Aktuelles und Publikationen
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Auswirkungen des Covid-19-Notstands auf den Außenhandel - 1. Halbjahr 2020
Das Landesinstitut für Statistik (ASTAT) teilt mit, dass im 1. Halbjahr 2020 Waren im Wert von 2.262,8 Millionen Euro aus Südtirol ausgeführt wurden. Dies entspricht einem Rückgang um 8,4% gegenüber demselben Zeitraum 2019 aufgrund des Covid-19-Notstands. Im April (-34,3%) und Mai (-24,8%) kam es zu starken Exporteinbrüchen. Trotz des Lockdowns verzeichneten die Erzeugnisse der Land- und Forstwirtschaft und Fischerei (+9,3% im Halbjahr) einen Exportzuwachs. Den größten Rückgang gab es im April bei den Fahrzeugen (-80,8%).
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Konkurse - 2. Halbjahr 2020 und Jahresrückblick
Im 2. Halbjahr 2020 sind 27 Konkurse eröffnet worden. Aufgrund der Aufhebung der Bearbeitung von Anträgen während des Lockdowns infolge des aktuellen Covid-19-Notstandes im Frühjahr beläuft sich die Jahresgesamtzahl auf 34 angemeldete Konkursverfahren, 20 Verfahren weniger als im Vorjahr (54 Konkurse). 2020 wurden 74 Konkurse abgeschlossen.
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Bildung in Zahlen - Schuljahr 2019/20
Laut Landesinstitut für Statistik (ASTAT) sind im Schuljahr 2019/20 in Südtirol 16.714 Kinder in einem Kindergarten, 27.548 Schülerinnen und Schüler in einer Grundschule und 17.491 in einer Mittelschule eingeschrieben. 19.999 Jugendliche besuchen eine Oberschule und 10.453 einen Lehrlings- oder Vollzeitkurs an der Berufsschule. Der Ausländeranteil an Südtirols Bildungseinrichtungen aller Schulstufen beträgt im Bezugszeitraum 12,2%, die Quote der Schüler aus dem deutschen Sprachraum 4,4%. Im Studienjahr 2018/19 studieren 12.841 Südtirolerinnen und Südtiroler an einer Universität im Inland (5.870 Personen) oder in Österreich (6.971 Personen), davon sind 5.703 Männer und 7.138 Frauen.
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Öffentlich Bedienstete - 2019
Am 31.12.2019 sind laut Landesinstitut für Statistik ASTAT in Südtirol 50.177 Personen bei einem öffentlichen Arbeitgeber beschäftigt. Davon arbeiten 42.792 Personen in den Lokalverwaltungen, 6.082 in den staatlichen Verwaltungen, 446 bei der italienischen Staatsbahn und 857 bei der Post. Von den 42.792 Bediensteten der Lokalverwaltungen arbeiten 12.326 Personen in der Landesverwaltung, wobei der größte Teil im Bereich Schule beschäftigt ist (8.147).
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2020 erstmals mehr Todesfälle als Geburten
Erstmals seit Beginn der Aufzeichnungen im Jahr 1932 verzeichnet Südtirol im Jahr 2020 mehr Todesfälle als Geburten. Zurückzuführen ist dies auf die stark gestiegene Anzahl von Sterbefällen infolge der Covid-19-Pandemie.
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Covid-19: Auswirkungen auf die Gesamtsterblichkeit - 2020
2020 starben 982 mehr Menschen als im Durchschnitt des vorhergehenden Fünfjahreszeitraumes 2015-2019 - schätzungsweise 75% dieser überschüssigen Todesfälle sind auf die Auswirkungen der Pandemie zurückzuführen. Diese erste Beurteilung des Landesinstituts für Statistik ASTAT ergibt sich aus der Analyse der im Jahr 2020 aufgrund Todesfalls aus den Melderegistern gelöschten Personen.
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Museen - 2019
Im Jahr 2019 hat das Landesinstitut für Statistik (ASTAT) in Südtirol 111 Museen erhoben, die mehr als 2 Millionen Besucher verzeichneten. Die Rechtsträger der Museen sind zu 49,5% private Einrichtungen. Das Land und die Gemeinden verwalten rund 37% der Museen in Südtirol.
