeitraum vor der Pandemiekrise. Die Nächtigungszahl der Gäste aus den italienischen Regionen (einschließlich Südtirol) steigt stetig und erreicht im Sommer 2021 über 7,5 Millionen. Diese und weitere Daten veröffentlicht das Landesinstitut für Statistik ASTAT in seiner Mitteilung „Entwicklung im Tourismus - Sommerhalbjahr 2021“.
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Gewalt an Frauen - Frauenhäuser und Kontaktstellen gegen Gewalt - 2020
Die Häufigkeit der Gewalt gegen Frauen in Südtirol war 2020 ähnlich hoch wie im Vorjahr. Die Gewalttätigkeiten, die fast immer im familiären Umfeld stattfinden, gehen weder zurück noch ändern sich ihre Merkmale: Die Opfer sind häufig zwischen 30 und 49 Jahre alt (53%), der Täter ist zumeist der aktuelle (58%) oder ehemalige (21%) Partner und die Gewalt ist vor allem psychischer und/oder körperlicher Art. Das Jahr des Lockdowns weist aber eine höhere Komplexität auf (mehrere Arten von Gewalt gegen die gleiche Person). Dies teilt das Landesinstitut für Statistik ASTAT anlässlich des Internationalen Tages gegen Gewalt an Frauen am 25. November mit.
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Soziale Einrichtungen für Minderjährige - 2020
Ende 2020 befanden sich 251 Minderjährige und Jugendliche unter 25 Jahren in den 41 auf Landesebene zugelassenen sozialen Einrichtungen. Die Zahl der Betreuten ist im Vergleich zum Vorjahr um acht Personen gestiegen. Die meisten Betreuten sind zwischen 11 und 14 Jahre alt und mehr als die Hälfte der betreuten Jugendlichen ist männlich. Probleme im Zusammenhang mit der Familie sind der Hauptgrund für die Aufnahme der Minderjährigen in den verschiedenen Einrichtungen. 36,3% der Betreuten verbleiben zwischen 12 und 24 Monaten in der Einrichtung. Dies und noch mehr geht aus den Ergebnissen der Erhebung des Landesinstituts für Statistik ASTAT im Frühjahr 2021 hervor.
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Familienberatungsstellen - 2020
Im Rahmen der Erhebung der sozialen Einrichtungen widmet das Landesinstitut für Statistik ASTAT der Tätigkeit der Familienberatungsstellen eine spezifische Vertiefungsstudie auf der Grundlage der Daten für den Dreijahreszeitraum 2018-2020. Die Familienberatungsstelle ist ein Sozial- und Gesundheitsdienst mit multidisziplinären Kompetenzen zur Unterstützung und zum Schutz der Gesundheit von Einzelpersonen, Paaren und Familien. Im Jahr 2020 haben die Familienberatungsstellen psychologische Beratung und Unterstützung auch online und telefonisch angeboten. Insgesamt waren es 23.733 Kontakte, 7,0% weniger als im Vorjahr.
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Weiterbildungsangebot - 2020
Das Landesinstitut für Statistik (ASTAT) hat im Jahr 2020 in Südtirol 94 Organisationen erhoben, die Weiterbildungskurse anbieten. 8 davon haben aufgrund der Coronapandemie keine Veranstaltungen durchgeführt. Insgesamt wurden 11.473 Veranstaltungen organisiert und 242.244 Unterrichtsstunden abgehalten. Die Zahl der Teilnehmer beträgt 193.226, wovon der Großteil weiblich ist (6 von 10 Teilnehmern sind Frauen).
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Südtirol in Zahlen - 2021
Ab heute steht die Datensammlung „Südtirol in Zahlen 2021" in viersprachiger Ausfertigung (deutsch/italienisch, ladinisch und englisch) online zur Verfügung. Die Sammlung bietet eine Zusammenschau aller wichtigen Daten und Fakten für Südtirol. Die Themen werden dann im Jahrbuch, das in Kürze erscheinen wird, aufgegriffen und vertieft.
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Todesursachen 2020: Fokus auf Covid-19
Im Jahr 2020 wurden 1.042 (+23,5 %) Todesfälle mehr als im Durchschnitt der Jahre 2015 bis 2019 verzeichnet, wobei in 73,9 % der Fälle Covid-19 dafür direkt verantwortlich war. Mit 770 Todesfällen war Covid-19 die dritthäufigste Todesursache im Jahr 2020. Berücksichtigt man nur die Todesfälle während der zweiten epidemischen Welle (Oktober-Dezember 2020), rückt Covid-19 sogar zur häufigsten Todesursache in Südtirol auf. Die durch Covid-19 verursachte Sterblichkeit betraf Männer (385) und Frauen (385) gleichermaßen, vor allem die älteren Altersgruppen: Fast drei Viertel der an Covid-19 Verstorbenen waren über 80 Jahre alt. Bei 22,7% der an Covid-19 Verstorbenen wurden keine mitverantwortlichen Ursachen festgestellt, bei 16,9% lediglich eine und bei den restlichen 60,4% mindestens zwei. Bei fast zwei Dritteln der Covid-19-Todesfälle trat eine Lungenentzündung als Komplikation auf.
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Lokale Mobilität in Südtirol - 2021
Zwischen dem 26. April und dem 16. Juni 2021 hat das Landesinstitut für Statistik ASTAT eine Erhebung über das Mobilitätsverhalten der Südtirolerinnen und Südtiroler zwischen 14 und 80 Jahren durchgeführt. Die Zahl der Wege an Werktagen liegt bei knapp einer Million und ist niedriger als vor der Covid-Pandemie. Das Auto ist das meistgenutzte Verkehrsmittel, gefolgt vom Fahrrad. Der Anteil der nachhaltigen Mobilität (zu Fuß, mit dem Fahrrad, mit öffentlichen Verkehrsmitteln) wird auf 46% geschätzt. Viele Südtirolerinnen und Südtiroler sind unter bestimmten Bedingungen bereit, die öffentlichen Verkehrsmittel und das Fahrrad öfters zu benutzen. In der Mitteilung, der Kommentar von Green Mobility.
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Bruttoinlandsprodukt (BIP) und Konsumausgaben der privaten Haushalte 2020-2022 - Schätzungen und Prognosen
Ausgehend von der gegenwärtigen Lage veröffentlicht das Landesinstitut für Statistik ASTAT die aktualisierten Schätzungen und Prognosen der möglichen Auswirkungen der COVID-19-Pandemie auf das Südtiroler Bruttoinlandsprodukt für 2020, 2021 und 2022 sowie auf die Konsumausgaben der privaten Haushalte für 2020 und 2021 in Südtirol. Die Werte wurden leicht nach oben korrigiert.
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Mehrzweckerhebung der Haushalte - 2020
Wie oft benutzen die Südtirolerinnen und Südtiroler Smartphone, PC oder surfen im Internet? Für welche Aktivitäten wird Internet benutzt? Wie oft treiben sie Sport, lesen Zeitungen und Bücher? Was kommt regelmäßig zum Essen auf den Tisch? Wie viel wird geraucht und wie viel Alkohol wird konsumiert? Wie beurteilen sie den öffentlichen Transport, wie ist ihre Teilnahme am Kulturleben, welche Probleme treten in ihrer Wohngegend auf? Auf diese und weitere Fragen gibt die die Tabellensammlung „Mehrzweckerhebung der Haushalte - 2020“ des Landesinstituts für Statistik ASTAT Antworten.
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Dauerzählung der Bevölkerung und der Wohnungen - 3. Oktober 2021
Seit 2018 führt das Nationalinstitut für Statistik (Istat) die Volkszählung alljährlich und nicht mehr wie bisher alle zehn Jahre durch, bezieht dabei aber nur mehr eine Stichprobe von Gemeinden und Haushalten ein. 2021 sind 72 Südtiroler Gemeinden und rund 24.650 ansässige Haushalte betroffen. Das diesjährige Bezugsdatum der Zählung ist der 3. Oktober 2021.
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Der Gender Pay Gap aus unselbständiger Beschäftigung - 2019
Das Landesinstitut für Statistik ASTAT analysiert die Entlohnungen der Beschäftigten in der Privatwirtschaft und im öffentlichen Dienst, wobei vor allem der Lohnunterschied zwischen beschäftigten Frauen und Männern ermittelt wird. Im Jahr 2019 liegt der Gender Pay Gap bei Vollzeitbeschäftigten in der Privatwirtschaft bei 17,0%. Am stärksten benachteiligt sind Frauen im Dienstleistungssektor. Im öffentlichen Dienst liegt der Gender Pay Gap bei 17,9%. Sowohl in der Privatwirtschaft als auch im öffentlichen Dienst nimmt das geschlechtsspezifische Lohngefälle mit zunehmendem Alter zu.