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Mobilität und Verkehr in Südtirol - 2018
Das Landesinstitut für Statistik (ASTAT) veröffentlicht die Publikation „Mobilität und Verkehr in Südtirol - 2018“, die eine Vielzahl von statistischen Daten zur Mobilität, zum Verkehr und zu den damit zusammenhängenden Themenbereichen enthält. Im Jahr 2018 werden 14,0 Millionen Tonnen Güter mit der Bahn und 38,8 Millionen Tonnen auf der Straße über den Brenner transportiert. Das höchste Verkehrsaufkommen im Land verzeichnen wiederum die Autobahn und die MeBo. Im öffentlichen Personennahverkehr Südtirols werden 78% der Entwertungen in den Bussen durchgeführt. Es gibt im Mittel fast fünf Verkehrsunfälle mit Verletzten oder Toten am Tag.
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Geburten und Fruchtbarkeit - 1999-2019
Die Entwicklung der Geburtenrate der letzten 20 Jahre zeigt einen stabilen Trend - der Anteil von Frauen im fruchtbaren Alter ist von 48,4% auf 41,9% gesunken, die mittlere Anzahl von Kindern je Frau aber von 1,46 auf 1,70 gestiegen. Südtirol ist die einzige Provinz Italiens, in der noch ein natürliches Bevölkerungswachstum stattfindet, d.h. wo die Geburten die Sterbefälle überwiegen. Diese und weitere Daten zur Fruchtbarkeit in Südtirol veröffentlicht das Landesinstitut für Statistik ASTAT in der Mitteilung „Geburten und Fruchtbarkeit - 1999-2019“.
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Tourismus - November 2020
Die vorläufige Zahl der Gästeankünfte im November 2020 beträgt 20.240 und jene der Übernachtungen 102.088. Die Ankünfte gingen gegenüber dem November des Vorjahres um 90,4% und die Übernachtungen um 82,4% zurück. Der größte Anteil an Übernachtungen (62,5%) entfällt auf die Gäste aus dem Inland.
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Inflation (FOI) - Dezember 2020
Im Dezember 2020 beträgt die Inflation, die auf der Basis des Verbraucherpreisindexes für Haushalte von Arbeitern und Angestellten (FOI) ohne Tabakwaren berechnet wird, in der Gemeinde Bozen 0,7% und auf gesamtstaatlicher Ebene -0,2%. Diese Daten werden dazu verwendet, um die Geldwerte, z.B. Miete oder Unterhaltszahlungen an den getrenntlebenden Ehepartner, anzupassen.
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Südtirol in Zahlen - 2020
Ab heute steht die Datensammlung „Südtirol in Zahlen 2020" in viersprachiger Ausfertigung (deutsch/italienisch, ladinisch und englisch) online zur Verfügung. Die Sammlung bietet eine Zusammenschau aller wichtigen Daten und Fakten für Südtirol. Die Themen werden dann im Jahrbuch, das in Kürze erscheinen wird, aufgegriffen und vertieft.
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Die 7. Allgemeine Landwirtschaftszählung hat begonnen
Das Landesinstitut für Statistik (ASTAT) teilt mit, dass heute, 7. Jänner 2021 die 7. Allgemeine Landwirtschaftszählung beginnt. Die Erhebung richtet sich an alle landwirtschaftlichen Betriebe in Italien, ca. 1,7 Millionen, davon etwa 27 Tausend in Südtirol. Das Ziel ist, die aktuelle Lage in den Bereichen Landwirtschaft und Tierhaltung zu erfassen und zu beschreiben sowie einen statistischen Informationsrahmen über die Struktur dieser Bereiche auf gesamtstaatlicher, regionaler und lokaler Ebene zu liefern.
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Umweltindikatoren
Auf der Homepage des Landesinstitutes für Statistik ASTAT ist ein neuer Abschnitt für die sogenannten Umweltindikatoren eingerichtet worden. Dabei handelt es sich um eine große Anzahl an Indikatoren aus verschiedenen Quellen (Landesagentur für Umwelt und Klimaschutz, Landeslabor für physikalische Chemie, Höheres Institut für Umweltschutz und Umweltforschung - ISPRA, Nationalinstitut für Statistik - ISTAT usw.), die geeignet sind, um einen zusammenfassenden Bericht über den Zustand der Umwelt auf Landesebene zu erstellen. Das Werk ist nach Umweltthemen bzw. Kapiteln (Luft, Wasser, Boden, physikalische Einwirkungen und Produktionssysteme) gegliedert und als Indikatorensammlung aufgebaut, mit denen Umweltthemen eingehend untersucht werden.