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Sicherheit der Bürger - 2020
74% der Südtiroler fühlen sich sehr oder ziemlich sicher, wenn sie bei Dunkelheit durch die Straßen gehen. Das Gefühl der Unsicherheit ist jedoch bei den Frauen deutlich ausgeprägter als bei den Männern. Auch das städtische Umfeld, ganz besonders die gesellschafts- und umfeldbedingten Verfallserscheinungen, zählen zu jenen Variablen, die, neben dem Geschlecht und dem psychologischen Wohlbefinden, die unterschiedliche Wahrnehmung der Sicherheit am stärksten beeinflussen. Das geht aus der Astat-Mitteilung „Sicherheit der Bürger 2020“ hervor.
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Arbeitnehmer und Entlohnungen im öffentlichen Dienst - 2019
Das Landesinstitut für Statistik (ASTAT) veröffentlicht die Daten zu den Arbeitnehmern und Entlohnungen im öffentlichen Dienst in Südtirol im Jahr 2019. Im Verlauf des Jahres 2019 registriert das NISF 55.194 Personen, die im öffentlichen Dienst tätig sind. Die durchschnittliche Bruttojahresentlohnung im öffentlichen Dienst beläuft sich auf 36.465 Euro. Schule (31.483 Euro pro Jahr) und Lokalverwaltungen (32.399 Euro pro Jahr) verzeichneten die niedrigsten durchschnittlichen Bruttolöhne sowie inflationsbereinigte negative Veränderungen gegenüber 2014: -2,5% bzw. -1,7%.
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Arbeitnehmer und Entlohnungen in der Privatwirtschaft 2014-2019
Das Landesinstitut für Statistik (ASTAT) veröffentlicht die Daten zu den Arbeitnehmern und Entlohnungen in der Südtiroler Privatwirtschaft im Jahr 2019. Laut Verwaltungsarchiv des Nationalinstituts für Soziale Fürsorge (NISF) sind im Jahr 2019 in Südtirol 202.065 Arbeitnehmer in der Privatwirtschaft beschäftigt, von denen 145.398 in Vollzeit und 56.667 in Teilzeit arbeiten. Die durchschnittliche Jahresbruttoentlohnung beläuft sich im Jahr 2019 auf 30.134 Euro und ist inflationsbereinigt gegenüber 2014 und 2018 um 0,6% bzw. 1,0% gestiegen. 22,0% der gesamten Lohnsumme gehen an die 10,0% der Arbeitnehmer mit der höchsten Entlohnung. Im Vergleich zu 2005 haben sich die Einkommensungleichheiten zwischen den Arbeitnehmern leicht verschärft.
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Bautätigkeit und Wiedergewinnungsarbeiten in Südtirol - 2020
Die Tabellensammlung „Bautätigkeit und Wiedergewinnungsarbeiten - Gemeindedaten 2020“ beinhaltet die Zusammenfassungen der von den Gemeinden genehmigten Bautätigkeit. Die Tabellen enthalten die wichtigsten Merkmale der Wohn- und Nicht-Wohngebäude laut den abgeholten Baugenehmigungen sowie der Wiedergewinnungsarbeiten im Jahre 2020.
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Erwerbstätigkeit - 2. Quartal 2021
Im Zeitraum zwischen April und Juni 2021 sind Verbesserungen auf dem Südtiroler Arbeitsmarkt zu beobachten. Die Zahl der Erwerbstätigen (251.100 Personen) hat sich im Vergleich zum vorherigen Quartal erhöht: +20.500 Personen (+8,9%), davon 8.000 Frauen. Verglichen mit dem 2. Quartal 2020, nimmt die Zahl der Erwerbstätigen um 5.900 Personen zu, davon 3.900 Frauen. Die Erwerbstätigenquote (15-64 Jahre) beträgt 71,3%. Die Anzahl der Arbeitslosen verringert sich auf 8.900 Personen; dies entspricht einem Rückgang um 1.200 Personen gegenüber dem gleichen Quartal des Vorjahres und um 5.100 Personen im Vergleich zum 1. Quartal 2021. Die Arbeitslosenquote sinkt im 2. Quartal 2021 auf 3,5% (-2,2 Prozentpunkte gegenüber dem Vorquartal).
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Außenhandel - 2. Quartal 2021
Das Landesinstitut für Statistik (ASTAT) teilt mit, dass im 2. Quartal 2021 Güter im Rekordwert von 1.464,8 Millionen Euro aus Südtirol ausgeführt wurden (+42,8% im Vergleich zum 2. Quartal 2020). Die Ausfuhren in die 27 EU-Staaten nach dem Brexit stiegen um 38,6%, die ins Vereinigte Königreich um 81,5% und die in außereuropäische Länder um 61,6%. Die Ausfuhren von Fahrzeugen haben sich mehr als verdoppelt (+155,5%, +134,3 Millionen Euro). Zunahme im zweistelligen Prozentbereich auch für alle anderen Sektoren.
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Soziale Einrichtungen - 2020
Die Erhebung der sozialen Einrichtungen wird jährlich durchgeführt und erfasst das Angebot an Sozialhilfe- und sozialen Gesundheitseinrichtungen in Südtirol. Im Jahr 2020 gibt es 307 soziale Einrichtungen, die über das gesamte Gebiet verteilt sind (ca. 14 Plätze pro 1.000 Einwohner). In diesen Einrichtungen finden folgende Bevölkerungsgruppen Hilfe: Minderjährige, Senioren, Menschen mit Behinderungen, Suchtkranke sowie Menschen in Schwierigkeiten. Ende 2020 werden 6.890 Personen betreut: 62,8% sind Senioren. Diese und weitere Ergebnisse werden in der ASTAT-Mitteilung „Soziale Einrichtungen - 2020“ präsentiert.
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Südtiroler Studierende an italienischen und österreichischen Universitäten - 2019/20
Laut Landesinstitut für Statistik (ASTAT) sind im Studienjahr 2019/20 insgesamt 12.832 in Südtirol Ansässige an italienischen und österreichischen Universitäten eingeschrieben; 2.260 davon sind erstimmatrikuliert. Die Universitätsbesuchsquote der Frauen liegt mit 34,8% deutlich über jener der Männer (25,4%). 2.241 Hochschülerinnen und Hochschüler aus Südtirol haben im Studienjahr 2018/19 bzw. im Kalenderjahr 2019 ihr Studium in Italien oder Österreich abgeschlossen.
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Bautätigkeit - 1. Halbjahr 2021
Das Landesinstitut für Statistik (ASTAT) teilt mit, dass sich die Bautätigkeit in der ersten Jahreshälfte 2021 gegenüber demselben Zeitraum des Jahres 2020, der stark durch pandemiebedingte Schließungen geprägt war, teilweise erholt hat. Die Gemeinden erteilten Baugenehmigungen für eine Gesamtkubatur von 2.022 Tausend m³, was einem Anstieg von 25,1% gegenüber demselben Vorjahreszeitraum entspricht. Die Kubatur bei den Bauabschlüssen steigt um 21,7%.
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Konkurse - 1. Halbjahr 2021
Das Landesinstitut für Statistik (ASTAT) teilt mit, dass im 1. Halbjahr 2021 in Südtirol insgesamt 21 Konkurse eröffnet wurden. Trotz des Covid-19-Notstandes ist die Zahl der eröffneten Konkurse gegenüber dem gleichen Zeitraum der Jahre 2019 und 2018 nicht angestiegen. Es wurden 46 Konkursverfahren abgeschlossen.
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Gemeindetarife, IRPEF-Zuschläge und Tarife für Kinderbetreuungsdienste 2021
Die Beobachtungsstelle für Preise und Tarife der Autonomen Provinz Bozen veröffentlicht die Gemeindetarife, welche im Jahr 2021 für Wohnen (Trinkwasser, Hausmüllentsorgung, Abwasser) und Irpef-Zuschlag sowie für die Kinderbetreuung angewandt werden.