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Demografische Daten - 2019
Das Landesinstitut für Statistik ASTAT stellt heuer wieder die wichtigsten demografischen Daten online zur Verfügung. Die umfassende Tabellensammlung informiert über zahlreiche Phänomene, die das Wachstum und die Zusammensetzung der Südtiroler Bevölkerung beeinflussen. Südtirols Einwohnerzahlen steigen kontinuierlich. Während die Wanderungsbilanz seit den frühen 90er-Jahren positive Werte verzeichnet, sinken die Geburtenraten und die Sterberaten stagnieren. Trotz allem hat Südtirol italienweit die höchste Gesamtfruchtbarkeitsziffer (1,70 Kinder pro Frau im gebärfähigen Alter). Auch hinsichtlich der Langlebigkeit liegt Südtirol über dem gesamtstaatlichen Durchschnitt.
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Statistisches Jahrbuch für Südtirol - 2020
Seit heute ist die aktuelle, 36. Ausgabe des Statistischen Jahrbuches für Südtirol 2020 mit den Daten aus dem Jahr 2019 unter https://astat.provinz.bz.it verfügbar. Im Buchformat ist sie in Kürze erhältlich.
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Öffentliche territoriale Konten - 2016-2018
Das Landesinstitut für Statistik (ASTAT) publiziert in dieser Mitteilung die Daten des Projekts „Conti pubblici territoriali“ (CPT) für das Haushaltsjahr 2018. Die konsolidierten Einnahmen des erweiterten öffentlichen Sektors (d.h. der Gesamtheit der öffentlichen Verwaltung und beteiligten Körperschaften) betragen 14.090 Millionen Euro und sind somit um 5,3% im Vergleich zum Haushaltsjahr 2017 gestiegen. Die Ausgaben des erweiterten öffentlichen Sektors betragen 11.560 Mio. Euro (+2,3% im Vergleich zum Vorjahr).
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Bautätigkeit und Immobilienmarkt in Südtirol - 2019
Am 31.12.2019 wurden im Südtiroler Gebäudekataster 641.677 Liegenschaftseinheiten gezählt, wovon 45,2% als Wohnungen klassifiziert sind. 2019 hat sich die Situation im Baugewerbe insgesamt verbessert (10,1% Baugenehmigungen mehr als 2018). Die ausgestellten Baugenehmigungen für die Neubauten von Wohngebäuden sind um 10,4% gestiegen. Die Werte der Immobilien zu Wohnzwecken bleiben sowohl in der Gemeinde Bozen als auch im übrigen Landesgebiet konstant. Diese und weitere Daten veröffentlicht das Landesinstitut für Statistik ASTAT in der Mitteilung und Tabellensammlung „Bautätigkeit und Immobilienmarkt in Südtirol - 2019“.
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Inflation (FOI) - November 2020
Im November 2020 beträgt die Inflation, die auf der Basis des Verbraucherpreisindexes für Haushalte von Arbeitern und Angestellten (FOI) ohne Tabakwaren berechnet wird, in der Gemeinde Bozen 1,0% und auf gesamtstaatlicher Ebene -0,3%. Diese Daten werden dazu verwendet, um die Geldwerte, z.B. Miete oder Unterhaltszahlungen an den getrenntlebenden Ehepartner, anzupassen.
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Erwerbstätigkeit - 3. Quartal 2020
Im Zeitraum Juli bis September 2020 gibt es einige Anzeichen für eine leichte Erholung. Die Zahl der Erwerbstätigen hat sich im Vergleich zum letzten Quartal erholt (+13.900 Personen, davon 9.800 Frauen) und zeigt einen geringeren Verlust im Vergleich zum selben Zeitraum des Vorjahres (-4.800 Beschäftigte, davon 2.800 Frauen); damit liegt die durchschnittliche Anzahl der Erwerbstätigen bei 259.500 Personen. Die Erwerbstätigenquote (15-64 Jahre) liegt bei 74,2%. Die Anzahl der Arbeitssuchenden beläuft sich für das dritte Quartal 2020 in Südtirol auf 9.000 Personen, dies entspricht einem Anstieg um 1.200 Personen gegenüber dem gleichen Quartal des Vorjahres. Die Arbeitslosenquote beläuft sich auf 3,4%.
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Außenhandel - 3. Quartal 2020
Das Landesinstitut für Statistik (ASTAT) teilt mit, dass im 3. Quartal 2020 Waren im Wert von 1.265,5 Millionen Euro aus Südtirol ausgeführt wurden. Dies bedeutet eine Abnahme um 1,3% gegenüber demselben Quartal 2019. Die Ausfuhren in die EU-Staaten steigen um 1,2%, während jene in die nicht europäischen Länder um 7,9% sinken. Die Ausfuhren der Erzeugnisse der Land- und Forstwirtschaft und Fischerei verzeichnen ein Plus (+22,3%), während jene der Fahrzeuge sinken (-11,5%).
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Ehetrennungen und Ehescheidungen - 2019
Im Jahr 2019 wurden in Südtirol 655 Ehen getrennt: Das sind 19 Trennungen (3,0%) mehr als im Vorjahr. Die Zahl der Scheidungen ist nach dem Spitzenwert von 875 im Jahr 2016 auf 689 Scheidungen im Jahr 2019 gesunken (-21,3%). Im Vergleich zum Vorjahr haben die Scheidungen um 0,3% zugenommen. Die Trennungsrate beträgt 12,3 und die Scheidungsrate 12,9 je 10.000 Einwohner. Etwa eine von drei Ehen geht früher oder später in die Brüche. Im Schnitt hielten die gescheiterten Ehen 15 Jahre. Das ergeben die Daten des Landesinstituts für Statistik - ASTAT.
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Arbeitnehmer und Entlohnungen im öffentlichen Dienst - 2018
Das Landesinstitut für Statistik (ASTAT) veröffentlicht die Daten zu den Arbeitnehmern und Entlohnungen im öffentlichen Dienst in Südtirol im Jahr 2018. Im Verlauf des Jahres 2018 registrierte das NISF 55.196 Personen, die im öffentlichen Dienst tätig waren. Im Jahr 2018 beläuft sich die durchschnittliche Bruttojahresentlohnung im öffentlichen Dienst auf 34.250 Euro. Schule (29.001 Euro) und Lokalverwaltungen (30.619 Euro) verzeichneten die niedrigsten durchschnittlichen Bruttolöhne sowie inflationsbereinigte negative Veränderungen gegenüber 2014: -1,6% bzw. -1,9%.
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Tourismus - Oktober 2020
Die vorläufige Zahl der Gästeankünfte im Oktober 2020 beträgt 349 Tausend und jene der Übernachtungen 1,5 Millionen. Die Ankünfte gingen gegenüber dem Vorjahr um 43,1% und die Übernachtungen um 40,3% zurück. Die Zahl der Übernachtungen der Gäste aus dem Inland ist im Vergleich zum Oktober 2019 um 3,6% gestiegen und erreicht 260 Tausend. Bei den Gästen aus Deutschland wird mit 884 Tausend Übernachtungen eine Abnahme von 49,1% registriert.
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Entwicklung im Tourismus - Sommerhalbjahr 2020
Im Sommerhalbjahr 2020 (Mai bis Oktober 2020) beträgt die Zahl der Gästeankünfte 3,2 Millionen und sinkt somit um 33,6%. Die Zahl der Übernachtungen sinkt gegenüber dem Sommer 2019 um 30,7% und erreicht 14,6 Millionen. Im Sommerhalbjahr 2020 bricht die Urlauberzahl infolge der Pandemie von Covid-19 stark ein. Aus dem Kernmarkt Deutschland werden 6,3 Millionen Übernachtungen verbucht, das sind 4,9 Millionen weniger (-43,9%) als im Sommer des Vorjahres. Die Nächtigungszahl der Gäste aus dem Inland hingegen steigt um 7,2% und es werden 6,7 Millionen Übernachtungen gezählt. Die Ankünfte der Urlauber aus Italien nehmen um 4,2% zu und erreichen 1,4 Millionen. Diese und weitere Daten veröffentlicht das Landesinstitut für Statistik ASTAT in seiner Mitteilung „Entwicklung im Tourismus - Sommerhalbjahr 2020“.
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Ausländische Schulbevölkerung in Südtirol - Schuljahre 1995/96-2019/20
In der neuen Mitteilung des Landesinstituts für Statistik (ASTAT) wird das Phänomen der Ausländerpräsenz im Lande und im Besonderen in den Südtiroler Bildungseinrichtungen eingehend beschrieben. Ausgehend von Herkunft bzw. kulturellem Hintergrund der Kindergartenkinder sowie der Schülerinnen und Schüler sollen die Vielfalt der in Südtirol lebenden ausländischen Schulbevölkerung, ihre Präferenzen in der Schulauswahl sowie eventuelle schulische Schwierigkeiten aufgezeigt werden.