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Eheschließungen, nichteheliche Lebensgemeinschaften und eingetragene Lebenspartnerschaften - 2020
Im Corona-Jahr 2020 geben sich 1.687 Paare das Jawort, 24,7% weniger als im Vorjahr. Die Eheschließungsrate liegt damit bei 3,2 Hochzeiten je 1.000 Einwohner. Der Anteil der standesamtlichen Eheschließungen bleibt mit 81,4% weiterhin hoch. 2020 wurden außerdem 13 gleichgeschlechtliche Lebenspartnerschaften standesamtlich eingetragen. Ende 2020 schienen in Südtirols Melderegistern insgesamt 771 nichteheliche Lebensgemeinschaften auf.
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Tourismus in einigen Alpengebieten - 2020
Das Landesinstitut für Statistik (ASTAT) veröffentlicht die Ergebnisse des Jahres 2020 zu den Tourismusströmen in einigen Alpenregionen. Im untersuchten Alpenraum sinkt die Zahl der Gästeankünfte in den gastgewerblichen Betrieben im Vergleich zum Vorjahr um 39,7% auf 22,8 Millionen und jene der Übernachtungen auf 87,4 Millionen (-32,9%). Das Beherbergungsangebot des untersuchten Alpenraums umfasst knapp 19 Tausend gastgewerbliche Betriebe, welche über 812 Tausend Betten verfügen. Der Großteil der angebotenen Gästebetten entfällt auf das Bundesland Tirol (25,1%).
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Covid-19: Einstellungen und Verhalten der Bürger - Mai 2021
Sind die Südtiroler und Südtirolerinnen nach über einem Jahr Pandemie mehr um die Ansteckungsgefahr oder die Folgen des Lockdowns besorgt? Verfolgen sie noch mit Interesse die Corona-Diskussionen im Fernsehen oder in der Presse? Die Antworten auf diese und noch andere Fragen sind in der Mitteilung über die dritte, im Mai 2021 durchgeführte Stichprobenerhebung des Landesinstituts für Statistik ASTAT enthalten.
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Tourismus - Mai 2021 und Aktualisierung der Beherbergungskapazität
Die vorläufige Zahl der Gästeankünfte im Mai 2021 beträgt 216.099 und jene der Übernachtungen 747.033. Der größte Anteil an Übernachtungen entfällt auf die Gäste aus Deutschland (61,8%). Zum 1. Mai 2021 umfasst das Beherbergungsangebot in Südtirol 3.933 gastgewerbliche Beherbergungsbetriebe (151.900 Betten) und 6.786 nicht gastgewerbliche Betriebe (77.425 Betten).
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Verkehrsunfälle und eingezogene Führerscheine - 2020
Das Landesinstitut für Statistik (ASTAT) teilt mit, dass im Jahr 2020 in Südtirol 1.239 Verkehrsunfälle mit Verletzten oder Toten geschahen, was einem Tagesdurchschnitt von 3,4 Unfällen entspricht. Die Zahl der getöteten Personen betrug 31, jene der Verletzten 1.637. Im Jahr 2020 wurden 518 Führerscheine wegen Trunkenheit am Steuer eingezogen, 14,9% weniger als im Vorjahr.
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Mediennutzung in Südtirol - 2021
Im März und April 2021 hat das Landesinstitut für Statistik ASTAT eine Erhebung zur Mediennutzung der Südtirolerinnen und Südtiroler mit 14 Jahren und mehr durchgeführt. 80% sehen täglich fern, 57% hören täglich Radio, 47% lesen täglich mindestens eine Online- oder Papiertageszeitung. 80% nutzen täglich Internet. 7% haben über Internet Hassbotschaften erhalten und 5% waren Opfer der Verbreitung im Netz von falschen, peinlichen oder beleidigenden Textinhalten, Fotos oder Videos, wobei diese Prozentsätze unter den 14- bis 19-Jährigen auf 22% und 15% steigen. Die beliebtesten Social-Network-Plattformen sind WhatsApp, YouTube, Facebook und Instagram.
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In Südtirol erteilte Aufenthaltsgenehmigungen - 2019
Am 31.12.2019 waren in Südtirol 33.396 Personen Inhaber einer gültigen Aufenthaltsgenehmigung für Nicht-EU-Bürger (Auswertung des Datenarchivs des Innenministeriums). Der Großteil (43,5%) stammt aus europäischen Nicht-EU-Staaten, 29,3% kommen aus Asien und 20,1% aus Afrika. Hauptgründe für die Anwesenheit sind familiäre Gründe (53,4%) und das Ausüben einer Erwerbstätigkeit (34,8%).