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Gewalt an Frauen - Frauenhäuser und Kontaktstellen gegen Gewalt - 2019 und 2020
Die Häufigkeit der Gewalt gegen Frauen in Südtirol war 2019 ähnlich hoch wie im Vorjahr (2018). Die Gewalttätigkeiten, die fast immer im familiären Umfeld stattfinden, gehen weder zurück noch ändern sich ihre Merkmale: Die Opfer sind häufig zwischen 30 und 49 Jahre alt (54%), der Täter ist zumeist der aktuelle (59%) oder ehemalige (23%) Partner und die Gewalt ist vor allem psychischer und/oder körperlicher Art. Während des Lockdowns im Frühjahr 2020 ist die Zahl der betreuten Frauen leicht gestiegen. Dies teilt das Landesinstitut für Statistik ASTAT anlässlich des Internationalen Tages gegen Gewalt an Frauen am 25. November mit.
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Inflation (FOI) - Oktober 2020
Im Oktober 2020 beträgt die Inflation, die auf der Basis des Verbraucherpreisindexes für Haushalte von Arbeitern und Angestellten (FOI) ohne Tabakwaren berechnet wird, in der Gemeinde Bozen 1,0% und auf gesamtstaatlicher Ebene -0,4%. Diese Daten werden dazu verwendet, um die Geldwerte, z.B. Miete oder Unterhaltszahlungen an den getrenntlebenden Ehepartner, anzupassen.
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Seilbahnen in Südtirol - 2019
In der Südtiroler Wirtschaft und insbesondere im Tourismus spielen die Seilbahnen eine entscheidende Rolle. Obwohl die Gesamtzahl der Seilbahnen im Abnehmen begriffen ist, ermöglicht die Umstrukturierung der bereits vorhandenen Anlagen eine erhöhte Stundenleistung.
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Renten - 2018
Im Jahr 2018 wurden insgesamt wurden 170.820 Rentenleistungen in Höhe von fast 2,5 Milliarden Euro ausbezahlt. Der durchschnittliche Jahresbetrag der Rentenzahlungen ist in Südtirol mit 14.400 Euro mehr als 1.000 Euro höher als auf gesamtstaatlicher Ebene (12.874 Euro). Dies zeigt die Analyse, welche das Landesinstitut für Statistik (ASTAT) auf der Grundlage der Daten des Verwaltungsarchivs „Casellario centrale dei pensionati“ des NISF durchgeführt hat. Beträchtlich ist der Gender Pension Gap: Frauen beziehen um 32,6% geringere Renteneinkommen als Männer. Die Altersrente ist die am häufigsten ausbezahlte Rentenform und wurde an 103.342 Personen ausbezahlt. Der jährliche mediane Bruttobetrag der Altersrente beträgt 15.548 Euro. Die Ungleichheit bei den Altersrenten ist bedeutend: Die Empfänger der höchsten Renten erhalten das Fünffache der Rente der Empfänger der niedrigsten Renten.
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Covid-19: Auswirkungen auf die Sterblichkeit
Zwischen März und April 2020 war Covid-19 die zweithäufigste Todesursache und für 23,3% aller Todesfälle in Südtirol direkt verantwortlich. Betroffen waren mehr Männer (149) als Frauen (137) und insbesondere die älteren Altersgruppen: 72,0% der an Covid-19 verstorbenen Personen waren 80 Jahre und älter. Bei 23,8% der Covid-19 Todesfälle wurden keine mitverantwortlichen Ursachen verzeichnet, bei 18,5% lediglich eine und bei den restlichen 57,7% mindestens zwei. Bei mehr als zwei Dritteln der Covid-19-Todesfälle trat eine Lungenentzündung als Komplikation auf. Im Vergleich zum Durchschnitt der letzten fünf Jahre ist die Zahl der Todesfälle zwischen März und April 2020 um 63,9% gestiegen: Dieser Anstieg ist zum Teil auf die direkt von Covid-19 verursachten Todesfälle (59,7%) zurückzuführen, die restlichen 40,3% sind als indirekte Folge der Pandemie zu betrachten.
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Auswirkungen der Coronakrise auf die Verbraucherpreise
Im Jahresverlauf 2020 zeigt die Coronakrise noch keine direkten Auswirkungen auf die Inflation. Stark steigende Preise für Lebensmittel und alkoholfreie Getränke (maximal +3,0% im April und Mai in der Gemeinde Bozen) stehen stark sinkenden Preisen für Wohnung, Wasser, Energie, Gas und andere Brennstoffe gegenüber (-4,7% im Mai 2020). In der Gemeinde Bozen bleiben die tendenziellen Veränderungen der Verbraucherpreisindizes NIC und FOI im Jahresverlauf positiv, in Italien sind diese ab Mai negativ. Derzeit lässt sich jedoch noch nicht sagen, ob die Coronakrise längerfristig zu einer Inflation oder Deflation führen oder ob das Preisniveau stabil bleiben wird.
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Tätigkeitsbereiche und Größe der Unternehmen - 2018
Das Landesinstitut für Statistik ASTAT gibt bekannt, dass es in Südtirol im Jahr 2018 44.453 Unternehmen mit 212.454 Angestellten gibt. 2018 steigt die Zahl der Unternehmen im Produzierenden Gewerbe im engeren Sinn um 3,8% gegenüber dem Vorjahr. Handel, Transporte und Gastronomie verzeichnen die höchsten Umsätze.
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Weiterbildungsangebot - 2019
Das Landesinstitut für Statistik (ASTAT) hat im Jahr 2019 in Südtirol 88 Organisationen erhoben, die Weiterbildungskurse anbieten. Insgesamt wurden 17.382 Veranstaltungen organisiert, die von 284.574 Teilnehmern besucht wurden, und 328.462 Unterrichtsstunden abgehalten. 6 von 10 Teilnehmern sind Frauen.
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Tourismus - August 2020
Die vorläufige Zahl der Gästeankünfte im August 2020 beträgt über 1,2 Millionen und jene der Übernachtungen über 5,6 Millionen. Die Ankünfte gingen gegenüber dem Vorjahr um 1,6% und die Übernachtungen um 2,9% zurück. Die Zahl der Übernachtungen der Gäste aus dem Inland ist im Vergleich zum August 2019 um 16,1% gestiegen und erreicht über 3,5 Millionen. Bei den Gästen aus Deutschland hingegen wird mit knapp 1,7 Millionen Übernachtungen eine Abnahme von 17,8% registriert.
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Inflation (FOI) - September 2020
Im September 2020 beträgt die Inflation, die auf der Basis des Verbraucherpreisindexes für Haushalte von Arbeitern und Angestellten (FOI) ohne Tabakwaren berechnet wird, in der Gemeinde Bozen 0,8 % und auf gesamtstaatlicher Ebene -0,6%. Diese Daten werden dazu verwendet, um die Geldwerte, z.B. Miete oder Unterhaltszahlungen an den getrenntlebenden Ehepartner, anzupassen.
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Welternährungstag - 16. Oktober 2020
Die Ernährungs- und Landwirtschaftsorganisation der Vereinten Nationen FAO fordert die Verbraucher auf, bei der Wahl von Lebensmitteln darauf zu achten, dass diese für den eigenen Körper gesund sind und die Umwelt schonen. Dazu tragen eine abwechslungsreiche und ausgewogene Ernährung sowie nachhaltiges Einkaufen bei. Diesbezüglich veröffentlicht das Landesinstitut für Statistik ASTAT einige Daten: Der Verzehr von Fisch und Hülsenfrüchten ist unter den Südtirolern weniger verbreitet als im Staatsdurchschnitt, nur 6% essen mindestens fünf Portionen Obst oder Gemüse am Tag, 39% der Erwachsenen sind übergewichtig oder fettleibig, 37% kaufen in der Regel lokale Lebensmittel und Produkte.
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Aktualisierung der Wachstumsprognosen des Südtiroler Bruttoinlandsprodukts (BIP) - Oktober 2020
Ausgehend von der gegenwärtigen Lage veröffentlicht das Landesinstitut für Statistik ASTAT die aktualisierten Schätzungen der möglichen Auswirkungen der COVID-19-Pandemie auf das Südtiroler Bruttoinlandsprodukt. Die aktualisierten Schätzungen des Südtiroler BIP für 2020 und 2021 berücksichtigen mehrere Szenarien. Für 2020 schätzt das ASTAT eine reale BIP-Wachstumsrate zwischen -6,8% und -11,3% und für 2021 zwischen +6,0% und +8,3%.