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Bevölkerungsentwicklung (vorläufige Daten) - 2020
Am 31.12.2020 zählt Südtirol insgesamt 533.715 Einwohner, 1.071 mehr als im Vorjahr. Der im Vergleich zu vorhergehenden Jahren geringere Zuwachs resultiert aus der hohen Anzahl an Todesfällen infolge der Covid-19-Pandemie. Trotz negativem Geburtensaldo ist Südtirol die einzige Provinz Italiens, welche 2020 noch einen Bevölkerungszuwachs aufweist.
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Erwerbstätige und Arbeitslose: internationaler und regionaler Vergleich - 2020
Die Auswirkungen der pandemiebedingten Krise sind in allen untersuchten Gebieten zu beobachten, aber Südtirol zeichnet sich durch die schlechteste Entwicklung bei der Beschäftigung aus: Die Erwerbstätigenquote in der Altersgruppe der 20- bis 64-Jährigen sinkt um 2,0 Prozentpunkte auf 77,2%. Die Erwerbstätigenquote in der EU-27 sinkt um 0,7 Prozentpunkte auf 72,3%. Die Arbeitslosenquote in Südtirol steigt um 0,9 Prozentpunkte auf 3,8% im Jahr 2020. Die Südtiroler Arbeitslosenquote liegt weiterhin unter dem Durchschnitt der EU-27 (7,1%).
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Zeitreihe zum Tourismus und Gemeindetabellen - 1950-2020 Aktualisierung der Daten
Das Landesinstitut für Statistik ASTAT stellt die wichtigsten Daten zur Entwicklung des Tourismus in Südtirol als Zeitreihen online zur Verfügung. Die drei Kapitel enthalten Zahlen zu Beherbergungskapazität, Ankünften und Nächtigungen und die wichtigsten Tourismusindikatoren. Weiters ist eine Gemeindetabellensammlung verfügbar; diese enthält die Ankünfte und Nächtigungen der 116 Südtiroler Gemeinden von 1950 bis 2020.
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Bibliotheken 2020
Die Bibliotheken Südtirols sind im Jahr 2020 im Besitz von mehr als 3 Millionen Bänden und verzeichnen 1.868.996 Entlehnungen von Büchern. In Südtirol sind 276 Bibliotheken an das öffentliche Bibliotheksnetz angeschlossen.
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Freiwillige Schwangerschaftsabbrüche und Fehlgeburten - 2020
Im Jahr 2020 wurden laut Landesinstitut für Statistik (ASTAT) in den Gesundheitseinrichtungen Südtirols 532 freiwillige Schwangerschaftsabbrüche durchgeführt. Das sind 2,9% mehr als im Vorjahr. Fast vier von zehn Frauen sind Ausländerinnen. Bei einer Schwangerschaftsunterbrechung sind die Frauen durchschnittlich 30,3 Jahre alt. 2020 wurden in Südtirol 513 Fehlgeburten verzeichnet (11,7% weniger als im Vorjahr), welche eine Einlieferung in eine öffentliche oder private Krankenanstalt erforderten. Bei einer Fehlgeburt sind die Frauen durchschnittlich 33,8 Jahre alt.
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Die Zivil- und Verwaltungsgerichtsbarkeit - 2019
Das Landesinstitut für Statistik (ASTAT) veröffentlicht die Daten zur Entwicklung der Zivil- und Verwaltungsverfahren in Südtirol. Im Jahr 2019 wurden in den Gerichten in Südtirol 18.142 Verfahren (+0,1% gegenüber dem Vorjahr) eröffnet und 18.504 Verfahren abgeschlossen. Am Landesgericht wurden 13.037 Verfahren eröffnet. Die Anzahl der eröffneten Verfahren des Oberlandesgerichts (-10,6%) und des Jugendgerichts (-6,1%) haben gegenüber dem Vorjahr abgenommen.
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Erwerbstätigkeit - 1. Quartal 2021
Starke Auswirkungen der Pandemiekrise auf den Arbeitsmarkt zeigen sich im Zeitraum zwischen Januar und März 2021. Die Zahl der Erwerbstätigen (230.600 Personen) verzeichnet einen deutlichen Rückgang im Vergleich zum 1. Quartal 2020: -11,3% (29.400 Einheiten weniger, davon 17.000 Frauen). Die Erwerbstätigenquote (15-64 Jahre) sinkt auf 65,6%. Die Anzahl der Arbeitslosen steigt auf 14.000 Personen. Die Arbeitslosenquote steigt auf 5,7%.