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Soziale Einrichtungen - 2019
Die Erhebung über die Sozialeinrichtungen wird jährlich durchgeführt und erfasst das Angebot an Sozialhilfe- und sozialen Gesundheitseinrichtungen in Südtirol. Im Jahr 2019 gab es 301 soziale Einrichtungen, die über das gesamte Gebiet verteilt waren (ca. 14 Plätze pro 1.000 Einwohner). In diesen Einrichtungen finden folgende Bevölkerungsgruppen Hilfe: Minderjährige, Senioren, Menschen mit Behinderungen, Suchtkranke sowie Menschen in Schwierigkeiten. Ende 2019 wurden 7.648 Personen unterstützt: 65,4% sind Senioren. Weitere Ergebnisse findet man in der ASTAT-Mitteilung „Soziale Einrichtungen 2019“.
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Soziale Einrichtungen für Minderjährige - 2019
Ende 2019 befanden sich 243 Minderjährige und Jugendliche unter 25 Jahren in den 41 auf dem Landesgebiet zugelassenen sozialen Einrichtungen. Die Zahl der Betreuten ist im Vergleich zu 2018 um zehn Personen gesunken. Die meisten Betreuten sind zwischen 11 und 14 Jahre alt und mehr als die Hälfte der betreuten Jugendlichen ist männlich. In den meisten Fällen kommt es infolge von Erziehungsschwierigkeiten der Eltern zur Aufnahme der Minderjährigen in einer Einrichtung. 46,9% der Betreuten verbleiben weniger als ein Jahr in der Einrichtung. Dies und noch mehr geht aus den Ergebnissen der Erhebung des ASTAT im Frühjahr 2020 hervor.
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Die Zivil- und Verwaltungsgerichtsbarkeit - 2018 und 2019
Das Landesinstitut für Statistik (ASTAT) veröffentlicht die Daten zur Entwicklung der Zivil- und Verwaltungsverfahren in Südtirol. Im Jahr 2018 wurden in den Gerichten in Südtirol 18.129 Verfahren (-8,5% gegenüber dem Vorjahr) eröffnet und 19.014 Verfahren abgeschlossen. Am Landesgericht wurden 13.026 Verfahren eröffnet, an den Friedensgerichten 4.068 Verfahren. Die Anzahl der eröffneten Verfahren hat in allen Bereichen gegenüber dem Vorjahr abgenommen.
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Konkurse - 1. Halbjahr 2020
Das Landesinstitut für Statistik (ASTAT) teilt mit, dass im 1. Halbjahr 2020 in Südtirol insgesamt nur sieben Konkursverfahren eröffnet wurden. Dieser erhebliche Rückgang ist auf den Covid-19-Notstand zurückzuführen. Es wurden 31 Konkurse abgeschlossen.
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Forschung und Entwicklung (F&E) - 2018
Laut den amtlichen Zahlen des ISTAT/ASTAT wurden im Jahr 2018 207,8 Millionen Euro für Forschung und Entwicklung ausgegeben, was einer Zunahme von 27,0% gegenüber 2017 entspricht. Der Anteil der Ausgaben für F&E am Südtiroler Bruttoinlandsprodukt (BIP) beträgt 0,84%. Insgesamt sind 3.524 Beschäftigte im Bereich F&E tätig. Diese und weitere Ergebnisse zu diesem Thema werden vom ASTAT in der Mitteilung „Forschung und Entwicklung (F&E) - 2018“ veröffentlicht.
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Informations- und Kommunikationstechnologien in den Unternehmen - 2019
Im Jahr 2019 haben 86,0% der Unternehmen mit mindestens 10 Beschäftigten eine eigene Website. 62,2% der Unternehmen nutzen soziale Medien wie zum Beispiel Facebook, Twitter, YouTube. Was den E-Commerce betrifft, so tätigen 25,2% der Unternehmen Online-Verkäufe und erwirtschaften 9,1% des Gesamtumsatzes. Diese und weitere Ergebnisse über die Informationstechnologien werden vom Landesinstitut für Statistik (ASTAT) in der Mitteilung „Informations- und Kommunikationstechnologien in den Unternehmen - 2019“ veröffentlicht.
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Inflation (FOI) - August 2020
Im August 2020 beträgt die Inflation, die auf der Basis des Verbraucherpreisindexes für Haushalte von Arbeitern und Angestellten (FOI) ohne Tabakwaren berechnet wird, in der Gemeinde Bozen 0,6 % und auf gesamtstaatlicher Ebene -0,7%. Diese Daten werden dazu verwendet, um die Geldwerte, z.B. Miete oder Unterhaltszahlungen an den getrenntlebenden Ehepartner, anzupassen.
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Mehrzweckerhebung der Haushalte - 2019
Wie oft treffen die Südtirolerinnen und Südtiroler ihre Freunde, treiben Sport oder surfen im Internet? Was kommt regelmäßig zum Essen auf den Tisch? Wie viel wird geraucht und wie viel Alkohol wird konsumiert? Wie steht es um den wahrgenommenen Gesundheitszustand der Südtiroler Bevölkerung? Und wie optimistisch bzw. pessimistisch blicken die Südtirolerinnen und Südtiroler in die Zukunft? Auf diese und weitere Fragen gibt die die Tabellensammlung „Mehrzweckerhebung der Haushalte - 2019“ des Landesinstituts für Statistik ASTAT Antworten.
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Erwerbstätigkeit - 2. Quartal 2020
Im Zeitraum zwischen April und Juni sind die Auswirkungen des Covid-19-Notstands auf den Arbeitsmarkt deutlich spürbar. Die Zahl der Erwerbstätigen geht sowohl im Vergleich zum letzten Quartal deutlich zurück (-13.300, davon 11.700 Frauen) als auch im Vergleich zum selben Zeitraum des Vorjahres (-9.700 Beschäftigte, davon 7.800 Frauen) und beläuft sich auf 245.600 Personen. Die Erwerbstätigenquote (15-64 Jahre) liegt bei 70,3%. Die Anzahl der Arbeitssuchenden beläuft sich für das zweite Quartal 2020 in Südtirol auf 10.100 Personen, dies entspricht einem Anstieg um 1.300 Personen gegenüber dem gleichen Quartal des Vorjahres. Die Arbeitslosenquote steigt damit auf 4,0%.
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Außenhandel - 2. Quartal 2020
Das Landesinstitut für Statistik (ASTAT) teilt mit, dass im 2. Quartal 2020 Güter im Wert von 1.023,4 Millionen Euro aus Südtirol ausgeführt wurden. Dies entspricht einer Abnahme von 21,2% gegenüber demselben Quartal 2019. Die Ausfuhren in die EU-28-Staaten gingen um 21,9% zurück, während die Ausfuhren in außereuropäische Länder um 24,1% sanken. Die Ausfuhren von Fahrzeugen (-54,2%, -104,7 Millionen Euro) halbierten sich, während die Erzeugnisse der Land- und Forstwirtschaft und Fischerei (+12,0%) einen Anstieg verzeichneten.
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Unternehmen in Südtirol - 2018
Die Daten für das Jahr 2018 stehen auf der Website des Landesinstituts für Statistik ASTAT in der Datenbank "Unternehmen" zur Verfügung. Diese bietet einen Überblick über die Unternehmenswelt in Südtirol, wobei die Daten auf Landesebene nach Wirtschaftsbereich, Beschäftigtenzahl und Rechtsform der Unternehmen bereitgestellt werden. Einige Tabellen können auch auf der Ebene der Bezirksgemeinschaften und Gemeinden angezeigt werden. Die Daten stammen aus dem Statistischen Archiv der aktiven Unternehmen (ASIA) des ISTAT.
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Erhebung über Covid-19 in Südtirol - Juli 2020
Aus einer gemeinsamen Studie des Landesinstituts für Statistik ASTAT mit dem Südtiroler Sanitätsbetrieb, der Claudiana und weiteren Partnern geht hervor, dass schätzungsweise 2,9% der Südtiroler Bevölkerung Antikörper auf Covid-19 entwickelt haben: Dies entspricht mehr als 15.000 Personen, sechsmal die Gesamtzahl der offiziell während der Pandemie bis dahin erfassten Fälle. Laut Studie gibt es keinen signifikanten Unterschied zwischen den Geschlechtern und 34% der Personen mit Antikörpern verzeichneten keine Krankheitssymptome. Ausgehend von den Symptomen, die von den verbleibenden zwei Dritteln berichtet wurden, trat die Mehrzahl der Krankheitsfälle im März auf. Dies sind die Hauptergebnisse der Studie, die basierend auf einer Wahrscheinlichkeitsstichprobe im Juli durchgeführt wurde und zur Vervollständigung der Erhebung im Juni in Gröden dient.

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