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Die Erhebung der Wasserdienste für die Versorgung des Haushaltssektors für nicht gewerbliche Nutzung hat begonnen - 2020
Das Landesinstitut für Statistik (ASTAT) teilt mit, dass heute, 10. Juni 2021, die Erhebung der Wasserdienste für die Versorgung des Haushaltssektors für nicht gewerbliche Nutzung beginnt. Die Erhebung sammelt Daten über die Wasserdienste für die Versorgung des Haushaltssektors auf gesamtstaatlicher und lokaler Ebene im Jahr 2020. Insbesondere werden Informationen über die Trinkwasserversorgungsquellen, das Trinkwasserverteilungsnetz, die Kanalisation und die Kläranlagen für kommunales Abwasser erhoben.
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Außenhandel - Ausfuhren - 1. Quartal 2021
Im ersten Quartal 2021 werden Waren im Rekordwert von 1.402,0 Millionen Euro aus Südtirol exportiert. Dies entspricht einer Zunahme um 13,4% gegenüber demselben Quartal 2020. Die Ausfuhren nach Deutschland steigen um 6,3% und jene nach Österreich um 10,6%. Die Exporte in die europäischen Nicht-EU-Länder sinken (-3,7%), während jene nach Amerika (+43,4%) und Asien (+10,9%) steigen. Einen starken Exportanstieg verzeichnet der Bereich elektrische Geräte (+62,2%), während die Ausfuhren der Nahrungsmittel, Getränke und Tabakwaren um 6,0% sinken.
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Erwerbstätige und Arbeitslose - 2020
Im Jahr 2020 wirkt sich die Covid-19-Pandemie deutlich auf den Südtiroler Arbeitsmarkt aus. Die Zahl der Erwerbstätigen sinkt im Durchschnitt um 6.600 Einheiten (davon 5.300 Frauen) auf 252.900 Personen. Die Erwerbstätigenquote (15-64 Jahre), die 2019 ein historisches Hoch erreicht hatte, fällt um 1,9 Prozentpunkte auf 72,2%. Die Zahl der Arbeitslosen wächst um 2.100 Personen. Die Arbeitslosenquote steigt auf 3,8%, bei den Frauen erreicht sie 4,4%. Die Nichterwerbspersonen im Alter von 15 und mehr Jahren nehmen um 6.200 Einheiten zu.
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Zwei- und Dreisprachigkeitsprüfungen - 2020
Das Landesinstitut für Statistik (ASTAT) gibt die Ergebnisse der durchgeführten Zwei- und Dreisprachigkeitsprüfungen und der Zertifikate mit einsprachiger Prüfung für das Jahr 2020 bekannt. 45,5% der Kandidaten, welche im Laufe des Jahres 2020 die Zweisprachigkeitsprüfung abgelegt haben, haben die Prüfung bestanden, mit sehr unterschiedlichen Werten je nach Niveau. Die Erfolgsquote der einsprachigen Prüfungen für die Anerkennung von Sprachzertifikaten beträgt 96,2%, wobei die Werte bei den vier Laufbahnen ziemlich homogen ausfallen.
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Weltumwelttag - 5. Juni 2021
Zum Anlass des Umwelttages der UNO, der jährlich am 5. Juni begangen wird, untersucht das Astat den Zusammenhang zwischen Stickstoffdioxid und Straßenverkehr während der Covid-19 bedingten Einschränkungen im Frühjahr und Herbst 2020. Im Frühjahr 2020 sanken die Stickstoffdioxid-Konzentrationen um 15-50% und im Herbst 2020 um 5-10%. Der erste Lockdown scheint größere Auswirkungen gehabt zu haben als der zweite.
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Aktives Altern und Lebensbedingungen älterer Menschen
Am 31.12.2019 zählt Südtirol laut Melderegister 534.624 Einwohner, 105.601 (19,8%) davon sind Menschen mit über 64 Jahren. In vier Jahrzehnten ist die Anzahl der älteren Menschen von rund 49.000 im Jahr 1979 auf 105.600 im Jahr 2019 angewachsen. 7,5% der über 64-Jährigen gehen noch einer Beschäftigung nach, 14,5% arbeiten für Freiwilligenorganisationen und 9,0% sind bei einem Verein tätig. Immerhin 83,2% benutzen das Handy oder Smartphone und jeder dritte ältere Südtiroler nutzt das Internet. Rund 60% der über 64-Jährigen bezeichnen ihren Gesundheitszustand noch als gut oder sehr gut, fast 23% betreiben regelmäßig Sport.
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Entwicklung im Tourismus - Winterhalbjahr 2020/21
Das Landesinstitut für Statistik (ASTAT) teilt mit, dass im Winterhalbjahr 2020/21 (November 2020 bis April 2021) die Zahl der Gästeankünfte über 171 Tausend beträgt und somit um 92,4% gesunken ist. Die Zahl der Übernachtungen sinkt gegenüber dem Winter 2019/20 um 93,6% und erreicht 621 Tausend. Diese Ergebnisse für die gesamte Wintersaison 2020/21 sind durch die Auswirkungen der Covid-19-Pandemie geprägt.
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Covid-19 und Impfungen: Einstellungen und Verhalten der Bürger - März-April 2021
Die Stimmung der Südtiroler in Bezug auf die Pandemie hat sich leicht, aber dennoch signifikant verschlechtert: Dies betrifft die Akzeptanz der Einschränkungen, das Vertrauen in die Informationsquellen, aber auch das psychische Wohlbefinden. Einer von sechs will sich nicht impfen lassen. Dies sind einige Ergebnisse der Stichprobenerhebung, die das Landesinstitut für Statistik ASTAT, nach der Erhebung im Januar, zwischen März und April 2021 durchgeführt hat.
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Gender Medizin - 2020
2020 starben in Südtirol mehr Männer (306) als Frauen (206) zwischen 60 und 90 Jahren an Covid-19. Ab 90 Jahren ändert sich das Verhältnis grundlegend: In dieser Altersklasse belief sich die Zahl der an Covid-19 verstorbenen Frauen auf 171 und die der Männer auf 72 - möglicherweise deshalb, weil es mehr hochbetagte Frauen als Männer gibt. Warum Männer bzw. Frauen anfälliger für eine bestimmte Krankheit sind, damit beschäftigt sich unter anderem die Gendermedizin. Das ASTAT untersucht in der vorliegenden Publikation einige Aspekte davon: die Todesursachen, die Krankheiten, den Medikamentenverbrauch und den Lebensstil der Südtiroler Bevölkerung, nach Geschlecht aufgeschlüsselt.
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Unfälle auf Skipisten - Winter 2019/20
Das Landesinstitut für Statistik (ASTAT) hat für den Winter 2019/20 die Unfälle auf Skipisten erhoben und analysiert. Von den 100 SkipistenbetreiberInnen haben 72 an der Erhebung teilgenommen. Insgesamt ereigneten sich 9.908 Unfälle mit beteiligten Skifahrern, Snowboardern oder anderen Wintersportlern. Die häufigste Unfallursache ist der Sturz ohne Fremdbeteiligung (74,1%), gefolgt vom Zusammenstoß mit anderen Personen (15,5%). Die höchste Anzahl der in Unfälle verwickelten Personen gehören, mit einem Anteil von 22,2%, der Altersgruppe zwischen 11 und 20 Jahren an.
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Nutzer der lokalen Fernseh- und Radiosender in Südtirol - 2021
Im März und April 2021 hat das Landesinstitut für Statistik ASTAT eine Erhebung zu der Mediennutzung der Südtiroler Bevölkerung durchgeführt, mit besonderer Berücksichtigung der lokalen Fernseh- und Radiosender. Das ASTAT veröffentlicht die ausführlichen Daten zu den einzelnen Sendern, die sich zur Teilnahme an der Erhebung bereiterklärt haben.
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Sterbetafeln der Südtiroler Bevölkerung - 2019
Das Landesinstitut für Statistik ASTAT teilt mit, dass die Lebenserwartung im Jahr 2019 in Südtirol bei der Geburt 81,8 Jahre für die Männer und 86,2 Jahre für die Frauen beträgt. Damit liegt sie für beide Geschlechter über dem gesamtstaatlichen Durchschnitt, in der Europaregion zwischen den höheren Werten des Trentino und den niedrigeren des Bundeslandes Tirol.
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